Schule - und was dann? Berufswahl 2021/2022 - IHK Trier

WELCHE BERUFE GIBT ES? | 41 Besonders schön ist die Abwechslung innerhalb die- ser Ausbildung, denn du wirst nicht ausschließlich am Schreibtisch sitzen. Du musst auch auf die Baustelle, um zu vermessen, nachzumessen oder zu kontrollie- ren. Du siehst also, Individualität, Kreativität und Ver- antwortungsbewusstsein sind in diesem Beruf wichtig. Beschäftigt wirst du in Konstruktions- und Planungs­ büros der jeweiligen Fachrichtungen. Weintechnologe/-technologin ` ` Ausbildungsdauer: 3 Jahre Als Weintechnologe stellst du Wein, Traubensaft sowie weinhaltige und weinähnliche Getränke her. Zunächst nimmst du die Trauben entgegen und prüfst ihre Qua- lität. Dann zerkleinerst und mahlst du sie maschinell, sodass Maische entsteht. Diese wird zu Most ausge- presst, der vorgeklärt und dann vergoren wird. Eine weitere Aufgabe ist die Überwachung des Gärungspro- zesses und die Durchführung von Schönungen. Den fertigen Wein prüfst du dann sensorisch und analy- tisch. Dann füllst du den Wein ab, lagerst ihn fachge- recht und bereitest ihn für den Versand vor. Außerdem stellst du die Produkte, z. B. im Rahmen von Weinpro- ben, vor und verkaufst sie. Deinen Arbeitsplatz hast du in diesem Ausbildungsberuf in erster Linie in Win- zergenossenschaften, Wein- und Sektkellereien, Wein- baubetrieben und in weinwirtschaftlichen Lehr- und Versuchsanstalten. Darüber hinaus findest du auch im Wein- und Kellereifachhandel und in Betrieben der Getränkeherstellung eine Beschäftigung. sche Dokumentationen für Bauteile und Baugruppen. Die größere Anzahl der Azubis absolviert ihre drei- einhalbjährige Ausbildung in der Fachrichtung Maschi- nen- und Anlagenkonstruktion. Sie arbeiten – wie der Name schon sagt – an Entwürfen für neue Anlagen, Maschinen und Fahrzeugteile. In der Region Trier sind sie beispielsweise im Maschinenbau oder bei Fahrzeug- zulieferern tätig. Dort konstruieren sie unter anderem Getriebeteile, Zahnräder oder Lenkräder. Auch Kon- struktionsbüros und Industriedienstleister zählen zu ihren Arbeitgebern. Wer diesen Beruf erlernt, benötigt auf jeden Fall ein gutes räumliches Vorstellungsvermö- gen sowie gute Kenntnisse in Physik und Mathematik, um unter anderem Längen und Flächen berechnen zu können. Man muss zudem sehr genau arbeiten kön- nen. Denn die Auszubildenden übernehmen zunehmend selbst kleinere Konstruktionsaufgaben, bearbeiten also eigene Projekte. Technische/-r Systemplaner/-in ` ` Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Bevor ein Gerät, eine technische Anlage, eine Maschine oder ein Gebäude hergestellt wird, muss eine genaue Zeichnung angefertigt werden. Die Hersteller erken- nen daran zum Beispiel die genaue Größe der einzelnen Bauteile, die Zusammensetzung mit anderen Maschi- nenteilen oder auch die Lage elektrischer Schalt- kreisläufe. Eine technische Zeichnung ist also eine Bauanleitung, die bis ins kleinste Detail stimmen muss. Nur so können die Ideen der Ingenieure oder Designer auch verwirklicht werden. Der Technische Systempla- ner ist ein neuer staatlich anerkannter Ausbildungs- beruf und ersetzt den ehemaligen Ausbildungsberuf des Technischen Zeichners. Innerhalb dieser Ausbil- dung wurden neue Fachrichtungen etabliert. So kannst du nun zwischen den Schwerpunkten Versorgungs- und Ausrüstungstechnik, Stahl- und Metallbautechnik sowie elektronische Systeme wählen. Je nach Fach- richtung werden die verschiedensten Unternehmen angesprochen. Als technischer Systemplaner planst und erstellst du technische Dokumente, führst fach- spezifische Berechnungen durch, koordinierst Arbeits- schritte und betreust ganze Projekte. Um sämtliche Pläne und Konstruktionen erarbeiten zu können, soll- test du gewisse Grundkenntnisse im Bereich Computer mitbringen und mit dem PC sicher umgehen können. © Bruno Germany - pixabay.com © ivabalk - pixabay.com

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