Ausbildung Trier

35 Welche Berufe gibt es? ZERSPANUNGSMECHANIKER/-IN [ [Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Ringe, Kolben, Walzen – alles dreht sich um die Herstellung von unterschiedlich geformten Werkstücken in der Zerspanungsmechanik. Wer Zerspanungsmechanikerin werden möchte, bringt am besten Konzentrationsvermögen, logisches und abstraktes Denkvermögen mit. Zerspanungsmechaniker arbeiten in Bereichen der Industrie und des Handwerks, in denen durch spanende Verfahren Bauteile gefertigt werden. Typische Einsatzgebiete sind Drehmaschinensysteme, Fräsmaschinensysteme, Drehautomatensysteme und Schleifmaschinensysteme der Einzel- und Serienfertigung. Darüber hinaus beurteilen und analysieren sie Fertigungsaufträge auf technische Umsetzbarkeit, wählen Informationsquellen und technische Unterlagen zur Durchführung der Fertigung und Fertigungssysteme auftragsbezogen aus. Auch das Überwachen und Prüfen von Sicherheitseinrichtungen sowie das Warten und Inspizieren von Fertigungssystemen gehören zu ihren Aufgaben. FACHKRAFT FÜR METALLTECHNIK [ [Ausbildungsdauer: 2 Jahre Der Name sagt’s: Metall ist im Job ihr Ein und Alles. Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile, Baugruppen oder Konstruktionen aus verschiedenen Arten von Metallen her. Sie bearbeiten Teile mit unterschiedlichen Verfahren und montieren sie. Um ein Teil herstellen zu können, müssen die Fachkräfte für Metalltechnik ihre Werk- und Hilfsstoffe, ihre Maschinen und Werkzeuge richtig auswählen und einsetzen können. Dann kommen die unterschiedlichen Fertigungsverfahren zum Einsatz. Den Ausbildungsberuf gibt es in vier Fachrichtungen: Montagetechnik, Konstruktionstechnik, Zerspanungstechnik oder Umform- und Drahttechnik. Die Montage oder Demontage von Teilen müssen die Auszubildenden zuvor vorbereiten, überwachen und optimieren. Dann verbinden sie die Stücke, indem sie sie zum Beispiel nieten, löten oder kleben. Bei der Konstruktionstechnik formen die Azubis zudem unter anderem Bleche oder Rohre um, bereiten Oberflächen auf und schützen sie. Auch die Wartung ihrer Arbeitsmittel, also beispielsweise der Werkzeuge, gehört zu ihrem Job. Vor dem Transport der Teile müssen sie diese fixieren und sichern, die passenden Transportmittel und Hebezeuge auswählen. genau nach Maß, kanten sie ab oder biegen sie und bringen Bohrungen an, um Teile später verschrauben zu können. Dabei arbeiten sie mit Brennschneidern oder Sägen, bei hohen Stückzahlen setzen sie häufig CNC-gesteuerte Maschinen ein. Auf der Baustelle montieren sie dann die Einzelteile oder die schon im Betrieb vorgefertigten Baugruppen, richten sie aus und verschweißen sie. Große und schwere Bauteile bewegen sie mit Hebezeugen. Schließlich übergeben sie die Konstruktionen und Systeme an den Kunden, erklären ihm die Bedienung und weisen auf auftragsspezifische Besonderheiten und Sicherheitsvorschriften hin. Wartungs- und Instandsetzungsaufgaben übernehmen sie ebenfalls, z. B. überprüfen sie an Förderanlagen die elektrotechnischen Komponenten der Steuerungstechnik. Entwicklungen (z. B. in den Bearbeitungsverfahren) sowie neue Werkstof fe oder Veränderungen (etwa in der Schif fsbau-, Anlagen- oder Fördertechnik) erfordern auch von Konstruktionsmechanikern die Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung. WERKZEUGMECHANIKER/-IN [ [Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Dieser Beruf ist geeignet für Menschen, die ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben und sehr präzise arbeiten möchten. Viele Gegenstände des täglichen Lebens werden in industriellen Großserien angefertigt. Für diese Serienproduktionen stellen Werkzeugmechanikerinnen anhand von technischen Zeichnungen oder Mustern Werkzeuge und Formen her, mit denen Metall oder Kunststoff durch Bohren, Fräsen, Drehen, Schleifen und Hämmern in die gewünschte Form gebracht werden. Neben manuellen Bearbeitungsmethoden setzen sie CNC-Werkzeugmaschinen ein, die sie ggf. selbst programmieren. Sie planen und steuern Arbeitsabläufe, arbeiten im Team, kontrollieren, beurteilen, dokumentieren und wenden Methoden der Qualitätssicherung an. Werkzeugmechaniker arbeiten vorwiegend in Industriebetrieben in den Einsatzgebieten Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik oder Vorrichtungstechnik. Die Ausbildung gliedert sich in die Kernqualifikationen und die entsprechenden Fachqualifikationen. Die Kernqualifikationen sind in allen Metallberufen gleich, bei den Fachqualifikationen erweitern bzw. vertiefen die Auszubildenden im Rahmen ihrer Ausbildung ihre Fertigkeiten und Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete: Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik oder Vorrichtungstechnik. Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt.

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