Schule - und was dann? 2023/2024 - IHK Trier

30 Welche Berufe gibt es? Brennschneidern oder Sägen, bei hohen Stückzahlen setzen sie häufig CNC-gesteuerte Maschinen ein. Auf der Baustelle montieren sie dann die Einzelteile oder die schon im Betrieb vorgefertigten Baugruppen, richten sie aus und verschweißen sie. Große und schwere Bauteile bewegen sie mit Hebezeugen. Schließlich übergeben sie die Konstruktionen und Systeme an den Kunden, erklären ihm die Bedienung und weisen auf auftragsspezifische Besonderheiten und Sicherheitsvorschriften hin. Wartungs- und Instandsetzungsaufgaben übernehmen sie ebenfalls, z. B. überprüfen sie an Förderanlagen die elektrotechnischen Komponenten der Steuerungstechnik. Entwicklungen (z. B. in den Bearbeitungsverfahren) sowie neue Werkstoffe oder Veränderungen (etwa in der Schiffsbau-, Anlagen- oder Fördertechnik) erfordern auch von Konstruktionsmechanikern die Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung. WERKZEUGMECHANIKER/-IN [[Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Dieser Beruf ist geeignet für Menschen, die ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen haben und sehr präzise arbeiten möchten. Viele Gegenstände des täglichen Lebens werden in industriellen Großserien angefertigt. Für diese Serienproduktionen stellen Werkzeugmechanikerinnen anhand von technischen Zeichnungen oder Mustern Werkzeuge und Formen her, mit denen Metall oder Kunststoff durch Bohren, Fräsen, Drehen, Schleifen und Hämmern in die gewünschte Form gebracht werden. Neben manuellen Bearbeitungsmethoden setzen sie CNC-Werkzeugmaschinen ein, die sie ggf. selbst programmieren. Sie planen und steuern Arbeitsabläufe, arbeiten im Team, kontrollieren, beurteilen, dokumentieren und wenden Methoden der Qualitätssicherung an. Werkzeugmechaniker arbeiten vorwiegend in Industriebetrieben in den Einsatzgebieten Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik oder Vorrichtungstechnik. Die Ausbildung gliedert sich in die Kernqualifikationen und die entsprechenden Fachqualifikationen. Die Kernqualifikationen sind in allen Metallberufen gleich, bei den Fachqualifikationen erweitern bzw. vertiefen die Auszubildenden im Rahmen ihrer Ausbildung ihre Fertigkeiten und DIE METALLBERUFE INDUSTRIEMECHANIKER/-IN [[Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Industriemechanikerinnen werden sowohl in der Herstellung als auch in der Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. So fertigen sie zum Beispiel Bauteile und Baugruppen aus Metall und Kunststoff, die anschließend zu technischen Systemen montiert werden. Sie prüfen die einzelnen Teile und die kompletten Anlagen auf ihre Funktionsfähigkeit und nehmen sie in Betrieb. Im Rahmen der Instandhaltung inspizieren und warten Industriemechaniker industrielle Maschinen und Systeme. Dabei demontieren und montieren sie Baugruppen, grenzen Fehler ein, beheben Störungen und überprüfen nach durchgeführter Wartung oder Reparatur die Funktionsfähigkeit der Anlage. Auch an der Umrüstung oder Einrichtung von Maschinen bei Produktionswechseln sind sie beteiligt. MASCHINEN- UND ANLAGENFÜHRER/-IN [[Ausbildungsdauer: 2 Jahre Maschinen und Anlagen werden in unterschiedlichen Produktionsbereichen eingesetzt, vor allem in Unternehmen, die etwas mit Metall, Kunststoff, Textilien, Nahrungsmitteln oder Papier zu tun haben. Zu den Aufgaben der Maschinen- und Anlagenführerinnen gehört es, Maschinen und Fertigungsanlagen einzurichten, in Betrieb zu nehmen, zu bedienen und umzurüsten, um einen problemlosen Produktionsablauf zu gewährleisten. Damit die Maschinen sich immer in einem Topzustand befinden, werden sie von Maschinen- und Anlagenführern instand gehalten und gewartet. Außerdem wählen sie die Werkstoffe aus, die für die Produktion benötigt werden, und bearbeiten diese nach technischen Unterlagen. Zu ihrem abwechslungsreichen Aufgabenbereich gehören auch die Qualitätssicherung, die Arbeitssicherung, die Beachtung des Umweltschutzes und der wirtschaftliche Umgang mit den Werkstoffen. KONSTRUKTIONSMECHANIKER/-IN [[Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Konstruktionsmechanikerinnen stellen Metallbaukonstruktionen aller Art her. Dabei kann es sich um Aufzüge, Kräne und ähnliche Förderanlagen, aber auch um Brücken, Hallen, Fahrzeugaufbauten, Schiffe oder ganze Bohrinseln handeln. Die Einzelteile dieser Konstruktionen fertigen sie anhand von technischen Zeichnungen und Stücklisten zunächst im Betrieb. Sie schneiden Stahlträger und Bleche genau nach Maß, kanten sie ab oder biegen sie und bringen Bohrungen an, um Teile später verschrauben zu können. Dabei arbeiten sie mit © Petro - stock.adobe.com

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