Schule - und was dann? 2023/2024 - IHK Trier

© magele-picture - stock.adobe.com Was bedeutet das? 4 Vor der Ausbildung: Erst mal orientieren Zwei Lernorte Meistens bist du 3 bis 4 Tage pro Woche in deinem Ausbildungsbetrieb und 1 bis 2 Tage in der Berufsschule. Welche Berufsschule das genau ist, hängt vom Standort deines Ausbildungsunternehmens ab. Bei Berufen, die nicht so häufig ausgebildet werden, wird der Unterricht häufig im Block organisiert. Du bist dann also nicht jede Woche in der Schule, sondern direkt ein paar Wochen am Stück, zusammen mit Azubis aus anderen Regionen und Bundesländern. Wie das bei deinem Wunschberuf geregelt ist, erfährst du entweder in deinem Ausbildungsbetrieb oder bei deiner IHK. Vergütung Während der Ausbildung erhältst du eine Ausbildungsvergütung. Die Höhe hängt von der Branche deines Ausbildungsbetriebes ab. Oft wird die Ausbildungsvergütung durch Tarifverträge vorgegeben. Auch wenn keine Tarifbindung vorliegt, orientiert sich deine Vergütung weitgehend an den passenden Tarifen oder sie entspricht der Mindestvergütung nach dem Berufsbildungsgesetz. Außerdem steigt die Vergütung jedes Jahr an. Nach Abschluss der Ausbildung wird ebenfalls eine angemessene Vergütung gezahlt. Die Ausbildungsvergütung ermöglicht dir, früh auf eigenen Beinen zu stehen und zum großen Teil selbst für deinen Lebensunterhalt zu sorgen. Dauer Eine duale Ausbildung dauert – je nachdem für welchen Beruf du dich entscheidest – zwischen 2 und 3,5 Jahren. Wenn du Abitur hast oder in der Berufsschule besonders gute Noten bekommst, kannst du deine Ausbildung auch verkürzen. Das besprichst du erst mit deinem Ausbildungsbetrieb, der die Verkürzung dann bei der IHK beantragen kann. Wenn es in der Ausbildung gut läuft, kannst du deine Abschlussprüfung auch vorziehen. Auf eine zweijährige Ausbildung (z. B. zum Maschinen- und Anlagenführer oder Fachlageristen) kannst du noch einen höheren Ausbildungsabschluss draufsatteln. Schulabschluss Jedes Unternehmen legt selbst fest, welchen Schulabschluss du mitbringen solltest. Grundsätzlich gilt aber, dass für die duale Ausbildung jeder Schulabschluss willkommen ist und gebraucht wird. Für die zweijährigen Ausbildungsberufe wird häufig die Berufsreife erwartet, für dreijährige die Mittlere Reife oder das (Fach-)Abitur. Wenn du dir unsicher bist, kannst du deine Wunschunternehmen auch direkt darauf ansprechen.

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