Amt Trittau Jahrbuch 2021 (Auflage 50)

44 AMT TRITTAU Volkshochschule Trittau / Gleichstellungsbeauftragte Amt und Gemeinde Trittau Möglichkeit sein, um sich persönlich weiter zu bilden, beruflich voran zu kommen und sich neue Perspektiven zu erschließen. Bildungwird an Volks- hochschulen nicht nur angeboten, sondern gelebt. Dabei sind sie nah und zugänglich – so wie in Trittau. Der Kursbereich „Junge VHS“ bietet Kurse für Jugendliche ab 14 Jahren. Wir möchten junge Menschen kul- turell bilden. Fantasie und Kreativi- tät sindWerkzeuge, um dieWelt von morgen zu erfinden. Junge Men- schen sind uns wichtig, sie bilden als Teilnehmende und als Kursleitende die Zukunft der Volkshochschule. Unsere Gesellschaft wird immer di- gitaler. Deshalb verstehen wir uns als Kompetenzzentrum für die digi- tale Bildung der Gesellschaft durch alle Altersgruppen und Bevölke- rungsschichten. Wir möchten Be- rührungsängste durch Wissen und Know-how ersetzen und auch da- durch gewährleisten, dass alle Men- schen Zugang zu neuen Medien, digitalen Welten und virtuellen An- geboten haben. Wir freuen uns über Anregungen und Wünsche zu unserem Programm. Neue Kursleitende und Teilnehmen- de sind immer willkommen. Annette Winter-Süß Leiterin der VHS Trittau Gleichstellungsbeauf- tragte Amt und Gemeinde Trittau Das Gleichstellungsbüro befand sich lange Jahre im Campehaus, seit Juli 2020 befindet es sich wieder in der Gemeindeverwaltung (Rathaus) Trit- gebiet Trittau die Frauen in den Gemeindevertretungen deutlich unterrepräsentiert. Eine gleichbe- rechtigte Teilhabe von Frauen und Männer wäre wünschenswert, denn sie könnte politische Entscheidun- gen optimieren. Das Buch Die Gestalterinnen – stark, ideenreich, kompetent – Stormarns Politikerinnen soll Frauen Mut ma- chen, sich politisch mehr einzubrin- gen. Das Buch enthält 37 Interviews von ehemaligen und noch aktiven Kommunalpolitikerinnen. Am 27.10.2020 kamen 4 aktive Po- litikerinnen zum Pressetermin nach Trittau, um das Buch der Öffentlich- keit zu präsentieren. Eingeladen hatten die Gleichstellungsbeauf- tragten Marion Gurlit (Stadt Bad Oldesloe), Kathrin Geschke (ehemals in Stadt Bargteheide), Sophie Ol- brich (Kreis Stormarn) und Inge Diekmann (Amt und Gemeinde Trit- tau). tau, Europaplatz 5, 22946 Trittau, 1. Stock. Die Gleichstellungsbeauf- tragte ist per Telefon erreichbar unter 04154 8079-41 und per E-Mail unter i.diekmann@trittau.de. Auf der Homepage www.trittau.de finden Sie unter Gleichstellung wei- tere Informationen sowie Broschü- ren, wie den „Familienwegweiser Amt Trittau“ oder den Flyer „Schwan- ger in Trittau“. Als Gleichstellungsbeauftragte ist es meine Aufgabe besonders in den Bereichen zu agieren, wo eine Be- nachteiligung vorliegen könnte. Die Gleichberechtigung zwischen Frau- en und Männern herzustellen ist bereits in unserem Grundgesetz verankert. Hier heißt es im Artikel 3 Abs. 2: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseiti- gung bestehender Nachteile hin.“ Zwei gleichstellungsrelevante The- men, die im letzten Jahr unter an- derem im Fokus standen, stelle ich kurz vor. Sorgearbeit – ein Thema der Gleichstellungspolitik Gleichstellungspolitik hat zum Ziel, gleiche Chancen für Frauen und Männer im Erwerbsleben zu schaffen. Bei der unbezahlten Sorgearbeit z. B. Kindererziehung, Pflege von Ange- hörigen, Arbeit im Haushalt, ist der Anteil zwischen den Geschlechtern ungleich verteilt. Im Moment leisten Frauen jeden Tag durchschnittlich 1,5 Stunden mehr Sorgearbeit als Män- ner. Diese Belastung hat sich unter der Corona-Zeit für beide Geschlech- ter noch verschärft. Mit einer Aus- stellung zum Thema „Pflege“ war geplant, das Thema stärker in die Öffentlichkeit zu tragen. Es sollte als Anlass dienen, um ins Gespräch zu kommen. Aufgrund der Schließung des Ausstellungsraumes (März –Mai) sowie Kontakteinschränkungen wäh- rend der Covid-19-Pandemie konnte die Ausstellung leider nicht stattfin- den. Das Thema Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege und die damit zusammenhängende Proble- matik bleibt. Kommunalpolitikerinnen im Fokus Ein weiteres Beispiel ist das politi- sche Ehrenamt, so sind im Amts- Gleichstellungsbeauftragte Amt und Gemeinde Trittau Inge Diekmann Stehend die Gleichstellungsbeauftragten, von links Inge Diekmann, Marion Gurlit, Kathrin Geschke Sitzend die Politikerinnen, von links Gabriela Späte (Kreistagsabgeordnete), Hildegard Pontow (Stadtverordnete Bad Oldesloe), Cornelia Harmuth (Stadt- vertreterin Bargteheide), Ulrike Lorenzen (Gemeindevertreterin Trittau) Foto: Frau Nickmann

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