Seniorenleben im Kreis Tübingen

1. Vorwort 36.700 Einwohner des Kreises Tübingen waren im Jahr 2015 mehr als 60 Jahre alt. Das sind 16,7 Prozent der Kreis- bevölkerung. Die Bevölkerungszahl dieser Altersgruppe wird voraussichtlich bis zum Jahr 2030 auf 55.000 Ein- wohner ansteigen. Das sind dann 26,0 Prozent der Kreisbevölkerung. Der Kreis Tübingen gehört zu den Kreisen mit der höchsten Lebenserwartung (Frauen 84 Jahre; Männer 80 Jahre; Tendenz: steigend) aller Stadt- und Landkreise der Bundesrepublik Deutschland. Den beiden unterschiedlichen Lebensphasen der älteren Bevölkerung entsprechend stehen bei älteren Menschen der jüngeren Altersstufe Fragen der Potentiale und der Aktivitäten und bei älteren Menschen der höheren Alters- stufe Fragen der Hilfe und Fürsorge im Mittelpunkt der Seniorenarbeit. Der Kreisseniorenrat Tübingen sieht es als seine Aufgabe an, mitzuhelfen, im Kreis Tübingen die Lebensqualität älterer Menschen zu sichern. Der Wegweiser mit seinen Informationen über die vielfältigen Formen der Senioren- arbeit und -hilfe dient diesem Ziel. Die Herausgabe dieses Wegweisers hat eine lange und gute Tradition. Er hat sich als Nachschlagewerk bewährt und ist hilfreich, wenn es gilt, sich einen Überblick über die große Zahl von Angeboten für ältere Bürgerinnen und Bürger des Kreises Tübingen zu verschaffen. Im Wegweiser spiegelt sich insbesondere das Netz der unterstützenden und helfenden Seniorenarbeit im Kreis Tübingen wider. Er zeigt, dass dieses Netz eng geknüpft ist. Dieses Netz muss gepflegt und seine Tragfähigkeit laufend geprüft werden. Wo sich zeigt, dass es zu dünn ist, sind seine Maschen zu verstärken. Der Wegweiser lebt von der Aktualität seiner Informationen. Für Mitteilungen von Änderungen oder neuen Angeboten sind wir daher sehr dankbar. Der Wegweiser wird ständig auf dem neuesten Stand gehalten. Er ist nunmehr auch auf unserer Homepage: www.kreisseniorenrat-tuebingen.de ab rufbar. Wir hoffen, dass der Wegweiser ein Wegbegleiter der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger des Kreises Tübingen, ihrer Angehörigen, Rat gebenden Freunde und Bekannten sowie von Institutionen und Dienstleistern, die am Ort älteren Menschen helfen und sie unterstützen wollen, ist. Tübingen, im Juli 2019 Michael Lucke – Vorsitzender – 2 1. Vorwort