Maßnahmen zur Wohnraumanpassung in Uelzen

Alternative Wohnformen Ab einem bestimmten Alter ist ein Auszug aus dem alten Zuhause schwierig. Oft wird vor Veränderungen zurückgeschreckt. Dennoch können alternative Wohnformen das Leben nicht nur erleichtern, sondern auch erheblich bereichern. Beim Betreuten Wohnen / Service-Wohnen sind die Wohnungen in der Regel barrierefrei gestaltet. Es werden bestimmte Dienstleistungen als „Grundservice“ an­ geboten, für die eine monatliche Betreuungspauschale erhoben wird. Die damit verbundenen Leistungen sind sehr unterschiedlich, z. B. ein Hausnotrufsystem, Beratung und Unterstützung bei der Organisation weiterer Hilfe, Organisation von Begegnungsmöglichkeiten und Veranstaltungen. Seniorenwohnungen sind den Bedürfnissen der Senioren angepasst. Die Wohnungen verfügen häufig über zwei bis drei Zimmer und sind barrierefrei ausge­ stattet, z. B. sind der Eingangsbereich und die Bäder der Seniorenwohnungen so gestaltet, dass sie für Men­ schen mit einer Gehbehinderung ohne Probleme genutzt werden können. In allen Wohnformen können die Bewohner (Mieter oder Eigentümer) die benötigten pflegerischen Zusatzleistungendurch einen ambulanten Pflegedienst ihrer Wahl in Anspruch nehmen. GemeinschaftlicheWohnprojekte Ältere Menschen möchten zunehmend selbst ent­ scheiden, wie, wo und mit wem sie wohnen und leben. Ein soziales, tragfähiges Miteinander mit einer guten Mischung aus Nähe und Distanz steht dabei im Vorder­ grund. Nicht nur für gesunde ältere Menschen, sondern auch bei beginnender Hilfebedürftigkeit, Krankheit oder einer Behinderung bieten gemeinschaftliche Wohn­ projekte viele Chancen. 32 AlternativeWohnformen © Alexey Tulenkov/Fotolia © Monkey Business/Fotolia

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