Ratgeber zur Wohnraumanpassung im Alb-Donau-Kreis

Aktion „leichter leben“ Eine Initiative des Handwerks für mehr Lebens- und Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden Wer möchte nicht so lange wie möglich in seiner eigenen Wohnung bleiben, in der man sich aus- kennt, die das Zuhause bedeutet? Je mehr das Alter fortschreitet oder eine Behinderung das Le- ben erschwert, desto mehr Bedeutung bekommt die vertraute Umgebung, verbringt man doch hier den größten Teil des Tages. Durch körperliche Ein- schränkungen und verminderte Beweglichkeit, vielleicht auch durch nachlassende Fähigkeiten der Sinnesorgane oder der Orientierung wird eine un- günstige Wohnung jedoch oft zum Problem. Das muss so nicht sein. Es gibt immer bessere und ausgefeiltereMöglichkeiten, dieWohnung den ver- änderten Bedingungen und Bedürfnissen der ein- geschränkten Menschen anzupassen. Schwierig bleibt oft nur die Suche nach einemvertrauenswür- digen Handwerksbetrieb, der sich in der Materie auch auskennt. Hier hilft dieAktion „leichter leben“! Die Aktion „leichter leben“ hat das Ziel, älteren Menschen undMenschenmit Behinderungen eine Wichtige Ansprechpartner zum Thema „Wohnen im Alter“ 28 Orientierungshilfe bei der Suche nach Handwerks- betrieben und handwerklichen Dienstleistern zu geben, die ihre Bedürfnisse und Wünsche verste- hen und auf sie ausgerichtete spezifische Leistun- gen anbieten können. Trotz individueller Handicaps soll den Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde und größtmöglicher Selbstständigkeit er- möglicht werden. Die Aktion „leichter leben“ ist eine Initiative der Kreishandwerkerschaft Ulm, so- wie der Institutionen aus demBereich der Senioren- und Behindertenvertretung, unterstützt durch die Stadt Ulm und den Alb-Donau-Kreis. Die Initiative besteht auch in den Landkreisen Biberach, Ravens- burg und Ostalb. Die Betriebe der Aktion „leichter leben“ nehmen an einer eintätigen Schulung teil, die sie auf den angemessenen Umgangmit älteren, eingeschränk- ten oder behinderten Menschen vorbereitet, Sie werden über spezielle Krankheitsbilder informiert. Sie können erleben, welchen Barrieren einMensch im Rollstuhl begegnen kann, oder wie sich jemand fühlt, dessen Augen, Ohren, Hände oder Füße nicht mehr zuverlässig sind. Die Handwerker unter- schiedlicher Fachrichtungen bekommen auch Hin- weise über Beratungsstellen und Finanzierungs- © Kreishandwerkerschaft Ulm

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