Ratgeber zur Wohnraumanpassung im Alb-Donau-Kreis

2 Vorwort der 1. Vorsitzenden des Kreisseniorenrates im Alb-Donau-Kreis Möchte das nicht jede und jeder von uns? Diesen Wunsch zu verwirklichen wird leider nicht immer gelingen, denn das Leben ist nicht berechenbar und man weiß nicht, was es an Hindernissen für uns noch bereithält. Jedoch kann man einiges tun, damit man dem Ziel so nahe als möglich kommt. Sowichtig die Raumanpassung ist, kommt es doch auch darauf an, in welchemWohnumfeldman lebt. Deshalb werden wir diese Broschüre noch mit einem kleinen Kapitel ergänzen, umSie über einige neue Gemeinschaftswohnformen zu informieren. Mit diesen Gemeinschaftswohnformen könnten Sie demWunsch, möglichst lange selbstständig zu bleiben näherkommen und einen Heimaufenthalt hinauszögern. Vor allem wenn direkte Angehörige nicht greifbar sind oder man alleinstehend ist. Dazu wäre es aber notwendig, schon frühzeitig darüber nachzudenken und zu planen, welcheMaßnahmen für Ihr Wohnen im Alter ergriffen werden könnten beziehungsweise müssten, um in guter Nachbarschaft noch lange in den eigenen vierWänden zu Hause leben zu können. Räume anzupassen kann in jeder Wohnform vorgenommen werden, aber eine fürsorgende Gemeinschaft wäre fast noch wichtiger. Sollte einUmzug anstehen, da dieWohnung zu groß geworden oder nicht umgebaut werden kann, sollten Sie sich bei der Suche, die für Sie notwendigen Infrastrukturen, deren Erreichbarkeit mitbedenken, sowie sich über Anschlussmöglichkeiten an Seniorentreffs, Seniorenbewegungsgruppen und ÖPNV informieren, um weiterhin, so weit als möglich, am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Wenn die Kräfte nachlassen, gibt es vieles, das Ihnen den Alltag erleichtern kann. BeimGang durch die Räume gibt es entsprechende Ratschläge im ersten Teil der Broschüre. Sie können aussuchen, welche jeweilige Verbesserungen bei Ihnen passen und umgesetzt werden können, um Ihren Alltag zu erleichtern. Je nach Bedarf können Hilfsmittel erweitert, ambulante Dienste und Nachbarschaftshilfe in Anspruch genommen werden. Zur Beratung stehen Ihnen auch die Pflegestützpunkte des Alb-DonauKreises zur Verfügung. Außerdem gibt es auch Handwerker, die Sie kompetent beraten können und Ihnen behilflich sind. Die Entwicklung neuer Wohnformen nehmen im Moment an Dynamik zu. Wir möchten diese deshalb im zweiten Teil der Broschüre in Kurzform vorstellen. Vielleicht ist da auch etwas für Sie dabei? Mechthild Laur 1. Vorsitzende Kreisseniorenrat im Alb-Donau-Kreis Ein Leben lang zu Hause wohnen

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