Wegweiser für Senioren im Alb-Donau-Kreis

15 © colourbox.com Wohnen im Alter Die Wohnqualität hat besonders im Alter großen Einfluss auf unser allgemeines Wohlbefinden und das Weiterbestehen unserer Sozialkontakte. Jeder und jede möchte möglichst lange in ihrer, bzw. seiner vertrauten Umgebung bleiben. Deshalb sollten Sie sich rechtzeitig Gedanken machen, wie und wann Sie eventuell Umbaumaßnahmen in dieWege leiten. Das erleichtert es nicht nur Ihnen sondern auch den helfenden Angehörigen oder später dem Pflegepersonal, den Haushalt besser zu bewältigen. Haushaltsnahe Dienstleistungen ermöglichen es, trotz Einschränkungen, weiterhin ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Der Kreisseniorenrat hat dazu einen Ratgeber zur Wohnraumanpassung herausgegeben, der viele Anregungen und Informationen für Sie enthält. Die Broschüre kann beim Seniorenrat angefordert werden. Die Wohnformen sind heute vielfältiger geworden Wohnen zu Hause – Miete oder Eigentum Unter barrierefrei verstehtmaneinenumfassenden Zugang und uneingeschränkte Nutzungschancen für alle Lebensbereiche. Sollte die Wohnung zu groß sein, ist zu überlegen, ob man sich eine kleinere, seniorengerechte Wohnung in der Nähe sucht. In Mietwohnungen sind Umbauten mit dem Vermieter zu klären. Auf jeden Fall sollte man sich fachlich beraten lassen, um eventuell Zuschüsse zu bekommen. Wohnung mit Dienstleistung – Betreutes Wohnen In seniorengerecht ausgestatteten Wohnungsimmobilien kann man sich einmieten oder eine Wohnung als Eigentum erwerben und weiterhin ein selbstbestimmtes Leben führen. Es gibt einen Grundservice für Flurreinigung, Gartenanlage in Stand halten, Schneeräumen etc. Es könnenWahlleistungen aus einem breiten Service dazu gebucht werden. Das Betreuungskonzept wird noch sehr unterschiedlich ausgelegt, da es keine gesetzliche Definition gibt. Pflegeleistungen müssen mit einer ambulanten Sozialstation vereinbart werden. Wohngemeinschaften Sie kommen bisher nur vereinzelt vor. Hier leben verschiedene Personen zusammen. Sie haben persönliche Räume, in die sich jeder zurückziehen kann und Gemeinschaftsräume für alle.Voraussetzungen sind gegenseitiges Verständnis und ein toleranter Umgang. Die Gruppe muss gut zusammenpassen. Mehrgenerationenhäuser In ihnen wohnen verschiedene Generationen zusammen. Die Wohnungen für Ältere sind schon altersgerecht ausgestattet. Der Grundgedanke ist, dass man sich gegenseitig auf freiwilliger Basis hilft. Die Belegung der Wohnung wird bewusst gesteuert, um das Miteinander der Generationen zu fördern. Neben den Wohnungen gibt es dazu verschiedene Gemeinschaftsräume. Seniorenwohnanlagen Sie ermöglichen weiterhin in einer eigenen Wohnung ein selbstständiges Leben.

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