Wegweiser für Senioren im Alb-Donau-Kreis

Hausnotruf – Kleines Gerät gibt Sicherheit Zum Glück war es nur ein harmloser Sturz. „Aber er hat mir die Augen geöffnet“, sagt Gisela A., die sich nach diesem Erlebnis den mobilen Notrufknopf angeschafft hat. Sie sei gesund und alles andere als ängstlich, betont GiselaA. Und sie liebt ihre Freiheit. Diemöchte sie sich nicht nehmen lassen. Sie streift gerne mit ihrem Hund durchWald und Feld – oft ohne einem Menschen zu begegnen. „Aber ich bin in meinem Alter auch realistisch“, sagt die 77-Jährige und fügt hinzu: Das Alter sei eine Herausforderung und mit manchem Verzicht verbunden. „Es wäre blöd, die Augen vor der Realität zu verschließen“, betont sie. Deshalb trägt sie den mobilen Notrufknopf des DRK – aber nur, wenn sie allein unterwegs ist. Das kleine eiförmige Gerät gibt ihr Sicherheit. „Ich lauf einfach leichter, wenn ich weiß, ich könnt´ mal drücken“, sagt Gisela A. Den Knopf trägt sie um den Hals in Reichweite. Wird die SOS-Taste betätigt, geht der Alarm in der Notrufzentrale ein. „Dort sind – wie beim Hausnotruf - alle relevanten Daten desTeilnehmers hinterlegt“, erläutert Jürgen Dumler, beim DRK-Kreisverband Ulm zuständig für die Notruf-Angebote. Daher sind die Rettungskräfte gleich informiert beispielsweise über Allergien und Vorerkrankungen des Verunglückten. Die Zentrale meldet sich über die sehr klare Sprachfunktion umgehend beimTeilnehmer. Er wird über GPS-Daten geortet. Wenn er nicht mehr in der Lage ist zu antworten, wird automatisch der nächstgelegene Rettungsdienst aktiviert, und zwar deutschlandweit. Der mobile Notruf ist auf kein bestimmtes Netz angewiesen, sondern bucht sich in das am besten verfügbare ein. Ein weiterer Vorteil sei die hohe Akkuleistung, erläutert Dumler: Das Gerät funktioniere sechs bis sieben Tage, ohne dass es 32 Pflege © oneinchpunch · adobestock.com

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