Leben in der Gemeinde Umkirch

10 Im April 2017 eröffnete das Haus am Mühlbach Überlegungen, in der Gemeinde eine selbstverantwortete Pflege­ wohngruppe für Menschenmit Pflegebedarf einzurichten, wurden im Vorfeld bereits einige Jahre lang angestellt. Bis diese jedoch im ehemaligen Kultur- und Vereinshaus einziehen konnte, waren etliche Hürden zu nehmen. Das Gebäude Haus am Mühlbach Ein geeigneter Ort für die Einrichtung wurde schließlich mit dem alten Schulhaus, das seinerzeit noch als Kultur- und Vereinshaus genutzt wurde, gefunden. Das Haus liegt zentral im Ort und zu­ gleich – mit dem angrenzenden Mühlbach und der dahinter lie­ genden Grünfläche – ruhig und heimelig. Allerdings war zum einen eine Runderneuerung des betagten Gebäudes für die künftige Nutzung erforderlich, zum anderen eine Alternative für die das Haus bis dato nutzenden Vereine zu suchen. Letztere wurde im alten Rathaus an der Hauptstraße gefunden, erstere mit Hilfe eines erfahrenen Investors realisiert. Innerhalb von gut einem Jahr wurde aus dem in die Jahre gekommenen alten Schulhaus ein modernes und ansprechendes Gebäude, welches neben der Pfle­ gewohngruppe, die ihre Heimat im ersten Obergeschoss gefunden hat, eine Tagespflege der Sozialstation im Erdgeschoss sowie im Souterrain eine Geschäftsstelle der Kirchlichen Sozialstation Nörd­ licher Breisgau mit Hauptsitz in Bötzingen beherbergt. Unterm Dach befinden sich zudem zwei Konzeptwohnungen, die derzeit von Wohngemeinschaften für Menschen mit psychischen Erkran­ kungen genutzt werden. Das Konzept der Pflegewohngruppe Haus am Mühlbach Nicht nur von der Zahl der Bewohner – elf Menschen finden Platz in der Umkircher Pflege-WG – unterscheidet sich die selbstver­ antwortete Pflegewohngruppe von einem klassischen Pflegeheim, sondern auch vom Konzept. Selbstverständlich stehen auch den Bewohnerinnen und Bewoh­ nern der Pflegewohngruppe Pflegefachkräfte zur Seite. Hinzu kommen, 24 Stunden rund um die Uhr, ausgebildete Alltagsbe­ gleiter, die eng an den jeweiligen Bedürfnissen der Bewohner den Alltag mit ihnen gemeinsam gestalten. Dabei steht stets im Vor­ dergrund, dass die Alltagsabläufe nicht starr reglementiert, sondern – wie auch im häuslichen Umfeld – flexibel gehandhabt werden, so dass das Leben in der WG dem „normalen“ Alltag so nahe wie möglich kommt. Beispielsweise wird das Essen nicht aus der Groß­ küche geliefert, sondern gemeinsam mit den Bewohnern abge­ sprochen, eingekauft und zubereitet. Eng eingebunden in das täglicheMiteinander sind zudem die Angehörigen. Sie übernehmen Aufgaben in der Pflegewohngruppe, und das nicht nur für den eigenen Angehörigen, sondern für die gesamte Gruppe. Jeder Bewohner verfügt über ein eigenes Zimmer, tagsüber spielt sich viel in der großzügigen Wohnküche ab. Älter werden in Umkirch Lfibfifi �fi fififi Gfi�fi�fifififi�� ���������fififififififififi fifififififififififififififi fififififififififififififi fififififififififififififififififififi H��fl�fi�fi�ßfi fifi 79fififi U�fl�fififi Tfi�fl 07663/8969fifi8 flflflflflflflflflflflflflflflflflflflflflflflflflflflflflfl fifi�bfi�vfifi�fi�flfifi�fi�fi Pflflflflflflflflflflflflflfl HAUS AM MÜHLBACH

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