Gemeinde Veitshöchheim Informationsbroschüre

In der jetzigen Struktur verfügt die 10. Pan- zerdivision über drei Kampftruppenbriga- den: die Panzerbrigade 12 in Cham, die Ge- birgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall, die Panzergrenadierbrigade 37 in Frankenberg/ Sachsen, sowie die deutschen Anteile der Deutsch-Französischen Brigade in Müll- heim/Baden. Weiterhin sind eine Stabs-und Fernmeldekompanie (Veitshöchheim), zwei Artilleriebataillone (Weiden und Idar-Ober- stein), ein nicht aktives Pionierbataillon (Ingolstadt) sowie ein nicht aktives Reser- vebataillon (Veitshöchheim) als sogenann- te Divisionstruppen direkt unterstellt. In Veitshöchheim sitzt der Divisionsstab. Im Jahr 2019 feierte die 10. Panzerdivision ihr 60-jähriges Bestehen mit einem Großen Zapfenstreich vor dem Veitshöchheimer Residenzschloss. Der Stationierungsraum der Division er- streckt sich heute über die Bundesländer Thüringen, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Ba- Seite 42 | DIE BUNDESWEHR IN VEITSHÖCHHEIM Die Bundeswehr in Veitshöchheim den-Württemberg und Bayern. Ein Kampf- truppenbataillon ist im Elsass stationiert. Damit ist die 10. Panzerdivision mit ihren rund 20.000 Soldatinnen und Soldaten der wichtigste Großverband des Heeres in Süd- deutschland. In der Garnison stationiert sind zudem das Heeresmusikkorps Veitshöchheim, das Sa- nitätsversorgungszentrumund das Bundes- wehrdienstleistungszentrum Veitshöch- heim, eine Feldjägerkompanie sowie die Bundeswehrfachschule Würzburg und wei- tere, kleinere Dienststellen. Die Balthasar-Neumann-Kaserne wurde 1964 bis 1965 gebaut und war seither Stand- ort des Stabes 12. Panzerdivision. Nach deren Auflösung 1994 folgten in der Maingemeinde die Stäbe der Panzerbrigade 36, der Division Luftbewegliche Operationen und der Divisi- on Süd, und nun der 10. Panzerdivision. Balthaser-Neumann-Kaserne Oberdürrbacher Straße Telefon: 0931 9707-3160 Die 10. Panzerdivision wurde am 1. Oktober 1959 offiziell in Sigmaringen als 10. Panzer- grenadierdivision in Dienst gestellt. 1970 wurde sie in 10. Panzerdivision umbenannt und zwischenzeitlich mehrfach umgeglie- dert. Ihre Truppen waren größtenteils in Baden-Württemberg stationiert, weshalb die „Löwendivision“ den Stauferlöwen im Wappen trägt. Die Neuausrichtung der Bun- deswehr führte zu grundlegenden Verände- rungen: Heimat des Divisionsstabes ist seit dem 1. Januar 2015 die Balthasar-Neumann-­ Kaserne in Veitshöchheim. Großer Zapfenstreich im Rokokogarten © Bundeswehr Baumpflanzung in der Kaserne © Bundeswehr Gedenkfeier am Volkstrauertag © R. Grunert-Held

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