Seniorenwegweiser für den Rems-Murr-Kreis

Unser Ratgeber für Senioren im Rems-Murr-Kreis

07151 56818-6 07183 30599-13 07191 146-801 07195 9068120 07191 34424-0 07191 9115-30 0711 585676-30 0711 512905 07151 995000 07192 909100 07181 606779-0 e. V. e. V. e. V.

1 Grußwort des Landrats Verehrte Leserin, verehrter Leser, der Kreisseniorenrat Rems-Murr ist einer der größten Vereine dieser Art in Deutschland. Dabei werden die vielfältigen Aktionen allesamt im Ehrenamt umgesetzt. Das finde ich großartig und ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass über die Arbeit des Kreisseniorenrates die Senioren und Seniorinnen in unserem Landkreis gehört werden. Schon seit vielen Jahren arbeitet das Landratsamt eng mit dem Kreisseniorenrat zusammen, tauscht sich aus und bringt konkret definierte Projekte auf den richtigen Weg. Die demografische Entwicklung zeigt deutlich, dass unsere Gesellschaft insgesamt immer älter wird und somit zunehmend mehr im Fokus stehen muss, in allen Bereichen des Lebens. Dabei geht es uns vor allem um die Bereitstellung von ausreichend Pflegeplätzen und -personal, es geht um die fachkundige Betreuung von Menschen mit Demenz und deren Angehörige, es geht aber auch um bezahlbaren, geeigneten Wohnraum sowie um altersgerechte Infrastrukturen in unseren Städten und vieles mehr. Daneben müssen wir schauen, dass wir alle fit sind im Umgang mit den neuen Medien, die nicht mehr wegzudenken sind aus unserer Gesellschaft. Konkrete Hilfen, ob Schulungen oder der Einsatz von Lotsen, sind mehr denn je gefragt. Bei uns im Landratsamt hat dieses große Spektrum an Themen einen Namen erhalten: Die Agenda „3D“, wie sie in unserer Kreispflegeplanung 2022 verortet ist, steht bei uns für Demografie, Digitalisierung und Demenz. Der Kreisseniorenrat war bei der Formulierung dieser Agenda eng eingebunden und wird auch bei der Umsetzung in vielen Projekten eine wesentliche Rolle spielen. Ich bedanke mich an dieser Stelle sehr herzlich bei allen Mitgliedern des Kreisseniorenrates Rems-Murr für die gute Zusammenarbeit, die hervorragende Netzwerkarbeit und den regen Austausch. Die Arbeit der Seniorenräte vor Ort in ihren jeweiligen Wirkungsstätten ist so bedeutend für uns und, wie ich finde, ein glückliches Zusammenspiel von Erfahrung und Bedarfsanalyse. Wir sehen es auch als eine wichtige Aufgabe an, weitere Seniorenräte zu gewinnen, diese mit einzubinden und aktiv zu begleiten. Viel Freude bei der Lektüre dieser Broschüre, die Ihnen einen guten Überblick über die Arbeit des Kreisseniorenrates Rems-Murr gibt und eine Reihe von Informationen und Kontakten bereithält. Ihr Dr. Richard Sigel Landrat des Rems-Murr-Kreises

2 Liebe Leserschaft, ältere Menschen sind heute gesünder und unternehmungslustiger als jemals zuvor. Man bewegt sich mehr, man geht gerne auf Reisen und ist offen für Neues. Das Interesse an sinnvollen Freizeitbeschäftigungen und der Anspruch nach Austausch und Begegnung ist somit sehr hoch, nicht zuletzt aufgrund der zurückgewonnenen Freiheiten nach der Corona-Pandemie. Parallel steigt der Wunsch nach einer selbstbestimmten Lebensführung im Alter. Viele von uns Älteren streben es an, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Aber wir müssen uns auch einer Reihe von neuen Herausforderungen stellen. Ich denke hier beispielsweise an die fortschreitende Digitalisierung, die gerade auch durch die Pandemiezeit deutlich an Dynamik gewonnen hat. Einerseits gut so, aber andererseits lauert hier die Gefahr, gerade für uns Älteren, ganz schnell den Anschluss zu verpassen. Eine wichtige Aufgabe für den Kreisseniorenrat, hier eine Brücke zu bauen und gezielt Hilfe anzubieten. Das Spektrum an Themen, für die der Kreisseniorenrat Rems-Murr (KSR) steht, ist sehr groß. Vorrangig geht es uns darum, Probleme und Anliegen älterer Menschen in unserem Kreis zunächst zu erkennen, um dann konkrete Lösungsmöglichkeiten auf den Weg zu bringen. Eine gute Öffentlichkeitsarbeit und eine insgesamt sehr gute Vernetzung helfen uns dabei. Der Kreisseniorenrat wird zu allen Sitzungen der Kreisgremien eingeladen und ist in allen seniorenrelevanten Arbeitsgemeinschaften mit mindestens einem Mitglied vertreten. Regelmäßige Treffen der Gremiumsmitglieder alle sechs bis acht Wochen fördern die Vernetzung der Stadt- und Ortsseniorenräte untereinander und bieten ausreichend Gelegenheit zum direkten Austausch. Ganz wichtig und hervorzuheben sind unsere engen Anbindungen an das Landratsamt Waiblingen und den Landesseniorenrat. So sind wir immer bestens informiert, auch über den Tellerrand hinaus. Der Kreisseniorenrat macht staatliche und kommunale Behörden, kirchliche Stellen und freie Wohlfahrtsverbände gezielt auf die Anliegen älterer Menschen aufmerksam und arbeitet konkret an Lösungsvorschlägen mit. Darüber hinaus steht er dem Kreistag und der Verwaltung beratend zur Seite und kann eigene Vorschläge, Stellungnahmen und Gutachten einbringen. Eine unserer wesentlichen Aufgaben ist die Unterstützung der aktiv tätigen, ehrenamtlichen und speziell geschulten Wohnberater*innen, die professionelle und kostenlose Unterstützung anbieten, wenn es um die Frage geht, das eigene Zuhause barrierefrei umzugestalten, so dass ein Verbleib in den eigenen vier Wänden auch weiterhin möglich ist. Auch die Heimbeiräte bilden einen Teil unseres Netzwerkes. Der rege und offene Austausch ist für uns wesentlich, um Informationen über die tägliche Arbeit und die besonderen Herausforderungen in den örtlichen Pflegeheimen zu erhalten. Selbstverständlich sprechen wir über die aktuellen Themen, sei es der akute Mangel an Pflegepersonal oder die steigenden Kosten. Erwähnenswert an dieser Stelle ist auch die enge Zusammenarbeit und der Austausch mit den RemsMurr-Kliniken in Winnenden und Schorndorf. Ein weiterer und wichtiger Baustein der Arbeit des KSR ist die Sensibilisierung älterer Menschen für die fortschreitende Digitalisierung, wie bereits hier schon einleitend erwähnt. Die „Digitale Teilhabe“, so der Fachausdruck für den Zugang und die Bereitschaft, Grußwort der Vorstandsvorsitzenden

3 Dieser Ratgeber wird allen Kommunen im Rems-MurrKreis in den jeweiligen Rathäusern zur Verfügung gestellt und soll dem interessierten Leserkreis einen Einblick über die Arbeit des KSR geben. Die Gruppe der Menschen 60+ wird immer größer und macht bereits bis zu 30 Prozent der Bevölkerung aus. Ansporn genug für uns, aktiv zu sein und zu bleiben. Ihre Waltraud Bühl Vorstandsvorsitzende Kreisseniorenrat Rems-Murr e. V. sich mit digitalen Entwicklungen auseinanderzusetzen, ist ein wesentliches Element in der täglichen Arbeit des Kreisseniorenrates. Im Rahmen der Digitalisierung arbeitet der KSR eng mit dem Kreismedienzentrum (KMZ) in Waiblingen zusammen. Gemeinsam bilden wir Medienmentoren aus und bieten Schulungen für unsere Mitglieder an, die dann wiederum ihre neu gewonnenen Kenntnisse direkt weitergeben können. Der KSR leistet somit einen wesentlichen Beitrag für das Wohlergehen und Wohlbefinden der Senioren und Seniorinnen im Rems-Murr-Kreis. Sämtliche Anliegen finden hier Gehör und werden gezielt und mit Nachdruck an die entscheidenden Stellen weitergegeben, um überleitend Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Diese Broschüre gibt Ihnen einen Überblick über die Tätigkeiten des KSR im Einzelnen. Darüber hinaus finden Sie jeweils Kurzvorstellungen unserer Orts- und Stadtseniorenräte. Wir lernen ihren jeweiligen Wirkungsort kennen, erfahren, welche Angebote speziell für Senioren vorgehalten werden und wer als Ansprechpartner fungiert. © Lothar Poloczek

Die Abteilung Sozialarbeit des DRK-Kreisverband Rems-Murr e. V. organisiert den täglichen Fahrdienst für über 500 behinderte Menschen in die Schulen und Werkstätten. Daneben bietet sie Schülerbetreuungen, Hausnotruf, Mobile Dienste, Ambulante Pflege, Tagespflege, Behindertenfahrdienste, Betreutes Wohnen an und ist Träger eines Frauenhauses. An sieben Standorten beschäftigen wir über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir sind für die Menschen im Rems-Murr-Kreis da. Informieren Sie sich über das Angebot Ihres DRKKreisverbandes. Unser umfangreiches Angebot: | Krankenpflege | Behandlungspflege durch examinierte Pflegekräfte | Grundpflege mit Pflegefachkräften, Ergänzenden Hilfen und FSJ-lerInnen je nach Bedarf | Hauswirtschaftliche Versorgung und Hilfen für Ihren Alltag | Hausnotruf und/oder Mobilruf für Ihre Sicherheit in Ihren vier Wänden und unterwegs | Unser Team der Mobilen Dienste (MD) fährt Sie | Behindertenfahrdienste - auch mit speziellen Rollstuhlfahrzeugen | Schülerbetreuungen Schauen Sie in unseren Einrichtungen vorbei und informieren Sie sich über: | Tagespflege | Betreutes Reisen | Betreutes Wohnen | Kurvermittlung | Aktivierende Hausbesuche Ihr DRK-Kreisverband Rems-Murr e. V. Henri-Dunant-Str. 1 in 71334 Waiblingen  07151 2002-0 Fax: 07151 2002-52 E-Mail: info@drk-rems-murr.de www.drk-rems-murr.de Gerne helfen wir Ihnen weiter: | Mobile Dienste Remstal Ronny Growe  07151 2002-69 Mobiledienste.Remstal @drk-rems-murr.de | Mobile Dienste Murrhardt Dieter Söhnle  07192 3933 Mobiledienste.Murrhardt @drk-rems-murr.de | Mobile Dienste Backnang Fabian Frausch  07191 88311 Mobiledienste.Backnang @drk-rems-murr.de Besuchen Sie unsere vielen Gruppen: | Gedächtnistraining | Yoga | Geselliges Tanzen | Osteoporose-, Wassergymnastik und mehr | Bewegungsangebote bis ins hohe Alter | Selbsthilfegruppen „Leben mit Krebs“ Gut aufgehoben beim Roten Kreuz an Rems und Murr!

5 Inhaltsverzeichnis Grußwort des Landrats ����������������������������������������������� 1 Grußwort der Vorstandsvorsitzenden ������������������������� 2 Vorstellung des Kreisseniorenrats ������������������������������ 6 Seniorenräte im Rems-Murr Kreis ����������������������������� 7 Althütte ���������������������������������������������������������������������������� 7 Auenwald �������������������������������������������������������������������������� 7 Backnang �������������������������������������������������������������������������� 8 Fellbach ���������������������������������������������������������������������������� 9 Kernen im Remstal �������������������������������������������������������� 10 Murrhardt ���������������������������������������������������������������������� 10 Remshalden �������������������������������������������������������������������� 11 Rudersberg �������������������������������������������������������������������� 12 Schorndorf �������������������������������������������������������������������� 12 Urbach ���������������������������������������������������������������������������� 13 Waiblingen ���������������������������������������������������������������������� 14 Weinstadt ������������������������������������������������������������������������ 15 Weissach im Tal �������������������������������������������������������������� 16 Winnenden �������������������������������������������������������������������� 16 Sport, Bewegung und geistige Fitness ��������������������� 18 Digitale Teilhabe ������������������������������������������������������� 19 Beratung und Hilfe ��������������������������������������������������� 23 Wohnberatung ���������������������������������������������������������������� 23 Pflegestützpunkte im Rems-Murr-Kreis ���������������������� 23 Demenzfachberatung ���������������������������������������������������� 25 Alternative Wohnmodelle ����������������������������������������� 26 Betreutes Wohnen �������������������������������������������������������� 26 Senioren- oder Pflege-WG ������������������������������������������ 26 Betreute Wohngemeinschaft ���������������������������������������� 27 Mehrgenerationenhaus ������������������������������������������������ 27 Der Digitale Nachlass ����������������������������������������������� 28 Pflege und Leistungen gem. Pflegereform vom 1. Januar 2022 ������������������������������������������������� 29 Heimplatzkosten �������������������������������������������������������������29 Pflegesachleistungen bei Verbleib in den eigenen vier Wänden ������������������������������������������ 31 Pflegegeld ����������������������������������������������������������������������33 Übergangspflege im Krankenhaus ��������������������������������33 Kostenerstattungsansprüche nach Ableben ����������������33 Pflegeberatung �������������������������������������������������������������� 35 Hilfsmittelversorgung ���������������������������������������������������� 35 Pflegesachleistungen ������������������������������������������������������ 35 Kreispflegeplan für den Rems-Murr-Kreis 2022 ����� 36 Notruftafel �����������������������������������������Umschlagseite 3 Inserentenverzeichnis �������������������������Umschlagseite 3 Flipping-Book Ihre Broschüre als Flipping-Book: • leicht zu blättern • übersichtlich • auch mobil! Unser Ratgeber für Senioren im Rems-Murr-Kreis Ein Hinweis vorab: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat ausschließlich redaktionelle Gründe und beinhaltet keinerlei Wertung. in Zusammenarbeit mit: Kreisseniorenrat Rems-Murr e. V., Nonnenbergstraße 19, 71384Weinstadt Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Kreisseniorenrat Rems-Murr e. V., Nonnenbergstraße 19, 71384Weinstadt Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint infoverlag gmbh – Goran Petrasevic Angaben nach Art. 8 Abs. 3 BayPrG: Alleinige Gesellschafterin der mediaprint infoverlag gmbh ist die Media-Print Group GmbH, Paderborn Quellennachweis für Fotos/Abbildungen: Kreisseniorenrat Rems-Murr e. V. Ansonsten stehen die Bildnachweise in den jeweiligen Fotos I MP R E S S UM 71328057/7. Auflage/2022 Druck: MUNDSCHENK Druck + Medien GmbH & Co. KG Mundschenkstraße 5, 06889 Lutherstadt Wittenberg Papier: Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiert Inhalt: 115 g weiß, matt, chlor- und säurefrei Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh Lechstraße 2, 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 27606 USt-IdNr.: DE 118515205 Geschäftsführung: Ulf Stornebel Tel.: 08233 384-0 Fax: 08233 384-247 info@mediaprint.info Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet.

6 Vorstellung des Kreisseniorenrats Der Kreisseniorenrat Rems-Murr e. V. (KSR) ist ein eingetragener Verein, der auf dem Gebiet der Seniorenarbeit tätigen Organisationen, Einrichtungen und Vereinigungen, wie örtlichen Seniorenräten, Seniorenclubs, Senioren-Begegnungsstätten und sonstigen Gruppierungen, zur Seite steht. Der KSR arbeitet unabhängig und ist politisch neutral. Die Mitglieder, das sind vor allem die Orts- und Seniorenräte, üben ihr Amt auf freiwilliger Basis ehrenamtlich aus. Die Mitgliedschaft im KSR ist beitragsfrei. Der KSR selbst ist Mitglied im Landesseniorenrat Baden-Württemberg. Der KSR tritt für die Interessen älterer Menschen im Kreisgebiet ein. Er versteht sich als Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustausches auf sozialem, wirtschaftlichem, kulturellem und gesellschaftspolitischem Gebiet. Ziel ist es, staatliche und kommunale Behörden, kirchliche Stellen und freie Wohlfahrtsverbände auf die Probleme älterer Menschen aufmerksam zu machen und konkrete Lösungsvorschläge mit zu erarbeiten. Der Vorstand: Vorsitzende Waltraud Bühl Stellvertretender Vorsitzender Hartmut Lehmann 2. Stellvertrende(r) Vorsitzende(r) vakant zum Zeitpunkt der Erstellung Schriftführerin Diana Koch-Laquai Schatzmeisterin Christa Cepa-Reizel Pressereferent Karl-Heinz Pscheidl Erreichbar über E-Mail: vorstand@ksr-rems-murr.de oder Telefon: 07151 68180 Besuchen Sie auch unsere Homepage unter www.ksr-rems-murr.de Die fachliche Beratung erfolgt durch Herrn Thomas Herrmann vom Landratsamt Waiblingen, Sozialplanung für Senioren im Dezernat für Soziales, Jugend und Bildung. Herr Herrmann ist wie folgt erreichbar: E-Mail: t.herrmann@rems-murr-kreis.de oder Telefon: 07151 5011695 Vorstand von links nach rechts: Diana Koch-Laquai, Hartmut Lehmann, Waltraud Bühl, Christa Cepa-Reizel © Thomas Herrmann

7 Seniorenräte im Rems-Murr Kreis Althütte Einwohner: 4.285 (Stand 31.12.2021), davon 928 Senioren (Ü 65), davon 322 Senioren (Ü 80) Allgemeines: In Althütte gibt es zahlreiche Vereine. Hervorzuheben ist das Heimatmuseum, das sich im Gebäude des ehemaligen Schulhauses befindet und zeigt, wie Menschen in Althütte und Umgebung früher gearbeitet und gelebt haben. Es ist ebenfalls das Geburtshaus der Schriftstellerin und Sozialpolitikerin Anna Haag. Die Endung des Ortsnamens Althütte weist auf die Herstellung von Waldglas in Glashütten hin und geht zurück auf das 16. Jahrhundert. Althütte ist ein staatlich anerkannter Erholungsort im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald. Die Nähe zum Ebnisee macht Althütte zu einem idealen Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Wanderungen. Das gut ausgebaute Wegenetz bietet mit dem Bühlhauweg eine barrierefreie Route an. Es gibt gute Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, eine Apotheke, ein Ärztehaus mit Hausarztversorgung und eine Zahnärztin. Es besteht eine gute Busanbindung an das Netz des VVS. Im Rathaus gibt es Rentenberatungstermine für Bürgerinnen und Bürger. Es werden regelmäßig Seniorennachmittage angeboten, ebenso wie extra Sportangebote für Senioren. Seniorenrat: Der Seniorenrat besteht seit dem 9. September 1992. Bürgermeister Reinhold Sczuka ist Ansprechpartner für den Seniorenrat im Rathaus und gleichzeitig entsprechende Anlaufstelle für Anliegen: Telefon: 07183 9595913, E-Mail: reinhold.sczuka@althuette.de. Gegründet wurde der Seniorenrat in Althütte mit dem Ziel, das Thema „Altwerden“ aufzugreifen und durch sich verändernde gesellschaftliche Strukturen weg von der Großfamilie zu begleiten und Angebote abzustimmen, zu bündeln und gegebenenfalls zu schaffen. Man will der Vereinsamung entgegenwirken und Angebote bekannt machen. Der Seniorenrat begleitet regelmäßige Veranstaltungen und Treffen von älteren Menschen im evangelischen Gemeindehaus. Einmal im Jahr findet ein bunter Nachmittag in der Festhalle statt, in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen und Organisationen. Derzeit bestehen Planungen in der Gemeinde für ein Altenpflegeheim mit ca. 68 Pflegeplätzen und dann im Anschluss mit Möglichkeiten von betreuten Seniorenwohnungen in der unmittelbaren Nachbarschaft. Auenwald Einwohner: 6.963, davon 1.553 Senioren Allgemeines: Die Gemeinde Auenwald befindet sich am Rande des Schwäbisch-Fränkischen Waldes, östlich von Stuttgart. Sie umfasst zehn größere und kleinere Teilorte. Einkaufsmöglichkeiten sowie Banken, Apotheken sind ausreichend vorhanden, die medizinische Versorgung ist ebenfalls gesichert. Im Ortsteil Unterbrüden befindet sich ein Pflegeheim der evangelischen Volksmission, das Haus „Elim“. Seniorenrat Althütte: 8 Mitglieder Ansprechpartner: Christel Appt Telefon: 07183 949459 E-Mail: christelappt@live.de © Seniorenrat Althütte

8 Seniorenräte im Rems-Murr Kreis Backnang Einwohner: 38.000, davon ca. 10.000 Senioren Allgemeines: Backnang, als viertgrößte Stadt im RemsMurr Kreis mit S-Bahn-Anschluss nach Stuttgart, bietet eine Reihe von Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Cafés sowie eine gute medizinische Versorgung mit einer Vielzahl von ortsansässigen Ärzten: 13 Allgemeinmediziner, davon zwei im Palliativbereich, ein Dialysezentrum, zwei Gesundheitszentren, zwei physiotherapeutische Therapiezentren sowie eine Notfallpraxis der Hospizstiftung Rems-Murr e. V. sind vorhanden. Ebenfalls für „Senioren aktiv“ sind das Seniorenbüro der Stadt Backnang, der Seniorentreff 60 plus e. V. sowie die Kirchengemeinden zuständig. Es existiert ein DRK Mobil Fahrdienst sowie drei Taxiunternehmen für Fahrten zu medizinischen Einrichtungen, auch für Rollstuhlfahrer. Diverse Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste und Wohnanlagen runden das Gesamtbild ab. Insgesamt gibt es sieben Pflegeheime mit stationärer Pflege, Tages- und Kurzzeitpflege und zwei Anlagen für „Betreutes Wohnen“, zehn Pflegedienste (inkl. private), ein Mehrgenerationenhaus und fünf Wohnanlagen für Senioren (zwei städtische, drei BauGeno, private Seniorenwohnungen beim Langenbachstift). Es stehen dem älteren Mitbürger eine Reihe von Beratungsangeboten in Sachen Vorsorge, Patientenverfügung und Wohnberatung zur Verfügung. Daneben existieren eine Reihe von Arbeitskreisen, Bewegungsangeboten und Möglichkeiten zur Geselligkeit und Zerstreuung. Dazu zählen der Seniorenkurier, der Arbeitskreis Kultur, Ausflüge, Besichtigungen, Badefahrten, Fahrten ins Grüne für gehbehinderte Senioren, kreative Angebote, musikalische Angebote, Heimwerkerservice/Seniorenwerkstatt, PC-Angebote und der Tauschring Backnang. Die Seniorenvertretung • ist politisch unabhängiger Ansprechpartner für die Belange der Senioren in Backnang • hat beratende Stimme sowie Antrags-, Rede- und Fragerecht im Jugend- und Sozialausschuss Seniorenrat: Der Ortsseniorenrat ist an die Gemeinde angegliedert. Ziel ist es, die Anliegen der Senioren und Seniorinnen aufzugreifen. Man steht als Ansprechpartner für Probleme einzelner älterer Mitbürger zur Verfügung. Regelmäßig gehen die Mitglieder durch die einzelnen Teilorte, um gezielt die Anliegen von Senioren aufzugreifen und mögliche Missstände der Gemeindeverwaltung zu erfassen. Es gibt Informationsveranstaltungen über Demenz, die Patientenverfügung, Generalvollmachten, Erbrechtsthemen sowie praktische Hilfe im Umgang mit Computern und Smartphones. In Fragen der Digitalisierung waren vor allem Schüler des Bildungszentrums aktiv. Dieses Angebot soll auch zukünftig gelten. Durchgeführt wurde auch ein Fahrtraining mit Pedelecs. Geplant ist eine Schulung im Umgang mit Defibrillatoren und Herzdruckmassage. In der Kompetenz des Ortsseniorenrates liegt auch die Durchführung der Seniorenausflüge. Federführend hat der Ortsseniorenrat einen Barfußpfad im Ortsteil Unterbrüden angelegt sowie eine Spendenaktion für Outdoorgeräte initiiert. Regelmäßig findet eine offene Gymnastik unter dem Motto „5 Esslinger“ statt sowie regelmäßige Treffen zum Boulespiel. Seniorenrat Auenwald: 7 Mitglieder Ansprechpartner: Karl-Heinz Pscheidl Telefon: 07191 52565 E-Mail: karlheinz.pscheidl@t-online.de © Seniorenrat Auenwald

9 © Diana Koch-Laquai Fellbach Einwohner: 46.000, davon ca. 13.800 Senioren Allgemeines: In jedem der Stadtteile von Fellbach befinden sich gute Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken, Pflegeheim, Pflegedienste und Seniorenbegegnungsstätten. Seniorenrat: Der Seniorenrat in Fellbach steht für die Förderung und Unterstützung älterer Menschen und deren Belange. Zu den Leistungen gehören die Zertifizierung der Geschäfte, die freundliche Toilette, ein internationales Seniorencafé, Bewegungs-Parkour, Vorsorge, Automatenschulungen VVS, Rollatoren-Trainings, Notfalldosen, Ausbau der Barrierefreiheit, Digitale Kompetenz und im Sinne der Senioren politische Einflussnahme. Speziell für Senioren wird Folgendes geboten: Telefonsprechstunde, Sozialstationen, Seniorenbegegnungsstätten, spezielle VHS-Kurse. Seniorenrat Fellbach: rund 480 Mitglieder Ansprechpartner: Roswitha Morlok-Harrer Telefon: 0160 92310899 E-Mail: stadtseniorenrat.fellbach@t-online.de • wirkt mit an Entscheidungsprozessen bei seniorenrelevanten Themen • vertritt die Interessen der Senioren gegenüber Stadtverwaltung und Gemeinderat • macht Öffentlichkeit und Behörden auf Probleme älterer Menschen aufmerksam • fördert den Dialog zwischen den Generationen • ist Impulsgeber für Koordination vorhandener und Entwicklung neuer Angebote für Senioren Seniorenrat Backnang: 4 Mitglieder Ansprechpartner: Irene Baum Telefon: 0177 7500819 E-Mail: seniorenvertretung@backnang.de © Roswitha Morlock-Harrer

10 Seniorenräte im Rems-Murr Kreis Seniorenwegweiser mit wichtigen Informationen herausgegeben. Hervorzuheben ist die Beratung durch die Seniorenlotsin in der Gemeinde Kernen. Der Seniorenrat bietet eine Vortragsreihe zum Thema „Pflege und Mehr“ an, alle drei Jahre findet der große Seniorentag des Seniorenrates zu speziellen Themen mit Vorträgen und Ausstellungen statt, wie z. B. 2019 unter dem Motto „Bewegung“. Murrhardt Einwohner: 14.000, davon ca. 4.000 Senioren Allgemeines: Vor Ort sind alle Discounter vertreten. Es gibt das Ärztezentrum im „Römerbad“, diverse Pflegeeinrichtungen (Schumm Stiftung, Haus Hohenstein), professionelle Pflegedienste, Diakonie, Ambulanz, Bürgerbus, Tafelladen, Kirchen und eine Reihe von Begegnungsstätten, darunter ein Begegnungscafé. Es gibt spezielle Angebote für Senioren von der VHS Murrhardt, der TVM (Turnverein Murrhardt) bietet Seniorenrat Kernen im Remstal: 20 Mitglieder Ansprechpartner: Otto Förstner Büro im Bürgerhaus Stettener Straße 18, 71394 Kernen im Remstal Telefon: 07151 43697 E-Mail: vorstand@seniorenrat-kernen.de www.seniorenratkernen.de Kernen im Remstal Einwohner: 15.500, davon 4.424 Senioren Allgemeines: Kernen – mit zentraler Lage im Remstal – bietet eine gute Grundversorgung mit Lebensmittelgeschäft, Bäcker, Metzger in beiden Ortsteilen (Rommelshausen und Stetten), Apotheken, Ärzte und Zahnärzte sowie Fachärzte im nahen Umkreis. Einrichtungen wie ein Pflegeheim und „Betreutes Wohnen“ befinden sich in Rommelshausen. Es existiert ein Pflegedienst, Fahrdienste werden über das SeniorenMobil und Seniorentaxis angeboten. In beiden Ortsteilen gibt es Begegnungsstätten für Senioren. Es finden große Seniorennachmittage der Gemeinde statt, der Mosernachmittag im Ortsteil Stetten und Seniorennachmittage der Kirchengemeinden. Seniorenrat: Der Seniorenrat Kernen ist eine Einrichtung der Gemeinde Kernen und wurde am 15. Oktober 2009 gegründet. Der Seniorenrat tritt für die Interessen, Bedürfnisse und die Integration älterer Menschen ein, macht die Öffentlichkeit und Behörden auf deren Probleme aufmerksam und arbeitet an Lösungen mit. Er pflegt Kontakte zu den in der Seniorenarbeit Tätigen und entwickelt neue Angebote für Senioren. Zu diesen Angeboten, die allesamt gut angenommen werden, zählen Besuchsdienste, Kümmerer, Rat & Tat, Wohnberatung, SeniorenMobil, ein offener Bewegungstreff (5 Esslinger), eine Computerecke (Stetten und Rommelshausen). Alle drei Jahre wird ein neuer © Seniorenrat Kernen © Diana Koch-Laquai

11 sind ehrenamtlich, parteipolitisch und weltanschaulich neutral tätig. Er vertritt die Interessen und Anliegen der älter werdenden Mitbürgerinnen und Mitbürger aus allen Ortsteilen Remshaldens. In Seniorenfragen hält er engen und kooperativen Kontakt zur Gemeindeverwaltung und zum Gemeinderat. Zu allen in der Seniorenarbeit Tätigen pflegt und fördert er Kontakte und tauscht Erfahrungen aus. Er zeigt wichtige Seniorenthemen und Bedürfnisse auf, die bürgerschaftliches Engagement erfordern. Den Dialog zwischen den Generationen fördert er mit Projekten zum Wissens- und Erfahrungsaustausch. Kommunale und staatliche Behörden und die Öffentlichkeit macht er auf Defizite und Probleme aufmerksam und arbeitet an deren Lösung mit. Älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern hilft er soweit möglich. Er will, dass sie mit ihren Fragen und Anregungen zum Seniorenrat kommen. Spezielle Angebote sind Rollatortrainings für Bewohner des Pflegeheims und andere Remshaldener Bürger, Pedelec-Kurse für alle, Zertifizierung „Seniorenfreundlicher Service“ beim Einzelhandel, in Gaststätten usw., Info-Messe der Vereine, kulturelle Veranstaltungen (Besuch von Museen und geschichtlich interessanten Stätten), Ausflüge sowie eine zuletzt begonnene Aktion „Schwätzbänkle“ in Sachen Kommunikation und Austausch. Seniorenrat Remshalden: 25 Mitglieder Ansprechpartner: Reiner Mars Telefon: 07151 72175 E-Mail: reiner.mars@gmx.de Seniorensportprogramme an. Das Seniorenchorprojekt „Weitersingen“ ruht derzeit wegen Corona, wird aber sicher wieder aufgelegt werden. Seniorenrat: Der Seniorenrat Murrhardt wurde erst im Herbst 2021 gegründet. Zunächst sollen verschiedene Informationen (u. a. ist ein Flyer in Arbeit) für die älteren Mitbürger und Mitbürgerinnen ausgegeben werden. Konkretes Angebot derzeit: Notfalldosen für Senioren. Das Credo des Seniorenrates lautet „Gemeinsam Lust auf Leben“. Man vertritt die Interessen der älteren Generation gegenüber der Stadt Murrhardt, fungiert als Berater, ist Ansprechpartner und Organ der Meinungsbildung. Remshalden Einwohner: 14.124, davon 3.187 Senioren Allgemeines: Remshalden bietet eine gute Grundversorgung mit allen notwendigen Einkaufsmöglichkeiten vor Ort. Dazu zählen vier Supermärkte, eine Kreissparkassen- und eine Volksbankfiliale. Für die medizinische Versorgung stehen den Einwohnern insgesamt zwei Apotheken, sieben Zahnarztpraxen, sieben Arztpraxen sowie zwei Diakoniestationen zur Verfügung, ergänzt um Einrichtungen des Betreuten Wohnens und ein Pflegeheim. In Remshalden gibt es eine Wohnberatung speziell für die Bedürfnisse älterer Menschen. Seniorenrat: Der Seniorenrat Remshalden besteht aus 18 Vertretern von Vereinen und Institutionen sowie sieben Privatpersonen. Er ist eine nicht rechtsfähige Einrichtung der Gemeinde Remshalden. Die Mitglieder Seniorenrat Murrhardt: 8 Mitglieder Ansprechpartner: Berthold Müller (1. Vorsitzender) Vertreterinnen: Michèle Hartmann und Gudrun Gruber Telefon: 0177 2665895 E-Mail: seniorenrat@murrhardt.de © Diana Koch-Laquai

12 Seniorenräte im Rems-Murr Kreis Schorndorf Einwohner: 40.000, davon 11.700 Senioren (Ü 60), davon 9.000 Senioren (Ü 65) Allgemeines: Vor Ort zu finden sind mehrere Supermärkte, ein Baumarkt, diverse Banken, Fachgeschäfte in der Innenstadt, Ärzte, Zahnärzte, Fachärzte und Apotheken, z. T. auch in den Teilorten; sechs stationäre Pflegeeinrichtungen, mind. vier ambulante Pflegedienste, zwei Wohnanlagen „Betreutes Wohnen“, ein Mehrgenerationenhaus, Fahrdienste mit dem Begleitmobil, diverse kommunale und kirchliche Seniorentreffs – auch in den Teilorten, Stadt- und Schlosspark als Erholungszonen, ein vielfältiges Angebot von Kirchen und Glaubensgemeinschaften, vor und nach Ende der Pandemie: reges Vereinsleben für fast alle Interessensgebiete. Eine Reihe von Informations- und Beratungsdienstleistungen runden das Gesamtbild ab, ebenso wie die Kultureinrichtungen. Beratungsdienstleistungen: Pflegestützpunkt, Sozialdienst für Ältere, Internet-Café Digitalisierung und AAL, Wohnberatung. Kultureinrichtungen: diverse Museen wie Kunst-, Heimat-, Daimlermuseum, Barbara-Künkelin-Halle für Theater und Konzerte, Mehrzweckhallen in den Teilorten, Kino im Traumpalast, Volkshochschule, Figuren-Theater Phoenix und die Club Manufaktur e. V. mit Theater und Kino. Rudersberg Einwohner: 11.350, davon 3.650 Senioren Allgemeines: Rudersberg bietet diverse Einkaufsmöglichkeiten und eine gute Grundversorgung mit Banken, Apotheken, Ärzten und einer Vielzahl von Einzelhandelsgeschäften. Es gibt Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste sowie eine Wohnanlage für Senioren. Speziell für ältere Mitbürger werden Fahrdienste angeboten, ebenso wie spezielle Einrichtungen und Treffs: das Gemeindepflegehaus Rudersberg, die Diakoniestation Wieslauftal, das Bürgermobil und die DRK-Station. Seniorenrat: Der Seniorenrat Rudersberg organisiert spezielle Aktionen für und mit Senioren, wie z. B. Kaffee-Kuchen-Kino-Nachmittage, interessante Ausflüge und Wanderungen sowohl in der Region als auch überregional sowie diverse Informationsveranstaltungen. Seniorenrat Rudersberg: 12 Mitglieder Ansprechpartner: Eberhard Layer Telefon: 07183 6768 E-Mail: eberhard.layer@t-online.de © Lothar Poloczek © Diana Koch-Laquai

13 Urbach ist mit Bankfilialen eher unterversorgt. Die Einkaufsmöglichkeiten sind gut, aber örtlich konzentriert und für Bewohner im Nordbereich schwer erreichbar. Der Einzelhandel ist wenig vertreten. Die große Kreisstadt Schorndorf mit umfangreichen Handelsangeboten liegt fünf Kilometer (ca. 10 Fahrminuten) entfernt. Es gibt einen Bürgerbus für mobilitätsbehinderte Personen, der von einem Förderverein auf Vereinsbasis betrieben wird. Die Kirchen vor Ort laden übers Jahr immer wieder zu Kaffee und Kuchen ein – der ideale Treffpunkt für Senioren. Die Urbacher Vereine bieten für Senioren Gymnastik, Bewegungstherapie und Yoga, Spielenachmittage, Töpfern, Nähen und Singen an. Verschiedene Kunstwerkstattaktionen speziell für ältere Menschen und Jugendliche werden in einer Kreativwerkstatt angeboten. Die Kulturwerkstatt wird von namhaften Künstlern im Ort oder aus der nahen Umgebung unterstützt. Mehrere mobile Pflegedienste sind in Urbach stationiert und tätig. Die Versorgung ist ausreichend und umfassend. Eine Tagespflegeeinrichtung wird im neuen Pflegeheim untergebracht sein und zur Verfügung stehen. Informationen sind über den Seniorenrat oder die benachbarte Pflegestation in Schorndorf umfangreich gegeben. Seniorenrat: Der Seniorenrat Urbach ist eine wesentliche Ergänzung und Erweiterung der Seniorenarbeit der Gemeinde Urbach. Seniorenforum Schorndorf: Das Forum steht als Solidargemeinschaft für die Pflege in Würde und Geborgenheit, für ein langes selbstbestimmtes Leben daheim, für aktive Teilhabe am sozialen Leben, für ein harmonisches generationenübergreifendes Miteinander und für eine vorausschauende Lebensgestaltung mit Blick auf den eigenen letzten Lebensabschnitt. Das Seniorenforum ist beratende Stimme in den Gemeinderatsgremien, bietet einen Geburtstagsservice, organisiert Mitgliederversammlungen und Feiern wie z. B. eine Adventsfeier, unterhält ein vielfältiges Vortrags-, Ausflugs- und Besichtigungsprogramm, bietet Schulungen – Internet und Digital Kompass – an und zertifiziert seniorenfreundliche Unternehmen. Geplante Aktivitäten: Intensivierung der Schulung in Digitalisierung und technischen Hilfen; Schulungen: E-Bike und Rollatoren, Automaten (VVS, Banken); Besuchsdienste; Initiativen für mehr Fitness und Gesundheit. Urbach Einwohner: 8.853, davon 1.806 Senioren (Ü 65) Allgemeines: Die wohnungsnahe Arzt- und Apothekenversorgung ist ausgesprochen gut. Es gibt ein Pflegeheim mit 22 Plätzen, es wird ein neues Pflegeheim mit 44 Plätzen gebaut und es existieren über 30 Wohnungen für „Betreutes Wohnen“. Der Schlosspark wird zum Quartier für Senioren, das Spielplatzangebot kontinuierlich ausgebaut. Es gibt eine barrierefreie Bahnstation für Regional- und Expresszüge und einen Busanschluss an das S-Bahnnetz des VVS. Seniorenforum Schorndorf e. V. – Stadtseniorenrat: 590 Mitglieder Ansprechpartner: Michaela Salenbauch (1. Vorsitzende) Telefon: 07181 24993 E-Mail: info@seniorenforumschorndorf.de © Diana Koch-Laquai

14 Seniorenräte im Rems-Murr Kreis Waiblingen Einwohner: ca. 57.000, davon ca. 11.600 Senioren (Ü 65) Allgemeines: Als große Kreisstadt hat Waiblingen ein adäquates Angebot für die ärztliche Versorgung, Apotheken und Banken. Der Einzelhandel unterliegt auch einem ständigen Wandel des Angebotes aufgrund von Geschäftsaufgaben und den Auswirkungen des Onlinehandels. Die Weiterentwicklung der Wohn- und Pflegesituation für ältere Menschen ist ein ständiger Prozess. Es gibt drei Begegnungsstätten für Menschen jeden Alters. Träger ist die Stadt Waiblingen. Im Gebäude des „Forum Mitte“ gibt es auch eine Cafeteria mit täglichem Mittagstisch sowie Vorträge und Begegnungsangebote. Es werden Ratschläge zur Patientenverfügung und Wohnberatung angeboten. Die Mappe „AUGENBLICK MAL – Waiblinger Alltagshilfen“ ist Flyer und Ratgeber zugleich. Diese kann auch auf der Homepage jederzeit heruntergeladen werden. Veranstaltungen und Kooperationsveranstaltungen des Stadtseniorenrates können auf der Homepage www.waiblingen.de/stadtseniorenrat eingesehen werden. Seniorenrat: Der Waiblinger Stadtseniorenrat ist ein unabhängiges Gremium, parteipolitisch und konfessionell neutral. Er vertritt die Interessen der älteren Bürgerschaft. Alle vier Jahre werden die zwölf Mitglieder dieses Gremiums neu gewählt. Wählen und/oder sich wählen lassen können alle Waiblinger Bürgerinnen und Bürger, die das 60. Lebensjahr vollendet haben. Das übergeordnete Ziel für die Arbeit des Stadtseniorenrats in Waiblingen ist, die Lebensqualität von Menschen ab 60 Jahren zu erhalten und zu verbessern. Er versteht sich als Ansprechpartner älterer Menschen und setzt sich für einen respektvollen, inklusiven Umgang und gesellschaftliche Anerkennung dieser Bevölkerungsgruppe in Waiblingen ein. Er unterstützt mit Angeboten und Aktionen das Prinzip des lebenslangen Lernens, um auch im Alter an gesellschaftlichen und Er soll mithelfen, eine bedarfsgerechte Lebenswelt für die Generation 60+ zu schaffen. Er ist die Interessensvertretung der Senioren zu allen Fragen des gemeindlichen Lebens miteinander. Der Seniorenrat arbeitet unabhängig von der Gemeinde oder anderen Gremien. Er hat sich beim Gemeinderat einen guten Namen gemacht und wird von diesem Gremium direkt zur Stellungnahme anstehender Projekte, die Seniorinnen und Senioren betreffen, aufgefordert. Die Neubauplanung des Pflegeheims in Urbach wird von Beginn an konstruktiv begleitet. Projektpartner und Bürgerschaft wird einbezogen und es werden intensive Gespräche und Informationsveranstaltungen durchgeführt. Die Gemeinde Urbach wird ein Pilotprojekt „Wohnen im Alter“ initiieren zu dem, wie im Gemeindeentwicklungskonzept 2035 festgeschrieben, der Seniorenrat beteiligt werden soll. Der Seniorenrat kümmert sich um verkehrsrelevante Fragen und organisiert Fahrrad-, Rollator- und Rollstuhlfahrkurse. Seniorenrat Urbach: 24 Mitglieder Ansprechpartner: Hans-Peter Kaiser Telefon: 07181 9937377 E-Mail: seniorenrat.urbach@email.de © Stadt Waiblingen

15 Organisationen, Institutionen und Senioren aus der Bürgerschaft in allen fünf Stadtteilen. Der StadtSeniorenRat ist eine Einrichtung der Stadt Weinstadt. Er wurde im Jahr 2000 gegründet. Der StadtSeniorenRat tritt für die Interessen, Belange und die Teilhabe älterer Menschen in der Stadtgesellschaft ein. Welche Aktionen sind besonders hervorzuheben? • Akademieprogramm • Singkreis • Spielenachmittag • Bewegungsparcours in Beutelsbach • Erstellung Seniorenkompass • Schulung der Senioren in neuer Medientechnik • Barrierefreiheit in der Öffentlichkeit anmahnen • Rollatoren-Training • Wohnberatung • Sensibilisierung der Senioren über Betrug an Telefon oder Haustüre • Vorbereitung der Gründung Seniorenmobil Weinstadt e. V. Seniorenrat Weinstadt: 20 Mitglieder Ansprechpartner: Waltraud Bühl Büro des Stadtseniorenrats Luitgardstraße 20, 71384 Weinstadt Telefon: 07151 272804 E-Mail: buero@stadtseniorenrat-weinstadt.de www.stadtseniorenrat-weinstadt.de zukünftigen Entwicklungen teilnehmen zu können. Im Vordergrund steht generationenübergreifendes Denken und Handeln. Es werden vielfältige Vorträge zur digitalen und gesellschaftlichen Teilhabe und kulturelle Angebote organisiert. Unter dem Motto „In Bewegung bleiben“ gibt es unterschiedliche Bewegungsangebote wie Wanderungen, Radtouren und Tischtennis. Es gibt Kooperationsveranstaltungen mit regionalen Institutionen und Gremien wie Tanztee, Vorträge und Lesungen und „Kinotreff 50plus“. Auch die Mitwirkung bei der Organisation sowie Durchführung eines jährlich stattfindenden Waldausfluges und Seniorenfeiern gehören zu den Aufgaben. Die aktive Mitwirkung bei Bürgerbefragungen zu Vorhaben der Stadt ist eine wichtige Aufgabe. „Kontakt zum Stadtseniorenrat“ ist eine telefonische Servicenummer des Seniorenrates zu Fragen, Anregungen, Ideen oder bei Sorgen. Weinstadt Einwohner: 27.019 Einwohner, davon 7.779 Senioren (Ü 60) Allgemeines: Es sind vier stationäre Pflegeeinrichtungen, drei Einrichtungen „Betreutes Wohnen“ und zwölf Tagespflegeplätze vorhanden. Sämtliche Einkaufsmöglichkeiten finden sich ebenfalls vor Ort. Kostenloses Parken in allen Stadtteilen. Vielfältige Angebote an medizinischen Einrichtungen. Seniorenrat: Der StadtSeniorenRat Weinstadt ist eine Arbeitsgemeinschaft der auf dem Gebiet der Seniorenarbeit tätigen Vereine, Gruppen, Seniorenrat Waiblingen: 12 Mitglieder Ansprechpartner: Marie-Luise Raiser, Seniorenreferent der Stadt Waiblingen Kurze Straße 33, 71332 Waiblingen Telefon: 07151 5001 2340 E-Mail: stadtseniorenrat@waiblingen.de © Heiderose Mayer

16 Seniorenräte im Rems-Murr Kreis Der OSR sorgt für eine Beratung älterer Menschen. Zu Planungen in der Gemeinde, die Senioren betreffen, bezieht er Stellung. Der OSR greift Anregungen der Agenda-Gruppen der Gemeinde auf und arbeitet eng mit dem Kreisseniorenrat zusammen. Derzeit läuft ein Programm der Gemeinde in Sachen Mobilität in jeglicher Form. Dazu zählen unter anderem die Beseitigung von Hindernissen für ältere Mitmenschen, die Beteiligung an der Bebauungsplanung sowie die Erhaltung der medizinischen Versorgung. Abgeschlossene Projekte sind die Einrichtung des Bewegungsprogrammes „5 Esslinger“ und die Einführung eines Bürgerbusses mit Haustürabholung. Daneben werden Veranstaltungen zu den Themen Gesundheit und Sicherheit angeboten. Es wird insgesamt eine offene Zusammenarbeit mit Institutionen, die sich älteren Mitbürgern verpflichtet fühlen, gepflegt. Winnenden Einwohner: rd. 28.500, davon ca. 6.000 Senioren (Ü 65) Der Seniorenrat Winnenden (SRW) vertritt Erwartungen, Bedürfnisse und Ziele aller älteren Mitbürger, besonders derjenigen ab dem 60. Lebensjahr. Dabei berücksichtigt er die unterschiedlichen Lebenssituationen. Insbesondere tritt er für die Integration älterer Menschen aller Nationalitäten in der Bevölkerung Winnendens ein. Der SRW versteht sich als Organ der Meinungsbildung und des Erfahrungsaustausches in allen gesellschaftlichen, sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und freizeitlichen Themen und Fragen für die ältere Bevölkerung. Seniorenrat Weissach im Tal: 9 Mitglieder Ansprechpartner: Klaus Werner Kastanienweg 22, 71573 Allmersbach Telefon: 07191 9332030 E-Mail: wn.kj1970@googlemail.com www.osr-weissach-im-tal.com Weissach im Tal Einwohner: ca. 7.300 Einwohner, davon ca. 2.500 bis 3.000 Senioren Allgemeines: Alle Möglichkeiten und Einrichtungen vorhanden. Fachärzte in Backnang oder Stuttgart. Seniorenclub Weissacher Tal 66+ mit wöchentlichen Treffs, beste ÖPNV-Anbindung. Fahrdienst „Bürgerbus“ wird von Ehrenamtlichen betrieben – mit Haustürabholung wochentags. Seniorenrat: Die Mitglieder des Ortsseniorenrats „Weissach im Tal“ sind satzungsgemäß an die Gemeinde angebunden. Der OSR ist unabhängig, parteipolitisch und weltanschaulich ungebunden. Der OSR tritt für die Interessen der Senioren der Gemeinde ein und versteht sich als ein Organ zur Meinungsbildung und zum Erfahrungsaustausch auf allen Gebieten, die das Leben älterer Menschen in der Gemeinde betreffen. Der OSR macht die Öffentlichkeit, die Kommune, kirchliche Stellen und Verbände der Freien Wohlfahrtspflege auf Probleme älterer Menschen aufmerksam und trägt zu deren Lösung bei. © Ortsseniorenrat Weissach im Tal

17 Rems-Murr-Klinikums Winnenden“; Trainings-/ Übungsangebot im Umgang/Gebrauch von Gehhilfen und Rollatoren. Winnenden zeichnet seit Langem eine gut ausgeprägte soziale Infrastruktur aus sowie ein ebenso besonderes Netzwerk aus zahlreichen sozialen Einrichtungen und Gruppierungen: z. B. der Paulinenpflege Winnenden, dem Rems-Murr-Klinikum Winnenden und diversen Pflegeeinrichtungen. Neben dem Klinikum Schloß Winnenden tragen das Rems-Murr-Klinikum Winnenden mit dem angegliederten Gesundheitszentrum und die Strahlentherapie Winnenden dazu bei, dass sich die Stadt zum wichtigsten Standort medizinischer Zentralversorgung östlich von Stuttgart entwickelt hat. Der SRW setzt sich mit der Stadt Winnenden für eine gute ärztliche Versorgung in Winnenden ein. Der SRW hat seine Geschäftsstelle im Amt für Soziales, Senioren und Integration der Stadtverwaltung Winnenden. Hier findet unter anderem durch Ehrenamtliche eine Beratung zu Vorsorgepapieren statt. Ein regelmäßiger Austausch zwischen SRW-Vorstand und der Leitung der Stadtverwaltung zu unterschiedlichsten Themen unterstützt die SRW-Arbeit sehr. Der SRW ist Mitglied im Kulturbeirat der Stadtverwaltung und wird im Kreisseniorenrat vertreten. Seniorenrat Winnenden: 20 Mitglieder Verantwortlich: Heinz Dengler (Sprecher des Vorstandes), Monika Medinger-Vees, Rainer Bauer Geschäftsstelle: Stadtverwaltung Winnenden, Amt für Soziales, Senioren und Integration Torstraße 10, 71364 Winnenden Telefon: 07195 13154 (Rainer Woitke) Telefon: 07195 13145 (Julia Doubrawa) Telefon: 07195 75298 (Helga Baier) E-Mail: rainer.woitke@winnenden.de Er macht die Öffentlichkeit, staatliche und kommunale Behörden auf Anliegen, Defizite und Probleme älterer Menschen aufmerksam, denen die Arbeit des SRW dienen und eine Hilfe sein kann und sein soll. Bereiche dazu sind z. B. Freizeit, Unterhaltung, Pflege, Wohnen, Sterben, Intergenerativangebote, Bildung und Öffentlichkeitsarbeit. Eine besondere Stellung nimmt der SRW bei der künftigen Vernetzung der Institutionen, Dienste und Angebote, vor allem im sozialen Bereich, ein. Der SRW erfasst, begleitet, fördert und entwickelt seine zweckentsprechend ausgerichtete Arbeit in der Stadt Winnenden. Er arbeitet dazu kooperativ mit der Stadtverwaltung und anderen Gruppierungen zusammen, besonders mit denen, die Seniorenarbeit fördern und unterstützen. Besonders hervorzuheben sind folgende Projekte, welche der Seniorenrat initiiert, begleitet oder realisiert hat: Initiierung der Gründung des Arbeitskreises für behinderte und in der Mobilität eingeschränkte Menschen; Mitwirkung bei diversen kommunalen Fachplanungen, u. a. zur barrierefreien Umgestaltung der Fußgängerzone; Einführung der Veranstaltung „Winnender Seniorentag“; Unterstützung zur Fortsetzung der Schul-AG „Schüler unterrichten Senioren“; Organisation der Einrichtung des Parks der Generationen mit Bewegungsgeräten; Informationsmappe „Hilfen und Tipps in alltäglichen und besonderen Lebenslagen“; Einrichtung der Arbeitsgruppe „Austausch mit der Klinikleitung des © Michael Hornung

18 Sport, Bewegung und geistige Fitness Sport hat viele positive Wirkungen auf das körperliche Wohlbefinden eines Menschen. Regelmäßige körperliche Betätigung senkt das Risiko eines Herzinfarkts, stabilisiert das Immunsystem, stärkt die Muskulatur und erhält die Beweglichkeit. Die beliebtesten Sportarten im Alter sind Schwimmen, Wandern, Radfahren und Gymnastik. Und Sport bietet zudem eine hervorragende Möglichkeit, sich zu geselligen Runden zu treffen. Im Rems-Murr-Kreis finden speziell für Senioren eine Reihe von sportlichen Aktivitäten statt. Darunter die fünf Esslinger, ein spezielles Bewegungs-Training zum Erhalt von Beweglichkeit und Muskelkraft. Es handelt sich um eine wissenschaftlich begründete und in Studien überprüfte Auswahl von fünf Gruppen von Übungen. Diese haben das Ziel, die körperliche Fitness auch in der zweiten Lebenshälfte so lange wie möglich hochzuhalten. Yoga, Wassergymnastik sowie spezielle Gedächtnistrainings zählen ebenfalls zu den Angeboten in der Region, veranstaltet jeweils von den Sportvereinen, den Volkshochschulen und den Fitness-Clubs vor Ort. Hervorheben möchten wir die Pedelec-Trainings, die, auch angeregt durch den KSR, mittlerweile regelmäßig im Rems-Murr-Kreis stattfinden. Durch den enormen Zuspruch, den das elektrisch betriebene Fahrrad seit Jahren erfährt, ist der Bedarf an Sicherheitstrainings enorm gestiegen. Bitte informieren Sie sich, wo und wann an Ihrem Wohnort oder in der nahen Umgebung die nächsten Trainingstermine stattfinden. Informationen finden Sie in der Regel in Ihrer Tageszeitung oder gezielt unter www.radspass.org. Sich geistig fit und rege zu halten ist sehr wichtig, besonders im Alter und mit einfachen Mitteln umsetzbar. Spielen Sie, ob Schach, Sudoku oder Karten. Besuchen Sie ein Museum oder eine Sportveranstaltung. Das Angebot an Möglichkeiten ist sehr groß und individuell gestaltbar. Weiterbildung ist keine Frage des Alters. Im wohlverdienten Ruhestand erkunden viele Senioren neue Themenfelder, für die sie während des Arbeitsalltags nicht genügend Zeit aufbringen konnten. So widmen sich Senioren verschiedenen Interessensgebieten wie Fremdsprachen, Naturkunde oder Literatur, nur um drei Beispiele zu nennen. Und auch ein Spaziergang kann für Körper und Seele eine Wohltat sein. Vielleicht lässt sich der Weg mit dem Aufsuchen eines sogenannten „Schwätzbänkle“ verbinden. Eine schöne Einrichtung in ganz BadenWürttemberg, initiiert durch den Landesseniorenrat, zur Förderung der Kommunikation und zur Vorbeugung von Vereinsamung. Ehrenamtliches Engagement Die neu gewonnene Freizeit nutzen viele, um sich ehrenamtlich zu engagieren. Je nach persönlicher Interessenlage kann ein Ehrenamt sehr unterschiedlich gestaltet sein. Ob als Mitglied im örtlichen Seniorenbeirat, ob als Lesepate oder als Begleitperson – jeder findet garantiert eine passende Aufgabe für sich. So profitieren Kommunen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser sowie Anfänger und Neugierige aus allen Bereichen des Lebens von der jahrelangen Erfahrung der älteren Generation. Mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit gestalten Senioren ihr kommunales Umfeld aktiv mit. Informieren Sie sich bei Ihrem zuständigen Orts- und Stadtseniorenrat, wo Sie aktiv werden können und wo Hilfe benötigt wird. Sie finden bestimmt ein offenes Ohr. © Monkey Business - stock.adobe.com

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