Ein Leben lang zu Hause wohnen im Rems-Murr-Kreis

1 Grußwort So lange wie möglich zu Hause, in der geliebten Woh- nung, im Quartier, zu leben, dieser Wunsch sollte im Zeitalter der Digitalisierung im Regelfall erfüllbar sein. Dazu sollten die Kommunen beitragen, indem sie Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf in den Wohnquartieren belassen, neue ansiedeln und die Händler entsprechend unterstützen. Der Wohnungsbestand ist meistens mit Hilfen der Handwerkerschaft auch kostengünstig nachrüstbar. Schwellen, Stolperfallen, ausreichend Steckdosen für Licht und Technik etc. können ein- oder umgebaut wer- den. Die Bäder, Küchen und Toiletten werden im Umbau finanziell über die Pflegekassen unterstützend durch Fachbetriebe entsprechend angepasst. Die ehrenamtlichen Wohnberaterinnen und Wohnbera- ter geben Ihnen vor Ort Tipps und helfen bei der Suche nach entsprechenden Fachfirmen. Es gibt zwischenzeit- lich Beratungsstellen, die für seniorengerechte Woh- nungen speziell geschult sind. Die Broschüre „Maßnahmen zur Wohnraumanpassung“ liefert sehr viele Informationen, Angebote, Dienstleis- tungen usw. Nehmen Sie sich Zeit zum Lesen. Nicht überall können trotz zahlreicher Möglichkeiten die Wohnungen optimal angepasst werden. Dafür wur- den die Anlagen „Betreutes Wohnen“ oder die Unter- bringung in einem Pflegehaus geschaffen. Es gibt auch alternativ die Mehrgenerationenhäuser oder „Alters- WGs“. Suchen Sie sich in Ruhe die Wohnform, die Ihnen am besten gefällt. Waltraud Bühl, 1. Vorsitzende Kreisseniorenrat Rems-Murr e. V.

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