Stadt Waldheim Informationsbroschüre

durch die Übernahme von Kosten für Drucksachen oder ver- anstaltet jährlich verschiedene Mal- und Schreibwettbewerbe in diversen Kleinstädtender Umgebung. Unter ihrer Ägide werden in Waldheim und Kriebstein QR-Codes erarbeitet und öffentlich angebracht oder aufgestellt, um so Bürger und Besucher an die Geschichte der Ortschaften heran- zuführen. Zudem betreibt die Stiftung auch zwei Galerien in der Waldheimer Schlossstraße 23 oder zeichnet für das Ehrengrab „Lama Anagarika Govinda“ verantwortlich. Eine der beiden Veranstaltungsorte steht der Öffentlichkeit zur kostenlosen Verfügung. Hier finden die jährlichen Ausstel- lungen und Preisverleihungen zum Malwettbewerb statt, der Maler Ekkehart Stark präsentiert regelmäßig aktuelle Werke, ebenso wurden unter dem Titel „Waldheims vergessener Foto- graf“ noch nie gezeigte Bilder aus Anfang des 20. Jahrhunderts gezeigt. Daneben wird die Galerie für Kunsthandwerksausstel- lung genutzt, für Malunterricht oder Aktivitäten von Lehrern Waldheimer Schulen in Zusammenarbeit mit Künstlern. Die zweite Galerie widmet sich ausschließlich dem Thema „Resozialisierung durch Kunst und Kultur“. Sie zeigt Arbeiten aus den Therapien unterschiedlicherJustizvollzugsanstalten, allerdings auch welche, die in den Freizeitprogrammen der JVA´s entstanden sind, darunter Modellbau, bildende Kunst, Literatur oder Bildhauerei. Die Ausstellung ist in Anlehnung an das gleichnamige Buchprojekt entstanden und kostenlos zu besich- tigen, wenn zuvor ein Termin vereinbart wurde. Sie wird von Ingo Ließke betreut. Wachbergturm Von weitem sichtbar steht der Wachbergturm auf dem 264 Meter hohen Wachberg. Von der Aussichtsplattform hat der Besucher einen der schönsten Blicke auf die Stadt, die be- waldeten Höhen und in die Ferne. Bei klarem Wetter kann man das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig sehen. Er hatte zu- nächst eine Höhe von 14,15 Metern. Im Jahre 1939 wurde er um 6,00 Meter auf 20,15 Meter aufgestockt, weil hochgewachsene Bäume die Sicht verhinderten. Bis zum Aussichtsplateau führen 84 Stufen. Der Turm wurde zum Gedenken an die Opfer des deutsch – französischen Krieges 1870 / 1871 errichtet. Deshalb ursprünglich der Name: Siegesturm. Im August 1872 brachte man am Turm 4 Gedenktafeln mit Namen und Todestag der gefalle- nen Männer aus Waldheim und den dazu gehörenden Gemeinden an. 1994 wurde der Turm fassadenseitig saniert und im Jahr 2007 an den neu gegründeten Waldheimer Verschönerungs- verein übergeben. Dieser führte umfangreiche Maßnahmen am Gebäude durch. Die Turmkrone bekam eine Fahne in den Far- ben der Stadt. Eine Umfriedungsmauer wurde aus Bruchsteinen errichtet und rund um den Turm neue Bänke aufgestellt. Öffnungszeiten: April – Oktober Begehbar auf eigene Gefahr. Schlüssel erhältlich im: Stadt- und Museumshaus, Niedermarkt 1, 04736 Waldheim Telefon: 034327 57234 E-Mail: stadtinfo@stadt-waldheim.de Waldheimer Wachbergturm „Bänkestreicher“ vom Verschönerungsverein 23

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