Waren - Wohlfühlstadt für Generationen

23 Mehrgenerationenfreundliches Bauen und Wohnen Wohnen zu Hause Das sogenannte Mehrgenerationen-Wohnen ist eine Wohnform mit Zukunft. Hier wohnen verschiedene Generationen in einem Haus. Junge Menschen helfen dabei den älteren Personen und umgekehrt. Seniorinnen und Senioren erhalten hinsichtlich ihrer Einschränkungen Hilfe durch die jüngeren Mitwohnenden, während die jüngeren Bewohnerinnen und Bewohner vielfach von deren Lebenserfahrung profitieren. Auch in Waren (Müritz) gibt es Möglichkeiten, diese Wohnvorstellung zu realisieren Waren (Müritz) ist ein attraktiver Wohnstandort mit intakter Infrastruktur und der Nähe zum Wasser. Dabei spielt die fast vollständig sanierte Innenstadt eine erhebliche Rolle, die für Einwohner und Gäste gleichermaßen interessant ist und bleibt. Neue Wohnangebote sind hier allerdings lediglich noch in vereinzelten Lückenschließungen privater Bauherren zu erwarten. Dabei sind insbesondere altersorientierte Angebote, aber auch familienfreundliche Lösungen von Bedeutung. Neben der Schaffung von Wohneigentum besteht eine Nachfrage nach interessanten und bezahlbaren Mietangeboten in allen Stadtteilen. Die größten Wohnungsanbieter sind: • Wohnungsbaugesellschaft Waren mbH WOGEWA • Warener Wohnungsgenossenschaft eG WWG Ungebrochen ist der Bedarf, sein eigenes Haus zu errichten und auf einem optimalen Grundstück die persönlichen Vorstellungen mit einem Eigenheim zu verwirklichen. Dazu hat die Stadt gemeinsam mit privaten Investoren weitere Standorte in Realisierung und Vorbereitung: © Johnny Greig/AdobeStock © mariesacha / stock.adobe.com Der Bebauungsplan Nr. 24 A „Papenberg“ 2. Baustufe im Südosten des Stadtgebiets in der Nähe zum Müritz-Nationalpark ist abgeschlossen. Hier werden in Nachbarschaft zum Kurgebiet rund 100 neue großzügige Grundstücke für den Eigenheimbau und weitere für den Geschosswohnungsbau entstehen. Der Bebauungsplan Nr. 21 „Warensberg“ wurde gemeinsam mit einem Investor entwickelt. Seit Ende Dezember 2020 ist die Erschließung fertiggestellt. Dies geschah in zwei Bauabschnitten, sodass bereits im Sommer 2020, nach Fertigstellung des 1. Bauabschnittes, auf den ersten Grundstücken mit der Bebauung begonnen werden konnte. Die öffentliche Widmung der Straßen „Krammbruch“, „Bredeweg“, „Pattkamp“ und „Am Warensberg“ und der Wegeverbindungen ist erfolgt. Mittlerweile sind auch im Bereich des fertiggestellten 2. Bauabschnittes die Häuser sowie der Spielplatz und die Grünflächen entstanden. HINWEIS: Barrierefrei ist nicht gleich behindertengerecht Grundsätzlich gilt es zu beachten, dass es zwischen der Begrifflichkeit „barrierefrei“ und „behindertengerecht“ einen Unterschied gibt. So ist eine Behinderung jeweils individuell. Menschen mit Sehbehinderung haben andere Bedürfnisse als beispielsweise Personen, die querschnittsgelähmt und deshalb auf den Rollstuhl angewiesen sind. Beide Menschen haben eine Behinderung, ein querschnittsgelähmter Mensch benötigt jedoch grundsätzlich eine anders gestaltete Wohnung als ein sehbehinderter Mensch. Eine behindertengerechte Wohnung wird deshalb nach der individuellen Behinderung gestaltet, während eine barrierefreie Wohnung grundsätzlich dahingehend zu gestalten ist, dass alle Wohnbereiche ungehindert erreicht werden können.

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