Informationsbroschüre Markt Weidenbach

4 Die Geschichte des Marktes Weidenbach und 1383 in 40 Urkunden genannt. Der Name wandelte sich von Tyrolfesbach, Trewesdorf, Trifesdorf, Triebsdorf und Triesesdorf zum heutigen Namen. Ausgangs des 13. zum 14. Jahrhundert erfolgen hier Erwerbungen des Klosters Heilsbronn. 1386 erscheint der Name derer von Seckendorff als Grundbesitzer eines Schlosses und Gutes in Triesdorf. 1454 erfolgte ein Neubau des Schlosses. 1469 übernahm Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg Schloß und Gut als Mannlehen. 1600 kaufte Markgraf Georg Friedrich den Seckendorffschen Besitz. Der Ausbau Triesdorfs zur Sommerresidenz der Ansbacher Markgrafen fällt in die Wirren des 30-jährigen Krieges. 1621/22 ließ Markgraf Joachim Ernst den Ort mit seinen 16 Bauernhöfen niederreißen und es entstanden weiträumige Anlagen, deren Ausbau bis Ende des 18. Jahrhunderts währte. Die Hauptgebäude dieses markgräflichen Landsitzes sind bis heute erhalten. An der B13 – zwischen Ansbach und Gunzenhausen – liegt der Markt Weidenbach, der bis 1972 zum Landkreis Feuchtwangen gehört hat und mit der Gebietsreform in den neuen Großlandkreis Ansbach kam. Zusammen mit dem Gemeindeteil Triesdorf und der 1971 eingegliederten Gemeinde Leidendorf mit ihren sechs Gemeindeteilen zählt Weidenbach heute 3175 Einwohner. Der Markt ist als Kleinzentrum eingestuft und hat eine Fläche von 2.171 Hektar. 845 wird in einer Urkunde König Ludwig des Deutschen dem Kloster Herrieden der Besitz des pagus (Dorf) Widenwang im Schwabfeldgau bestätigt. Damit ist wahrscheinlich Weidenbach gemeint. Die nächste urkundliche Erwähnung erfolgt in einer Urkunde des Bischofs Heinrich II. von Eichstätt von 1229, wonach Weidenbach als eichstädtisches Lehen genannt wird. 1624 wurde die Gemeinde zum Markt erhoben. Triesdorf wird zwischen 1192 Kurze Geschichte Weidenbachs Weidenbach 1958

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