Seit 1992 ist die landkreiseigene EVA – Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgungsgesellschaft mbH für die operativen Aufgaben der kommunalen Abfallwirtschaft zuständig. Seit der Einführung der Abfalltrennung in Deutschland Anfang der 90er-Jahre, haben sich auch in unserem Landkreis die zu beseitigenden Abfallmengen erheblich verringert, weil verwertbare Abfälle getrennt werden und der Hausmüll vorbehandelt wird. Weit über 80 Prozent der Abfälle werden mittlerweile behandelt oder verwertet und nur ein geringer Rest muss noch deponiert werden. Bürger und Betriebe im Landkreis tragen dazu bei, indem sie die vielfältigen Angebote zur Abfalltrennung intensiv nutzen. Der Landkreis hat bei den Angeboten zur Abfalltrennung von Beginn an auf ein differenziertes Holsystem gesetzt: Neben der Restmülltonne können Haushalte und Betriebe auch eine Biotonne für Küchen- und Gartenabfälle nutzen. An den Grundstücken abgeholt werden auch die Leichtverpackungen im Gelben Sack der Dualen Systeme sowie das Altpapier im Grauen Wertstoffsack. Unsere Altpapiersammlung ist einzigartig in Bayern: Die transparenten Säcke mit dem Altpapier und die Zeitungsbündel werden in allen Gemeinden von Vereinen eingesammelt. Die Vereine erhalten dafür jährlich über 500.000 Euro für ihre gesellschaftlich wichtige und gemeinnützige Vereinsarbeit. An öffentlich zugänglichen Containerstandorten in den 34 Gemeinden des Landkreises können die Bürger Altglas, Dosen, Alt- kleider, Kleinelektrogeräte und Batterien entsorgen. Mindestens halbjährlich wird eine mobile Schadstoffsammlung zur Erfassung von schadstoffhaltigen Abfällen angeboten. In den größeren Kommunen hält das Giftmobil häufiger, u. a. auch abends oder samstags. Zusätzlich gibt es vier Wertstoffhöfe in Penzberg, Weilheim, Peißenberg und im Abfallentsorgungszentrum Erbenschwang. Hier Abfallentsorgungszentrum EVA Abfallwirtschaft 66
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