Schule - und was dann? Für die Berufswahl der Abgangsklassen 2020

© industrieblick - stock.adobe.com 13 Leitfaden für die Berufswahl Ein Betriebspraktikum ist immer sinn- voll – selbst wenn du dich schon für einen Beruf entschieden hast. Informationen über den Wunschjob und Erfahrungen aus der Betriebs­ praxis sind äußerst wichtig und durch nichts zu ersetzen. Für Hauptschüler handelt es sich beim Betriebspraktikum um einen Teil der Schulzeit in der achten Klasse, bei Realschülern und Gymnasiasten um eine freiwillige Sache: Das Betriebs­ praktikum stellt neben dem Besuch beim BIZ (Berufs- und Informations­ zentrum der Agentur für Arbeit) und neben Gesprächen mit dem Berufsbe­ rater, Lehrern und Eltern einen prima Praxistest dar. Als Praktikant kannst du dich außerdem gleich als Lehr- ling empfehlen. Die Aussicht auf den erhofften Ausbildungsplatz tröstet da- rüber hinweg, dass es für die Schnup- perlehre in der Regel kein Geld gibt. Und sollte sich tatsächlich herausstel- len, dass der ursprünglich gewählte Job wohl doch nicht der richtige ist, hat sich das Praktikum ebenfalls gelohnt: Schließlich hast du da- durch einen Abbruch in der Probezeit vermieden. So bleibt noch Zeit, sich frühzeitig nach einer anderen Ausbil- dung umzusehen. Biete im Bewerbungsschreiben an, dass du gerne im Betrieb Praxisluft schnuppern möchtest. So kann dich die Firma kennenlernen – das kommt bei den meisten Firmen gut an. Schließlich kaufen die nur ungern die Katze im Sack. Die intensivste Form des Praktikums bietet die Einstiegsqualifizierung (EQ) in fest definierten Berufsbereichen. Weitere Informationen findest du auf Seite 16. SCHNUPPERLEHRE: MACH DEN PRAXISTEST! © Monkey Business - stock.adobe.com

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