Schule - und was dann? Für die Berufswahl der Abgangsklassen 2021

© lnzyx - Fotolia © pixabay.com gen, sondern auch keine Angst vor Computern haben. Zwar wird auch noch an herkömmlichen Dreh- und Werkzeugmaschinen gearbeitet, aber auch hier hat die moderne Technik in Form von rechnergestützter Produk- tion Einzug gehalten. Zerspanungs­ mechanikerinnen und -mechaniker sind zuständig für die Ablaufplanung in der Fertigung, die Entwicklung von Software-Programmen für die Rech- ner, die Einrichtung der Maschinen und schließlich auch noch für die Steuerung der gesamten Bearbeitungs- prozesse. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Last but not least müssen die erstellten Werkstücke noch einer Qualitätsprüfung unterzogen werden. Übrigens: Die Zerspanungsmecha- nik gibt es in den Einsatzgebieten Drehmaschinensysteme, Drehautoma- tensysteme, Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme. und Wartung von komplexen Maschi- nen, Anlagen und Systemen zuständig. Der Arbeitsplatz kann im Servicebe- reich, in Werkstätten oder auf Monta- gebaustellen angesiedelt sein. Gefragt sind in diesem Bereich logisches und abstraktes Denkvermögen, Kombina­ tionsgabe, Entscheidungsfähigkeit und natürlich technisches Verständnis. Zerspanungsmechaniker/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Ringe, Kolben, Walzen – alles dreht sich um die Herstellung von unter- schiedlich geformten Werkstücken in der Zerspanungsmechanik. Wer sich in diesem Bereich ausbilden lassen will, sollte sich nicht nur konzen- trieren können und logisches und abstraktes Denkvermögen mitbrin- mechanischen und wärmetechnischen Abläufen zu beschäftigen. Als Produktdesigner der Fachrich- tung Maschinen- und Anlagentechnik bekommst du meist von Konstruk- teuren und Konstrukteurinnen deine Arbeitsaufträge, die du dann in Pläne und detaillierte technische Unterlagen umsetzt. Dafür kommen Zeichenbretter kaum noch zum Einsatz: Meist arbei- test du mit CAD-Systemen im 2-D- und 3-D-Bereich am Computer und tauschst über das Internet Daten aus. Wie der Name schon sagt, erstellst du bei dieser Spezialisierung vor allem Pläne für den Neubau, die Entwicklung und die Modernisierung von Maschi- nen, Geräten und Fahrzeugen. Du ar- beitest in den Konstruktionsbüros von Betrieben des Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbaus sowie in Ingenieur- büros für technische Fachplanung. Mechatroniker/-in Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre Dieser Ausbildungsberuf ist was für junge Leute, die gerne im Team und an verschiedenen Einsatzstellen arbeiten. Nach dreieinhalbjähriger Lehr- und Lernphase können Mechatronikerinnen und Mechatroniker in unterschiedlichs- ten Bereichen und Branchen einge- setzt werden. Ihr Einsatzfeld kann beispielsweise im Maschinen- und Anlagenbau liegen oder bei Betrei- bern mechanischer und elektronischer Systeme. Hier sind sie für die Montage 23 Die Berufsbereiche im Überblick

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