11 Der Wasserturm ist ein Denkmal der Stadt Weißenberg und wird als Nahwärmenetz für die Kindertagesstätte, die Schulen, die Sporthalle und das Schützenhaus genutzt. Durch den Bau eines neuen Spielplatzes im Jahr 2023 wird zukünftig ein weiterer Ort des Miteinanders für Kinder und Familien geschaffen. Für Naturfreunde und Spaziergänger bieten die Bernau und der Strohmberg erholsame Stunden. Ein Kleinod ist und bleibt die Niedermühle in der Talaue des Löbauer Wassers. Hier werden die Lebens- und Erwerbsbedingungen im 19. Jahrhundert aufgezeigt. Mittels Wasserkraft wird Elektroenergie erzeugt und historische Mahlwerke in Betrieb gesetzt. Der kleine Weiler Feldkaiser liegt nördlich von Weißenberg, kurz hinter der Autobahnanschlussstelle und gehört von jeher zur Stadt Weißenberg. Seinen Namen verdankt der Feldkaiser einem Bauern namens Kaiser, der sich im 18. Jahrhundert mitten in den Feldern ansiedelte. Wuischke Der kleine Ort Wuischke befindet sich nördlich der Autobahn A 4. Über das stillgelegte Eisenbahnviadukt fuhren von 1903 bis 1972 Personen- und Güterzüge auf der Strecke Weißenberg–Radibor–Bautzen. Heute kann man nur noch als Fußgänger oder Radfahrer die zehn Bögen des Viaduktes auf einer Länge von 170 m überqueren. Wurschen In Wurschen steht das Wasserschloss, welches im Jahre 1720 in seiner heutigen äußeren Form errichtet wurde. Als Napoleon Bonaparte am 16. Juli 1807 von der Unterzeichnung des „Tilsiter Friedens“ kam, übernachtete er im Wurschener Schloss. Im Jahr 1813 diente in der Schlacht bei Bautzen (Wurschen) das Schloss den Verbündeten Napoleons als Hauptquartier. Nach seinem Sieg folgte sogar die Inschrift „Wurschen“ am Pariser Triumphbogen. Heute befindet sich das Wasserschloss wieder in Privatbesitz. Nostitz Nostitz ist bekannt durch die sanierte evangelischlutherische Dorfkirche mit der angrenzenden Schlossruine. Ein 1813 erbauter Pferdestall ist rekonstruiert worden und dient als kulturelles Zentrum mit Saal für verschiedenste Veranstaltungen und Feiern. Des Weiteren beinhaltet dies die Vereinsräume und eine Dauerausstellung. Der Teich am Übergang von Nostitz nach Trauschwitz lädt zum Verweilen ein. Gegenüber befindet sich ein kleiner Spielplatz, der für junge Familien ein begehrter Treffpunkt ist. Särka Särka ist ein ruhiges, beschauliches Dorf. Unweit entfernt erhebt sich der Strohmberg mit einer Höhe von 266 m. Der Mittelpunkt des Ortes ist das im 17. Jahrhundert entstandene Rittergut. Der Abriss des Herrenhauses konnte nach dem Krieg verhindert werden, befindet sich heute im städtischen Besitz und wird nach wie vor bewohnt. Spittel Spittel ist ein kleiner Ort am Wohlaer Berg mit einer wunderschönen Aussicht über die Oberlausitz. Er ist der südlichste und zugleich, mit 257 m, höchstgelegene Ortsteil Weißenbergs. Durch die schöne Lage und die beschauliche Ruhe ist Spittel zum Wohnen äußerst attraktiv. Weicha Der Charme von Weicha ergibt sich aus dem Zusammenspiel von verschiedenen Landwirtschaftsbetrieben, einer Gärtnerei, verschiedenen Handwerkern, gastronomischen und touristischen Anbietern. Weicha ist an verschiedene Rad- und Wanderwege angeschlossen, so u. a. an den Radweg „Sorbische Impressionen“, den Mühlenwanderweg und den Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Weißenberg mit Feldkaiser Die Stadt Weißenberg ist das Zentrum der Gemeinde. Das barocke Rathaus, welches 1994 saniert wurde, bildet mit dem Marktplatz und der nahe gelegenen Kirche den Stadtkern. Gegenüber dem Rathaus befindet sich das Museum „Alte Pfefferküchlerei“. Auf dem Marktplatz sind noch kleinere Geschäfte angesiedelt; dienstags und freitags kommen Händler aus der näheren Umgebung und verkaufen ihre Waren. Schloss Wurschen
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