Informationsbroschüre Stadt Weißenburg in Bayern

Rast nahe der Gunthildiskapelle © Max Gagsteiger Haardt Die Marschälle von Pappenheim haben den Ort Haardt wahrscheinlich um 1300 auf einer Hochfläche gegründet. Das Dorf besteht aus zwei Teilen, dem alten Dorfkern und einer Neubausiedlung im Süden. Nordöstlich von Haardt schneiden sich der 11. Längengrad und der 49. Breitengrad. Haardt liegt direkt auf der Europäischen Hauptwasserscheide und ist damit hydrologisch gesehen „zweigeteilt“. Hagenbuch Hagenbuch gehörte bis 1978 zur Gemeinde Weiboldshausen. Der Ortsteil im Norden Weißenburgs wurde 1248 erstmals urkundlich erwähnt und bestand ursprünglich aus zwei Bauernhöfen. Früher durch den Rohrbach getrennt, liegt heute die Bundesstraße 2 zwischen Hagenbuch und dem Stadtkern. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Hagenbuch zur Weißenburger Stadtrandsiedlung, in den 1960er Jahren entstand das Wohngebiet „Bösbachsiedlung“. Holzingen Südwestlich von Weißenburg liegt Holzingen mit der Chor- turmkirche St. Margaretha sowie dem eindrucksvollen Dorfanger. Zusammen mit den umliegenden, meist aus dem 19. Jahrhundert stammenden Bauernanwesen steht er unter Denkmalschutz. Der genaue Zeitpunkt der Entstehung des heutigen Ortsteils ist ungeklärt, jedoch gehörte Holzingen bis 1502 dem Adelsgeschlecht der Herren von Holzingen. Die erste Erwähnung stammt aus der Zeit um die Jahre zwischen 1130 bis 1140. Kattenhochstatt Der Mittelpunkt des idyllischen Dorfes mit seinen beeindruckenden bäuerlichen Anwesen ist die 1875 weitgehend neugestaltete Evang.-Luth. Kirche St. Magnus. Aufgrund der übernommenen römischen Flureinteilung kann für das 1214 als „Katzenhohstat“ erstmals erwähnte Dorf eine frühgermanische Besiedelung am Anfang des 4. Jahrhunderts angenommen werden. Die Herkunft des Namens ist unklar. Kattenhochstatt könnte sich auf einen wülzburgischen Meierhof (Katzenhof) beziehen oder sich vom mittelhochdeutschen Wort „kat“ oder „kot“ (= feucht, sumpfig) herleiten. 15 Das ist Weißenburg in Bayern

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