Informationsbroschüre Stadt Weißenburg in Bayern

Oberhochstatt (mit Gänswirtshaus, Niederhofen und Kehl) Oberhochstatt besteht eigentlich aus zwei Dörfern, dem „Oberen Dorf“ auf der Jurafläche mit vielen alten Jurahäusern und dem „Unteren Dorf“ im Tal mit der spätmittelalterlichen Kirche St. Martin. Die ehemals selbstständige Gemeinde Oberhochstatt wurde 899 erstmals als „Hohenstat“ genannt und 1978 zusammen mit den Gemeindeteilen Kehl und Niederhofen zur Stadt Weißenburg eingemeindet. Kehl und Niederhofen gehörten einst zum Benediktinerkloster Wülzburg und wurden beide erstmals 1250 schriftlich aufgeführt. Rothenstein Der Legende nach beginnt die Geschichte Rothensteins mit einer Bierhütte. Errichtet um das Jahr 1780 von Arbeitern, die im Auftrag der Grafen von Pappenheim die Straße von Weißenburg nach Eichstätt bauten und sich hier niederließen. Die Grafen hatten den Arbeitern den Boden zur Verfügung gestellt und den Ort nach einem ihrer Besitztümer in Schwaben benannt. Zuvor hatten die Pappenheimer in der wildreichen Gegend ein Jagdhaus errichtet. Um 1795 wurde es zu einem zweigeschossigen Gutshaus, dem sog. „Schlössle“ im heutigen Dorfzentrum ausgebaut. Rothenstein liegt im Südosten Weißenburgs an der Grenze des Regierungsbezirks Mittelfranken zu Oberbayern. Suffersheim (mit Heuberg) Suffersheim und Heuberg liegen idyllisch im Schambachtal. Die ehemals selbständige Gemeinde Suffersheim gehörte bereits von 1456 bis 1803 schon einmal zu Weißenburg und wurde 1978 wieder eingemeindet. Gegründet im 6. / 7. Jahrhundert, tritt der Ort im Jahr 867 erstmals als „Suberesheim“ in Erscheinung. Bauliche Besonderheiten sind die Evang.-Luth. Pfarrkirche St. Michael und die Reste der mittelalterlichen St.-Gunthildis-Kapelle westlich des Dorfes. Der Weiler Heuberg nördlich von Suffersheim wurde von den Marschällen von Pappenheim um das Jahr 1300 angelegt. Weimersheim (mit Hattenhof und Schmalwiesen) Obwohl 914 zum ersten Mal schriftlich als „Vuimirisheim“ bemerkt, dürfte Weimersheim am Fuß des Flüglinger Berges im 6. / 7. Jahrhundert entstanden sein. Die Kropfe von Flüglingen hatten um 1350 eine Höhenburg auf dem Flüglinger Berg erbaut, deren Reste man noch erkennen kann. Mittelpunkt des Ortes ist die mittelalterliche Pfarrkirche St. Veit (Vitus). Eine besondere Auszeichnung erhielten die Weimersheimer im Jahr 1900 auf der Weltausstellung in Paris für ihren Obstanbau. Der kleine Ort Schmalwiesen wurde 1267 erstmals urkundlich als „Smalwisen“ erwähnt. Entdecken Sie unsere Ortsteile unter www.weissenburg.de/ortsteile Sonnenuntergang über Oberhochstatt © Walter König 17 Das ist Weißenburg in Bayern

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