Rund um das Standesamt Wernigerode

19 Gut vorbereitet vor den Traualtar Rechtzeitige Planung ist die halbe Feier Eines ist sicher: Sie können eigentlich gar nicht früh genug mit den Vorbereitungen beginnen. Schließlich steigert das auch die Vorfreude auf den großen Tag. Außerdem wird sich der Stress der Vorbereitungen umso mehr in Grenzen halten, je mehr Sie alle organisatorischen Dinge über mehrere Monate verteilen. Natürlich kann es sein, dass es am Ende trotzdem hier und da hektisch wird. Aber ein bisschen Spannung sollte schon sein, wie jedes Brautpaar Ihnen sicherlich gern bestätigen wird. Ein halbes Jahr vorher … Hier sollten Sie sich schon die ersten Gedanken machen. Vielleicht wollen Sie ja in einer Kirche heiraten, die bei Hochzeitspaaren besonders beliebt ist, zu einer Jahreszeit, die sich perfekt zum Heiraten eignet. Oder das Restaurant, in das sie sich verliebt haben, ist immer gut besucht und Sie möchten außerdem mit dem einzigen Leih-Rolls-Royce zur Kirche gefahren werden. Sollten Sie einen ganz bestimmten Terminwunsch für Ihre Eheschließung haben, empfiehlt es sich schon jetzt, diesen Termin vormerken zu lassen – damit sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Generell lässt sich sagen: Je ausgefallener Ihre Wünsche sind, desto dringender empfiehlt es sich, frühzeitig alles Nötige in die Wege zu leiten, vielleicht auch schon mal mit dem Geistlichen über den Hochzeitstermin zu sprechen. Drei Monate vorher … Spätestens jetzt sollten Sie sich beim Standesamt anmelden! Außerdem ist es jetzt ratsam, die passende Kirche auszusuchen und mit dem Geistlichen zu sprechen, um den Termin für die Trauung zu vereinbaren. den Hochzeitsurlaub zu beantragen, damit nichts mehr in letzter Sekunde dazwischenkommen kann – wer will schon seine Flitterwochen verschieben müssen? Überlegungen anzustellen, wie viele Gäste Sie einladen wollen. Daraus ergeben sich die Größe der erforderlichen Räumlichkeiten und natürlich auch die Kosten für die Bewirtung. das Brautkleid, den Hochzeitsanzug und Accessoires auszuwählen und zu bestellen. Denken Sie auch daran, dass möglicherweise noch an der einen oder anderen Stelle Änderungen vorgenommen werden müssen. sich um das „Drunter“ zum „Drüber“ zu kümmern – suchen Sie sich die richtigen Dessous zu Ihrem Hochzeitskleid aus. Ob Corsage, Body oder Strapse – in einem Fachgeschäft finden Sie bestimmt etwas Ihrem Geschmack Entsprechendes. Angebote für das Festmenü einzuholen – von Hotels, Restaurants oder auch vom Partyservice, falls Sie zu Hause oder in Räumen ohne Gastronomie feiern wollen. das Hochzeitsfahrzeug auszuwählen. Die Auswahl ist groß – von der Kutsche über den Oldtimer bis zum Luxuswagen. einen Fotografen auszuwählen und eventuell einen professionellen Discjockey oder auch Musikerinnen oder Musiker, welche für die passende Untermalung sorgen. Überlegungen zur Hochzeitsreise anzustellen. Da muss man viele Dinge im Auge behalten – bei exotischen Ausflugszielen sollten Sie zum Beispiel daran denken, sich impfen zu lassen. Auch die Gültigkeitsdauer der Reisepässe sollten Sie überprüfen, um keine bösen Überraschungen zu erleben. einen Kostenplan aufzustellen und in der engeren Familie zu besprechen. Falls erforderlich, können Sie die Kosten entweder aufteilen oder für die nötige Finanzierung sorgen. Zehn Wochen vorher … Die Spannung steigt! Entscheiden Sie sich jetzt, wer die Rolle von Brautjungfern und Blumenkindern übernehmen soll, und verschicken Sie die entsprechenden Einladungen. Stellen Sie eine endgültige Gästeliste zusammen und lassen Sie Einladungskarten drucken (vorsichtshalber ein paar mehr auf Reserve). Setzen Sie einen Termin für Zu- und Absagen und halten Sie die Antworten später am besten auf einer Liste fest. Schließlich müssen Sie schon genug andere Fortsetzung S. 22

RkJQdWJsaXNoZXIy NDIyMzg=