Älter werden in Wetzlar

61 Demenz Demenzfreundliche Kommune Wetzlar Im Zuge des demografischen Wandels steigt die Anzahl älterer Menschen in der Gesamtbevölkerung. Dies hat zur Folge, dass auch die Anzahl der Menschen mit Demenz in dieser Altersgruppe zunimmt. Dabei stellt das Krankheitsbild die betroffenen Personen und ihre Familien vor besondere Herausforderungen, die oftmals psychisch und physisch sehr belastend sind. Mit einem bedarfsgerechten Versorgungssystem und verschiedenen Hilfsangeboten ist es jedoch möglich, die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen zu verbessern und eine möglichst lange häusliche Versorgung und Betreuung zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es notwenig, dass die Tabuisierung der Krankheit aufgelöst und eine Sensibilisierung in der Gesellschaft für Menschen mit Demenz erreicht wird. Die Kommune sieht sich in der Verantwortung, den Pflegenden Hilfsangebote an die Hand zu geben und Versorgungssysteme so auszubauen, dass die betroffenen Menschen – trotz Demenzerkrankung und Betreuungsbedarf – so lange wie möglich selbstständig in dem eigenen häuslichen Bereich leben und ihren Alltag gestalten können. An diesem Punkt setzt die Stadt Wetzlar mit ihrem Projekt „Wetzlar auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune“ an. Durch ein umfangreiches Wissen über die Krankheit und deren Auswirkungen soll ein besserer Umgang und ein grundlegendes Verständnis für die Situation von Menschen mit Demen“ erreicht werden. In einer „demenzfreundlichen Kommune“ geht es darüber hinaus aber auch um eine Kultur der Achtsamkeit, in der allen Menschen Respekt und Wertschätzung entgegengebracht werden und in der eine gemeinschaftliche Fürsorge gelebt wird. Seniorenbeauftragte der Stadt Wetzlar Susanne Wind Telefon: 06441 995077 E-Mail: seniorenbuero@wetzlar.de Ehrenamtliche Demenzbotschafterinnen Die Demenzbotschafterinnen werben für mehr Verständnis im Umgang mit demenzkranken Menschen. Sie informieren über Hilfsangebote und Beratungsstellen und sind Multiplikatoren und Ansprechpartner in Stadtteilen, für Vereine, Gemeinden und interessierte Gruppen. Ziel ist es, über das Krankheitsbild zu informieren, Hilfen aufzuzeigen und zu vermitteln. Ansprechpartnerin und Koordinatorin Ursula Fischer Telefon: 0641 9203726, Mobil: 0171 7849224 E-Mail: u-u.fischer@t-online.de

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