Kulturschätze bewahren – Monumentendienst hilft Eigentümern Mühlen, Bauernhöfe, Herrenhäuser, Villen, Bürgerhäuser, Gulfhöfe, Schlösser, Leuchttürme, Burgen u. v. m. zeugen von der Geschichte der Landkreise, Städte und Gemeinden und tragen zu einer ausgewogenen architektonischen Erscheinung bei. Vor allem Privatleute sind Besitzer historischer Gebäude. Ein historisches Gebäude zu bewahren, heißt nachhaltig zu handeln und Ressourcen zu schonen. Neben Idealismus und Faszination für einzigartige historische Häuser ist die Instandhaltung für die Eigentümer oftmals eine große Herausforderung, die es mit kompetenten und zuverlässigen Partnern zu bewältigen gilt. Seit dem Jahr 2004 steht der Monumentendienst den Besitzern von historischen Gebäuden im gesamten Weser-Ems-Gebiet zur Seite und betreut mit einem speziell ausgebildeten Team von Fachleuten aus der Praxis für historische Bauten und Baustoffe unabhängig und objektiv über 2.000 Eigentümer von historischen Gebäuden in der Weser-Ems Region. Der Monumentendienst ist einzigartig in ganz Deutschland! Die Gründungsidee für den Monumentendienst war die Überzeugung, dass ein vorbeugender Denkmalschutz die größte Gewähr für den Erhalt regionaler Kulturgüter bietet. Monumentendienst – Kompetenter Partner für den Erhalt historischer Baukultur Das Team des Monumentendienstes besteht aus professionellen und unabhängigen Fachleuten, die historische Gebäude umfassend, objektiv und gewerkeübergreifend beurteilen können. Die festangestellten Inspektoren sind „Techniker der Baudenkmalpflege und Altbauerhaltung“ oder Restauratoren im Handwerk. Der Monumentendienst möchte damit die Eigentümer von denkmalgeschützten und historischen Gebäuden mit praktischer Hilfe unterstützen. Das Motto „kleiner Schaden, kleine Reparatur anstelle eines großen Schadens und hohen Sanierungskosten“ ist die Handlungsmaxime des Monumentendienstes. Durch diese bewusste präventive Denkmalpflege können die Eigentümer Res34 sourcen und vor allem Kosten sparen. Der Monumentendienst leistet damit einen wichtigen Beitrag, um die Freude der Besitzer an ihrem einzigartigen Objekt zu erhalten und damit den Bestand an kulturhistorischen Bauwerken in der Region zu sichern. Bewahren statt entsorgen Werden historische Gebäude abgerissen, sichert der Monumentendienst durch eigenhändigen Rückbau noch verwertbare alte Baustoffe, um sie Besitzern von historischen Gebäuden für Sanierungszwecke zur Verfügung zu stellen. Der Wiedereinsatz historischer Baustoffe verringert den Verbrauch der immer knapper werdenden Rohstoffe und spart die Energie für die Herstellung gleichwertiger neuer Produkte. Über Jahrhunderte haben darüber hinaus viele historische Baustoffe ihre ökologischen und bauphysikalischen Qualitäten unter Beweis gestellt und traditionelle Bauweisen und Materialien auch das gesundheitliche Wohlbefinden in unseren Häusern positiv beeinflusst. Historische Bauteile sind unwiederbringliche Geschichtszeugnisse, die an einem Gebäude die Authentizität vergangener Jahrhunderte bewahren. Können sie nicht erhalten werden oder sind sie im Laufe der Zeit ausgebaut oder zerstört worden, bieten sorgsam gelagerte Austauschprodukte eine Möglichkeit, Vergangenes zu ersetzen oder zu reparieren. Bereits durch die Herstellung sind historische Baustoffe oft Unikate. Dies ist durch die verschiedenen Regionen geprägt, da die vorhandenen Materialien und die Möglichkeiten zur Herstellung sehr unterschiedlich waren. Somit unterscheiden sich die historischen Baustoffe nicht nur in der Zeit der Herstellung und in der Verwendung, sondern auch in den Eigenschaften. Mitglieder des Monumentendienstes erhalten kompetente Beratung, wenn sie Baustoffe für ihr historisches Gebäude suchen. In zwei Materiallagern – in der Stadt Oldenburg und im Landkreis Leer – bietet der Monumentendienst eine große Vielfalt an historischen Baustoffen, die Mitglieder für ihr Gebäude nutzen können. Voraussetzung ist, dass die Baustoffe ausschließlich in historische Gebäude eingebaut werden. Damit wird ein wichtiger Kreislauf für die historischen Materialien aufrechterhalten und die alten Gebäude bekommen nicht nur optisch das richtige Material, sondern auch bauphysikalisch und chemisch, sodass die PLANEN, BAUEN UND SANIEREN IM LANDKREIS OLDENBURG
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