Planen, Bauen und Sanieren im Landkreis Oldenburg

Die Wahl der richtigen Fenster undTüren ist nicht leicht Bei einem Sanierungs- oder Neubauprojekt kommen viele Fragen auf. Fenster und Türen verbinden die Außen- mit der Innenwelt und übernehmen so eine wichtige Funktion. Wir sprachen mit einem Experten zu diesem Thema. Tischlermeister Burghart Kebschull der ULLMANNTISCHLEREI aus Oldenburg verrät, worauf es bei der energetischen Sanierung der Fenster ankommt. Sind alte Fenster generell eine energetische Schwachstelle? Jedes Projekt ist einzigartig und muss individuell bewertet werden. Generell gilt die Faustregel, Fenster von vor dem Jahr 2001 hinsichtlich ihres thermischen Optimierungspotentials zu prüfen. Sie entsprechen meist nicht den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Sollten Sie darüber hinaus bei einer Sichtprüfung feststellen, dass es keine Dichtungsebenen gibt oder die Rahmenstärken schmaler als 66 mm sind, empfiehlt sich fast immer eine Erneuerung der Fenster. Worauf sollte man beim Fensterkauf achten? Um die passenden Fenster für das eigene Neu- oder Umbauprojekt zu finden, ist die individuelle Beratung unerlässlich. Gerade bei Bestandsbauten ist darauf zu achten, dass der Dämmwert des Fensters geringer als die des Mauerwerks ist, da sonst der Taupunkt in die Wand verschoben wird und ein hohes Risiko der Schimmelbildung im inneren des Mauerwerks besteht. Konstruktiv sorgen (1.) stärkere Rahmendicken, (2.) dickeres und (3.) beschichtetes Glas mit Edelgasfüllungen sowie (4.) mehrere Dichtungsebenen für höhere Dämmwerte. Wie viel Energie lässt sich mit modernen Fenstern undTüren einsparen? Durch die Diskussion rund um das Heizungsgesetz wurde der Fokus bei der Sanierung von Bestandsbauten fälschlicherweise zu sehr auf den Wärmeerzeuger geschoben. Im Vordergrund jeder energetischen Sanierung sollte jedoch immer eine Verbesserung der Gebäudehülle stehen, damit insgesamt weniger Energie benötigt wird. Das Einsparpotential ist stark abhängig von der Ausgangssituation. Alte Verglasungen haben oft nur geringe Dämmwerte von 3,0 [W/m²K]. Aktuelle Wärmeschutzverglasungen mit 2-Fach Glas haben hingegen schon einen Wärmedurchgangswert von 1,1-1,0 [W/m²K], und 3-Fach Glas von 0,6-0,5 [W/m²K]. Ein Einsparpotential von 30-40% ist oftmals realistisch. Können Altbauten erhalten und alte Fenster energetisch saniert werden? Ja, der Austausch von Glasscheiben und Beschlägen sowie das nachträgliche Einbringen von Dichtungen kann im Altbaubestand eine deutliche energetische Optimierung erzielen. Alternativ müssen Fachbetriebe Nachbauten anfertigen. Dichtungen Rahmenstärke Wir sprachen mit einem Experten zu diesem Thema. Tischlermeister Burghart Kebschull der ULLMANNTISCHLEREI aus Oldenburg verrät, worauf es bei der energetischen Sanierung der Fenster ankommt. Sind alte Fenster generell eine energetische Schwachstelle? Jedes Projekt ist einzigartig und muss individuell bewertet werden. Generell gilt die Faustregel, Fenster von vor dem Jahr 2001 hinsichtlich ihres thermischen Optimierungspotentials zu prüfen. Sie entsprechen meist nicht den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Sollten Sie darüber hinaus bei einer Sichtprüfung feststellen, dass es keine Dichtungsebenen gibt oder die Rahmenstärken schmaler als 66 mm sind, empfiehlt sich fast immer eine Erneuerung der Fenster. Worauf sollte man beim Fensterkauf achten? Um die passenden Fenster für das eigene Neu- oder Umbauprojekt zu finden, ist die individuelle Beratung unerlässlich. Gerade bei Bestandsbauten ist darauf zu achten, dass der Dämmwert des Fensters geringer als die des Mauerwerks ist, da sonst der Taupunkt in die Wand verschoben wird und ein hohes Risiko der Schimmelbildung im inneren des Mauerwerks besteht. Konstruktiv sorgen (1.) stärkere Rahmendicken, (2.) dickeres und (3.) beschichtetes Glas mit Edelgasfüllungen sowie (4.) mehrere Dichtungsebenen für höhere Dämmwerte. Wie viel Energie lässt sich mit modernen Fenstern undTüren einsparen? Durch die Diskussion rund um das Heizungsgesetz wurde der Fokus bei der Sanierung von Bestandsbauten fälschlicherweise zu sehr auf den Wärmeerzeuger geschoben. Im Vordergrund jeder energetischen Sanierung sollte jedoch immer eine Verbesserung der Gebäudehülle stehen, damit nsgesamt weniger Energie benötigt wird. Das Einsparpotential ist stark abhängig von der Ausgangssituation. Alte Verglasungen haben oft nur geringe Dämmwerte von 3,0 [W/m²K]. Aktuelle Wärmeschutzverglasungen mit 2-Fach Glas haben hingegen schon einen Wärmedurchgangswert von 1,1-1,0 [W/m²K], und 3-Fach Glas von 0,6-0,5 [W/m²K]. Ein Einsparpotential von 30-40% ist oftmals realistisch. Können Altbauten erhalten und alte Fenster energetisch saniert werden? Ja, der Austausch von Glasscheiben und Beschlägen sowie das nachträgliche Einbringen von Dichtungen kann im Altbaubestand eine deutliche energetische Optimierung erzielen. Alternativ müssen Fachbetriebe Nachbauten anfertigen. Dichtungen Rahmenstärke

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