Maßnahmen zur Wohnraumanpassung der Stadt Willich

Beidseitige Geländer bzw. Handläufe verhelfen zu mehr Stabilität und Sicherheit. Geländer mit Beleuchtung sind auch im Dunkeln leicht zu finden. Deren optimale Höhe beträgt circa 90 cm. Eine Rampe ermöglicht, einen Höhenunterschied zu überwinden und sollte für Selbstfahrer sechs Prozent Gefälle nicht übersteigen. Bei einer Stufe von 17 cm beträgt die Rampenlänge somit 2,90 m. Handlauf, Absturzsicherung und rutschfester Boden sind zu empfehlen. Sitzgelegenheiten und Abstellflächen im Eingangsbereich ermöglichen Ruhepausen. Leuchtende Lichtschalter können auch im Dunkeln problemlos bedient werden. Durch die Grundierung von Türschwellen werden mögliche Stolperfallen behoben. Auch fällt es Rollstuhlfahrern leichter, durch Türen zu fahren. Glatte Treppenstufen können schwerwiegende Stürze verursachen. Deshalb ist es ratsam, Treppen, Stufen und Podeste mit selbstklebenden Anti-Rutsch-Belägen rutschfest zu machen. Bei einer Gehbehinderung empfiehlt es sich, einen Treppenlift einbauen zu lassen. 5 1 2 5 3 5 4 © Roland Prillwitz /mediaprint infoverlag gmbh © Pond Thananat / stock.adobe.com Allgemeine Tipps für den Eingangsbereich • Ausreichende Bewegungsmelder für die Lichtsteuerung sorgen für eine automatische Beleuchtung. • Markierte rutschhemmende Treppenstufen im Außenbereich dienen als Sturzprophylaxe. • Beidseitig durchgehende Handläufe (Durchmesser 3,0 – 4,5 cm), die jeweils 30 cm über die letzten Stufen hinausragen, dienen zur Sicherheit und erleichtern das Treppensteigen. Handläufe sind bereits ab zwei Treppenstufen sinnvoll. Die Geländerhöhe sollte 85 cm betragen. • Ein vertikaler Türgriff ist ergonomisch und erleichtert das Öffnen der Haustür. 7

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