Bürgerinformationsbroschüre Wolframs-Eschenbach

5 Dichterstadt – Ordensstadt – Ort der Stadtbaukunst Vor allem der Deutsche Orden hat während seiner rund 600 Jahre andauernden Herrschaft das Stadtbild geprägt, mit einer selbstbewussten Baukunst und einer planvollen, wehrhaften Stadtanlage. Besonders sehenswert sind das Liebfrauenmünster, eine der ältesten gotischen Hallenkirchen Süddeutschlands, die Fürstenherberge mit ihrer schmuck- vollen Sgraffito-Fassade, die Alte Vogtei (ehemaliger Sitz des Stadtvogtes) und das prachtvolle Deutschordensschloss, das heute als Bürger- und Rathaus dient. Seit 1917 trägt die Stadt den Namen ihres größten Sohnes: Wolfram von Eschenbach war einer der bedeutendsten Dichter und Minnesänger des Mittelalters, Verfasser zahlreicher Lieder und der berühmten Versepen Parzival, Willehalm und Titurel. Dicke Stadtmauern umfangen auch heute noch die gesamte Altstadt von Wolframs-Eschenbach. Betritt man über eines der beiden Stadttore die Innenstadt, glaubt man sich sofort einige Jahrhunderte zurückversetzt. Hier drängen sich präch- tige Häuser aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, malerisches Fachwerk, wehrhafte Türme und mittelalterliche Gässchen eng aneinander. Das heutige Wolframs-Eschenbach blickt auf eine altehrwürdige Historie zurück, deren Spuren man auf Schritt und Tritt begegnet. Marktplatz – Ensemble © Jim Albright Wolfram-Denkmal © Jim Albright oldietown © Stadt Wolframs-Eschenbach Highlights – Wolframs-Eschenbach im Porträt

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