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wechselvoll
kreis-geschichte
Vergangen: Von Fürsten und Bischöfen
Das Kreisgebiet gehörte nach der Eroberung durch die
Franken zum fränkisch-thüringischen Großherzogtum. Viel
Besitz war in geistlichen Händen, dem Bistum Würzburg,
der Abtei Fulda und Klöstern. Die Burgen von Rimpar und
Burggrumbach, Reichenberg, die Burgruinen des Schenken­
schlosses und ein paar Steine der Ravensburg bei Veitshöch­
heim zeugen aber auch von den glanzvollen Zeiten der Rit­
ter- und Adels­geschlechter, die – wie die Grumbacher aus
Rimpar – mitunter den mächtigen Fürsten und Bischöfen zu
trotzen wagten. Die Machtkämpfe zwischen den Bischöfen
und der Bürgerschaft, die um die Reichsunmittelbarkeit
rangen, dauerten Jahr­hunderte.
Kriegerisch: Bürger, Bauern, Heere
Sie endeten 1400 mit der Schlacht bei Bergtheim, in der das
Bürgerheer vernichtet wurde. Aber auch andere kriegerische
Auseinandersetzungen verschonten den Landkreis nicht. Um
1525 waren es aufständische Bauern, dann die Söldnerheere
des 30-jährigen Krieges, dann französische Revolutions­
truppen im Jahr 1796 – sie verlangten vom letzten Einwohner
ihren Tribut. Hexenwahn und die Pest waren in den Dörfern
genauso zu Hause wie Herrentrunk und Bürgerstolz.
Bayerisch: Unterfranken entsteht
1814 wurde Franken dem Land Bayern einverleibt, 1817
dem Untermainkreis zugeteilt, der 1837 in Unterfranken
umbenannt wurde. Bis zur Bildung der Bezirksämter (später
Landkreise) verwalteten Amtmann und Amtskeller das Amt
oder Oberamt. Im Jahr 1852 wurden die Distriktgemeinden
gebildet, eine Art Vorläufer der Kreisparlamente. Mit der
Einteilung in Bezirksämter im Jahr 1862 wurde die Verwal­
tung von der Rechtspflege getrennt.
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Der Landkreis Würzburg gestern
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