Informationsbroschüre für das Amt Wusterwitz

Das Amt Wusterwitz im Portrait Der Ortsteil verfügt über ein Dorfgemeinschaftshaus, welches auch die Freiwillige Feuerwehr beherbergt und für verschiedene Feiern sowie Sitzungen genutzt wird. Ortsteil Warchau und Gemeindeteil Gollwitz Warchau und Gollwitz liegen am nördlichen Rand der Karower Platte. 1365 wurde Warchau als „Warchowe“ erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte gemeinsam mit Gollwitz, Viesen und Rogäsen zum Erzbistum Magdeburg. Gollwitz fand seine erste bekannte Erwähnung in den Lehnsbüchern des Erzbistums Magdeburg 1376. Es wurde in den frühesten Aufzeichnungen „Golwicz“ oder „Cholwicz“ geschrieben. Große Teile der romanischen Feldsteinkirche in Warchau stammen wahrscheinlich noch aus dem 12. Jahrhundert. Im Dorfgemeinschaftshaus finden Sitzungen der Gemeindevertretung und des Amtsausschusses statt. Auch wird es gerne für Familienfeiern angemietet. Der Verein zur Erhaltung der Dorfkirche Gollwitz führt in diesem kulturelle Veranstaltungen durch. Ortsteil Zitz Zitz ist der älteste Ort der Gemeinde Rosenau und des Amtes Wusterwitz sowie das älteste Bauerndorf Brandenburgs. Es wurde bereits 973 erstmalig erwähnt und feierte 2023 sein 1050-jähriges Bestehen. Eine weitere Besonderheit ist, dass das Dorf ein Rundlingsdorf ist. Anders als die anderen Ortsteile gehörte Zitz zum Bistum Brandenburg, welches um 950 von Otto I. gegründet wurde. Es wurde am 10. Mai 974 von Kaiser Otto II. seiner Schwester Mathilde, der Äbtissin von Quedlinburg, mit anderen Besitzungen geschenkt. 1416 plünderten Raubritter um Peter Kotze das Dorf Zitz und die Kirche. Nach der Plünderung befestigten die Zitzer die Dorf- kirche als Wehrkirche. Die Kirche wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und im 18. Jahrhundert wieder aufgebaut. Der Ortsteil verfügt ebenfalls über eine aktive Freiwillige Feuerwehr sowie einen Feuerwehrverein, einen Kulturverein und einen Geflügelzuchtverein, die zum Dorfleben beitragen. Das Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehr ist Heimstätte für die Vereine und wird gerne für Familienfeiern genutzt. Gemeinde Wusterwitz Mit seinen rund 3.120 Einwohnern ist Wusterwitz die größte Gemeinde des gleichnamigen Amtes und auch Sitz der Amtsverwaltung. Idyllisch am Wusterwitzer See gelegen, befindet es sich am südlichen Rand des Havellandes. Sowohl Gäste als auch Einwohner nutzen gern die kilometerlange Promenade für einen erholsamen Spaziergang. Drei Restaurants und viele Bänke an der Uferpromenade laden hier zu einer Pause ein. Erstmalig erwähnt wurde die Gemeinde in einer Urkunde des Erzbischofs von Magdeburg im Jahr 1159 und erhielt sogleich umfangreiche Marktrechte. Die romanische Feldsteinkirche, welche zu ihrer Zeit als Wehrkirche errichtet wurde, ist auch heute noch das Wahrzeichen von Wusterwitz. 10 © Pascal Janetzky © Sandy Gerlach

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