Zell im Fichtelgebirge - Willkommen beim "Tor des Fichtelgebirges"

Altar der evangelischen Kirche 10 Kirchen St.-Gallus-Kirche Kurzer geschichtlicher Überblick über die Entstehung Schon in alter Zeit bestand eine zur Pfarrei Münchberg gehörige, St. Gallus, dem Patron von St. Gallen in der Schweiz geweihte Kapelle. Bereits 1441 ist eine Kirche in Zell nachweisbar und noch vor der Reformation wurde Zell selbständige Pfarrei. Die Kirche ist wiederholt im Laufe der Jahrhunderte Opfer von Kriegen oder des Feuers geworden. Die Kirche wurde immer wieder aufgebaut, auch als nur noch die Grundmauern standen. In den letzten Jahren wurde die St.-Gallus-Kirche innen komplett saniert und erstrahlt in neuem Glanz. Katholische Kirche Als im Jahre 1893 die katholische Seelsorge in Münchberg wieder auflebte, gab es in Zell im Fichtelgebirge und Umgebung nur wenige Katholiken. Dies blieb so bis zum Ende des 2. Welt­ krieges. Erst durch die geflüchteten Neuankömmlinge gab es in Zell und Umgebung nun einige hundert Katholiken, damals aber noch kein katholisches Gotteshaus. Die evangelische Kirchengemeinde stellte ihre Kirche für den Sonntagsgottes­ dienst zur Verfügung. Im Jahr 1952 wurde an der Walpenreuther Straßeein Haus erworben und zu der Notkapelle „St. Heinrich“ hergerichtet. Bis zum Jahr 1970 wurden dort Gottesdienste abgehalten.1975 wurde am Marktplatz das Jugend- und Gemeindezentrum „St. Heinrich“ erschaffen. Katholische Kuratie Weißdorf-Sparneck-Zell Bergstraße 17, 95234 Sparneck Kultur Oberfränkisches Bauernhofmuseum Seit 1983 besteht das Oberfränkische Bauernhofmuseum Kleinlosnitz mit seinen am ursprünglichen Ort erhaltenen Höfen. Der Dietelhof, ein strohgedeckter Vierseithof des späten 18. Jahrhunderts, stellt mit der originalen Einrichtung eines der wertvollsten ländlichen Baudokumente Oberfrankens dar. Der Wirtschaftshof war alter Besitz der Familie Dietel, die seit über 400 Jahren in Kleinlosnitz lebt. Die Baugeschichte dieses „Urkundhofes“ und das Leben der Bewohner sind anhand außergewöhnlich zahlreicher Urkunden und Schriftstücke bis ins Detail bekannt. Vom Keller bis zum Spitzboden, von der SchwarzenKüche bis zum Bienenhaus, vom Kachelofen bis zu den Ahornbäumen vor dem Tor ist der Hof ungestört er­ halten. Um die Gebäude in ihrer Eigenart zu erhalten, werden auch heute noch alte Handwerkstechniken ausgeübt. In der großen Halle werden wechselnde Ausstellungen aus eigenen Beständen und aus überregionaler Zusammenarbeit gezeigt. Das Gedächtnis der ländlichen Lebenswelten ist im Museums­ archiv im Kellergeschoss beheimatet. Kleine Nebengebäude wie Flachsbrechhaus, Bienen- und Taubenhaus, Viehwaage und ein historisches Windrad runden das außergewöhnliche Ensemble ab. Heute können Gäste hier Feste feiern und spielend lernen. Die Scheune, die Gaststube mit den knarrenden Dielenbrettern und der Hofraum dienen als Veranstaltungsorte. Der Schupfen wird für museumspädagogische Aktionen und als Ausgangspunkt für die Forscherreise durch das Museum genutzt. Strohgedeckter Dietelhof von 1790 Evangelische Kirche Gemeindehaus St. Heinrich

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