Informationsbroschüre der Stadt Zirndorf

61 Kultur – Volles Programm Das müssen Sie gesehen haben ... Ein Spaziergang durch die Kernstadt Die charmante Zirndorfer Innenstadt ist geprägt von Fachwerk-, Sandstein- und Backsteingebäuden. Bei einem Spaziergang durch die Stadt sind liebevolle Fassadendetails, schön gestaltete Plätze und geschichtsträchtige Bauten zu entdecken. Auch Zirndorfs Tradition als weltbekannte Spielzeugstadt findet sich an vielen Stellen der Stadt wieder, so im Museum, mit dem Spielzeugbrunnen am Koppenplatz oder durch die eine oder andere PLAYMOBIL-Figur im Straßenbild. Eine übersichtliche Stadtrundgang-Broschüre, erhältlich in der Tourist Information am Marktplatz, begleitet Sie bei der erlebnisreichen Erkundung der Stadt. Wer sich nicht alleine auf Entdeckungstour durch die charmante Stadt begeben will, kann sich den verschiedenen ThemenRundgängen anschließen, die das Städtische Museum Zirndorf anbietet. St. Rochus Kirche Die Stadtpfarrkirche St. Rochus prägt das Bild der historischen Innenstadt von Zirndorf. Ihr ältester Bauteil stammt aus dem 14. Jahrhundert. Der prächtige Barockaltar geht auf das frühe 18. Jahrhundert zurück. Eine Besonderheit sind die 44 Emporengemälde im Innenraum. Sie zeigen in interessanter Kombination Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Das prächtige Pfarrhaus stammt von 1710. Besichtigung: Mo bis Fr: von 10:00 bis 16:00 Uhr Sa, So und Feiertage: von 10:00 bis 18:00 Uhr Außerhalb der Öffnungszeiten auch auf Anfrage unter Telefon: 0911 606171 Kirche St. Josef Die katholische Pfarrkirche St. Josef wurde 1962/63 in der Bergstraße nördlich des Bahnhofs neu errichtet und ist vor allem auch für Architekturfreunde interessant. Beeindruckend ist die künstlerische Raumgestaltung mit Mosaikarbeiten und Glasmalerei des Nürnberger Künstlers Herbert Bessel. Besichtigungen sind täglich bis 16:00 Uhr möglich, weitere Informationen unter Telefon: 0911 606050 Schlösschen und Schmiede Das Schlösschen in der Roten Straße ist eines der prächtigsten Fachwerkhäuser in der Zirndorfer Altstadt. Das langgestreckte Traufsteinhaus mit Aufzugsdächlein wurde 1674 als Abstiegsquartier des Markgrafen von Ansbach erbaut und ist mit herrlichem Fachwerk geschmückt. Direkt neben dem Schlösschen findet man die 1306 erstmals erwähnte Zirndorfer Huf- und Wagenschmiede. Sie gehört zu den ältesten Gebäuden Zirndorfs und wurde erst 1974 geschlossen. Ehemalige Synagoge Bereits seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts lebten mehrere jüdische Familien in Zirndorf. Im Jahr 1685 erlaubte der Ansbacher Markgraf Johann Friedrich der Judengemeinde in Zirndorf den Bau eines Gotteshauses. Die Synagoge wurde als Sandsteinbau in der Kleinstraße errichtet. In der „Reichsprogromnacht“ im Jahr 1938 wurde das Innere des Gotteshauses zerstört. Heute lebt keine der alten Familien jüdischen Glaubens mehr in Zirndorf, die ehemalige Synagoge wird als Wohnhaus genutzt. Historisches Badehaus Das prächtige zweigeschossige Fachwerkgebäude mit Walmdach am Rathausplatz befindet sich nach historischer Überlieferung an der Stelle der früheren mittelalterlichen Badestube, in der Schwitzbäder bereitet wurden. 1306 wurde das öffentliche Badehaus erstmals erwähnt und im Dreißigjährigen Krieg niedergebrannt. Um 1700 entstand an gleicher Stelle der heutige Bau. Am Rathausplatz zwischen Badehaus und Museum erinnert ein kleiner Wasserlauf an den früher hier fließenden Banderbach. © ZiMa – Zirndorf Marketing eG

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