Medizinische Fachbegriffe
Plazebo
Scheinmedikament das aus eigentlich wirkungslosen Stoffen besteht. Zeigt aber in gewissem Umfang eine therapeutische Wirkung (Plazeboeffekt)
Pneumokoniosen
Staublungenerkrankung. Entsteht durch Speicherung von anorganischen oder organischem Staub im Lungengewebe.
Pneumonie
Durch verschiedene Krankheitserreger ausgelöste Entzündungen in der Lunge (Bakterien, Viren, Pilze).
Pollinosis
Allergie gegen Pollen, Heuschnupfe
Polyarthritis
An mehreren Gelenken gleichzeitig auftretende Gelenkentzündung
Polyäthylen
Kunststoff, aus dem die Pfanne für das künstliche Hüftgelenk geformt wird. Diese Kunststoffpfanne hat sich besonders bewährt - auch nach längerer »Laufzeit« verschleißt sie kaum.
Polymyalgia rheumatica
Weichteilrheumatische Beschwerden (entzündliche Erkrankung), oft in den Schultern, in der Hüfte oder im Nacken. Die entstehende Muskelschwäche erstreckt sich auf die Oberarme, die Oberschenkel und den Rücken.
Polyneuritis
allgemeine Bezeichnung für eine Entzündung mehrerer oder peripherer Nerven.
Pons
Verbindungen zwischen der rechten und linken Hälfte des Grosshirns. Markhaltige Nervenfasern.
Ponssyndrome
Hirnstammsyndrome
Porenzephalie
Nach schwerer Schädigung des Gehirns, z. B. durch Sauerstoffmangel vor oder während der Geburt, Stoffwechselkrankheiten, Hirnblutung oder –infarkt wird das geschädigte Hirngewebe abgebaut. Übrig bleiben unregelmäßige, mit Liquor gefüllte Höhlen.
Postmenopause
Die Jahre nach der Menopause.
Postmyokardinfarktsyndrom
Eine sehr selten, etwa drei bis sechs Wochen nach dem Herzinfarkt auftretende Krankheitserscheinung mit Herzschmerzen, Fieber und Entzündung des Herzbeutels (Perikarditis).
Postoperativ
nach der Operation
Postprandial
nach der Mahlzeit
Postthrombotisches Syndrom
Chronisch-venöse Insuffizienz, die auf einer Funktionsstörung der Beinvenen beruht und häufig als Folge einer Venenentzündung (Thrombose) entsteht.
Posttraumatische Belastungsstörung
Angstzustände noch Wochen und Monate nach einer Katastrophe, zum Beispiel nach Gewaltverbrechen.
Potenzierung
Wirkungsverstärkung verschiedener Arzneimittel. In der Homöopathie Wirkungsverstärkung durch Verdünnung.
Potenzstörung
Sexuelle Funktionsstörung, meist Unfähigkeit zur Erektion, deren Ursache Durchblutungsstörungen und Nebenwirkungen von gewissen Medikamenten (Diabetes, Bluthochdruck) sein können.
Prädiabetes
Anfangsstadium einer sich entwickelnden Zuckerkrankheit. Es kommt bereits zu einer Veränderung des Stoffwechsels.
Präkordial
vor dem Herzen
Prämenopause
Zeitraum vor der letzten Regelblutung.
prämenstruelles Syndrom
Charakteristische körperliche und seelische Veränderungen, die ungefähr sieben bis zehn Tage vor der Monatsblutung beginnen und mit deren Eintritt verschwinden.
Prävention
Vorbeugende Maßnahme - besonders in der Gesundheitspflege
Prebiotika
Unverdauliche Nahrungsbestandteile, die den erwünschten Darmbakterien (Bifidobakterien) als Nährstoffquelle dienen. Zum Beispiel Inulin oder Oligofructose. Prebiotika sollen Probiotika in der Wirkung unterstützen.
Primärtumor
Eine zuerst entstandene Geschwulst, von der Metastasen ausgehen können
Prinzmetal-Angina
Sonderform der Angina pectoris, die durch Verkrampfung der Muskulatur (Spasmen) der Herzkranzgefäße ausgelöst wird.
Probiotika
Zubereitung mit lebenden Mikroorganismen, die die Darmflora so beieinflussen, dass sich eine positive Wirkung auf den Organismus ergibt. Vorallem Joghurts werdenmit Mikroorganismen angereichert.
Prognose
Vorhersage z.B. des Krankheitsverlaufes
Progredient
Verschlechterung des Krankheitsbildes.
Progressive Muskelentspannung
Die Muskeln des Körpers werden nacheinander angespannt und anschließend wieder entspannt. Die Übungen haben eine beruhigende und erfrischende Wirkung.
Proktologe
Ein auf Erkrankungen des Mastdarm und After spezialisierter Arzt.
Proktologie
Die Lehre von den Mastdarmkrankheiten
Prolaps
Vorfall (z.B. einer Bandscheibe)
Prophylaxe
vorbeugende Maßnahme zur Verhütung von Krankheiten.
Prostaglandine
körpereigene Hormone, in allen Organen nachweisbar und haben im Körper vielfältige Funktionen. Das sogenannte Prostaglandin E1 wirkt u.a. auf die Gefäßmuskulatur, hemmt das Verklumpen der Blutplättchen, verbessert die Fließeigenschaft des Blutes.
Prostata
Die Vorsteherdrüse - ein normalerweise kastanienförmiges Organ, das den Anfangsteil der männlichen Harnröhre umgibt und am Blasengrund liegt. In der Prostata wird ein milchiges, dünnflüssiges Sekret gebildet, das bei Ejakulationen dem Samen beigemischt wi
Prostataektomie
Operative Entfernung der Prostata.
Prostatahyperlapsie
Größenzunahme der Prostata und damit Behinderung des Urinierens. Überwiegend bei älteren Menschen.
Proteinurie
Ausscheidung von Eiweiß
Prothese
Künstlicher Ersatz eines amputierten, fehlenden Körperteiles
Proximal
Nahe zum Ursprung hin liegend. Gegenteil von Distal. Beispiel: Bei Knochen ist der Proximale Teil zum Körper (Ursprung) hin gelegen.
Pruritus
In Zusammenhang mit Hauterkrankungen auftretender Juckreiz.
PSA
Abkürzung für prostata-spezifisches Antigen; Tumormarker der zur Früherkennung von Prostatakrebs und bei der Nachsorge verwendet wird.
Pseudoallergie
Unverträglichkeitsreaktion mit allergieähnlichen Symptomen, jedoch ohne Beteiligung des Immunsystems.
Psoriasis
Schuppenflechte. Zwei Prozent der Weltbevölkerung sind davon betroffen. Sie verläuft in Schüben oder chronisch. Bevorzugt an Ellbogen, Knien, behaartem Kopf, Handtellern und Fußsohlen, Körperfalten, Nägeln und Schleimhäuten. Langfristiges Hautleiden mit A
Psychiater
Ein auf die seelischen und Geisteskrankheiten spezialisierter Facharzt.
Psychiatrie
Lehre von den seelischen Erkrankungen und ihrer Behandlung
Psychopharmaka
Medikamente, die die Aktivität des Gehirns beeinflussen und eine Wirkung auf die Stimmung und die Gefühle haben
Psychosomatik
Lehre von Zusammenhang zwischen psychischen und somatischen (körperlichen) Erscheinungen und den daraus entstehenden Erkrankungen
Psychotonika
Ein Psychopharmaka. Werden nach sorgfältiger Abwägung durch den Arzt bei schwerer Apathie eingesetzt. Diese medikamente werden häufig als Aufputschmittel mißbraucht.
PTCA
Perkutane transluminale koronare Angioplastik Verengte Herzkranzgefäße werden mit einem speziellen Katheter aufgedehnt, der durch die Haut eingeführt und in das Gefäßsystem vorgeschoben wird.
Pulmonalarterien
Lungenarterien
Pulsfrequenz
Zahl der Pulsschläge pro Minute
Purine
Bestandteile der Kernsubstanz tierischer Zellen, die die Vererbung der Artmerkmale eines Lebewesens steuert. Aus ihnen entsteht Harnsäure, die durch die Niere ausgeschieden wird.
Purpura
Das Blut tritt aus feinsten Gefäßen aus. Meist ist dies ein Zeichen gestörter Blutgerinnung oder einer Nebenwirkung bestimmter Medikamente.
Pyelographie
Darstellung des Nierenbeckens bei einer Röntgenkontrastdarstellung der Nieren, des Nierenbeckens, der Harnleiter und der Blase nach intravenöser Injektion eines jodhaltigen Röntgenkontrastmittels, das von den Nieren ausgeschieden wird und die Harnwege fül
Pyramidenbahn
Nervenfaserbündel des Rückenmarks. Bei deren Schädigung können spastische Muskelerscheinungen und Störungen der Willkürbewegungen auftreten.
Pytotherapie
Pflanzenheilkunde
Pytotherapie
Pflanzenheilkunde