Bürgerbroschüre Stadt Bühl

Die Ortsteile Altschweier Als „algeswilre“ erstmalig erwähnt wurde Altschweier im Jahre 1265 und feierte im Jahre 2015 das 750-jährige Bestehen. Alt­ schweier am Fuße des Schwarzwalds er­ streckt sich vom Hägenich in den Ebenen bis in den Wald oberhalb der B500 und zählt als Portalgemeinde zum Naturpark Schwarz­ wald Mitte/Nord. Der Ort liegt umgeben von Reben und Obstgrundstücken zwischen Bühl und Bühlertal. Altschweier hat rund 2.000 Einwohner. Mehr als 20 Vereine, Gruppen und Gemeinschaften bieten das Jahr über ein abwechslungsreiches Programm. Rad­ fahren und Wandern sowohl im flachen als auch im hügeligen bis bergigen Gelände sind ebenso möglich, wie auch Schlitt­ schuhlaufen auf der Eisbahn Wiedenfelsen auf Altschweierer Gemarkung. Altschweier bietet mit seinen Wirtschaften und Gäste­ zimmern auch Besuchern Gastlichkeit. Balzhofen Zwischen dem Lauf- und Sulzbach, 4,5 Kilo­ meter westlich der Kernstadt, umgeben von Obst- und Streuobstflächen liegt Balzhofen und hat rund 700 Einwohner. Im Osten und Süden grenzt Balzhofen an das Landschafts­ schutzgebiet „Waldhägenich“. In Balzhofen gibt es mit einer Bäckereifiliale und einer Metzgerei, jeweils mit kleiner Lebensmittel­ auswahl, sowie einer Postagentur und ei­ nem Hof-Laden eine umfangreiche Nahver­ sorgung. Die Vereine prägen das soziale Ge­ füge des Stadtteils, sie sind eng miteinander verbunden und insbesondere auch für die Kinder- und Jugendarbeit aktiv. Besondere Höhepunkte sind das Pfingstmusikfest, die Fastnachtsveranstaltungen des Halbmu Balzhofen und das Patroziniumsfest der Frauengemeinschaft. Viele kleinere Veran­ staltungen runden das dörfliche Angebot ab. Sehenswert ist die schmucke St.-Anna- Kapelle. Es gibt eine Städtische Verwal­ tungsstelle, eine Gemeindehalle, das Kin­ derhaus Regenbogen, ein Vereinsheim, das Feuerwehrgebäude, einen Spiel- und Bolz­ platz sowie einen Jugendtreff. Mit dem Bau­ gebiet Bühlfeld und weiteren Entwicklungs­ möglichkeiten ist Balzhofen gut für die Zukunft gerüstet. Das gepflegte Ortsbild, die schönen Privatgärten und Grünanlagen sowie die Nähe zu Bühl machen Balzhofen attraktiv. Eisental Der bis 1972 selbstständige Ortsteil Eisental besteht aus den drei Ortschaften Müllen­ bach, Affental und Eisental. 1979 gab es eine Auszeichnung als „Erholungsort“. Der be­ kannte Weinort im Bühler Rebland liegt di­ rekt am Fuße des 522 Meter hohen Schar­ tenbergs in der Vorgebirgszone des Nord­ schwarzwalds. Die guten Bodenverhältnisse und das milde Klima sind ideale Vorausset­ zungen für den Rebenanbau. Einst brachten die Mönche vom Kloster Lichtental den be­ kannten „Affentaler Roten“ in die Täler des Schartenbergs. Die „Badische Weinstraße“ verläuft unmittelbar durch die Ortsmitte und führt vom Badener Rebland zum Orte­ nauer Weinbaugebiet. Ein Besuch bei der Affentaler Winzergenossenschaft gibt Ein­ blick über die Erzeugnisse der heimischen Weinberge. Kappelwindeck Schon von weit her ist der Zwiebelturm der Kappelwindecker Pfarrkirche „St. Maria“ zu sehen. Aus einer „Capell unter der Windeck“ wurde im Verlauf der Jahrhunderte eine Ba­ rockkirche, die sich mit ihrem schwungwol­ 8 Stadt Bühl | Die Ortsteile len Ausmaßen und ihren barocken Formen und Farben harmonisch in die Landschaft einfügt. In Kappelwindeck ist der Ursprung der Bühler Frühzwetschge, die von dort aus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ihren Weg in alle Welt nahm – als köstliche Frucht, als Marmelade und „vergeistigt“ als Zwetschgenwasser. Moos Mit seinen etwa 880 Einwohnern und einer Fläche von rund 5,5 Quadratkilometern ist Moos der westlichste Stadtteil Bühls. Moos hat ein reges Vereinsleben. Neben der Gym­ nastikgruppe, dem Radfahrverein Sturm- vogel Moos und dem Modellsportverein gibt es auch musikalische Angebote. In der Trachtenkapelle oder auch dem Gesangsver­ ein kommen Musikliebhaber auf ihre Kosten. Im Sommer wird die Mooser Grillhütte gerne für Feste jeglicher Art gebucht. Eine liebevoll gepflegte Lourdes-Grotte ist für Radfahrer ein schönes Ausflugsziel. Auch die Pfarrkir­ che St. Dionys mit ihrem barocken Baustil ist sehenswert. Neusatz Wer vom Rheintal her über Ottersweier das Neusatzer Tal betritt, muss gehörig Anlauf nehmen, denn es geht steil hinauf bis zur Passhöhe Neusatzeck. Kommt der Besucher jedoch von der Höhe, der Schwarzwaldhoch­ straße oder vom Immenstein, so öffnet ei­ nem sich das weit verstreute Dorf Neusatz, das seit 1971 Stadtteil Bühls ist. Gastrono­ miebetriebe, Privatzimmervermieter, die Ortsverwaltung und der Heimat- und Ver­ kehrsverein sorgen für einen angenehmen Altschweier Balzhofen Kappelwindeck Eisental Moos

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