Table of Contents Table of Contents
Previous Page  11 / 64 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 11 / 64 Next Page
Page Background

Ferienaufenthalt der Gäste. Auf gut ausge­

schilderten Wanderwegen kann die herrliche

Landschaft rund um Neusatz und dem Teilort

Waldmatt erkundet werden. Wer noch höher

hinaus will, kommt über die Omerskopfstra­

ße direkt in den Nationalpark Schwarzwald

mit zahlreichen Wegen durch stille Tannen­

wälder und im Winter stehen Loipen und

Pisten für den Wintersport zur Verfügung. Im

Ortskern hinter dem Rathaus und der Schule

liegt ein altehrwürdiges Bauwerk, das Was­

serschloss, dessen Bau in das 14. Jahrhun­

dert zurückführt. Heute befindet sich darin

das Stadtgeschichtliche Institut und im res­

taurierten Anbau, genannt Zwinger, finden in

stilvoller Atmosphäre Trauungen statt.

Oberbruch

Mit seinen etwa 625 Einwohnern liegt Ober­

bruch in der Ebene und unmittelbar an der

Anschlussstelle der A5. Oberbruch hat ein

Gewerbegebiet mit mittelständischen Be­

trieben. Ein weiteres Gewerbegebiet, direkt

am Autobahnzubringer wurde erschlossen

und wartet auf Ansiedlung von Betrieben.

In der Ortsmitte befindet sich das Rathaus,

seit 1973 Verwaltungsstelle, die Wendelinus-

Kapelle, erbaut 1756, das Feuerwehrgeräte­

haus, der Kindergarten „Villa Kunterbunt“,

sowie ein Gasthaus mit Fremdenzimmern.

An der L85 gibt es einen weiteren Gasthof

mit Fremdenzimmern. Westlich von Ober­

bruch liegt ein Camping- und Ferienpark, der

mit seinem See zum Urlaub machen einlädt.

Mehrere Vereine und Gruppierungen enga­

gieren sich in der Dorfgemeinschaft. Der

Vatertagshock der Angelsportfreunde, der

Dorfhock der Oberbrucher Dorfmusikanten,

der Flammkuchenhock und der Speckeier­

hock sind beliebte Feste.

Eine im Jahre 1985 von Oberbrucher Bürgern

erbaute Lourdes-Grotte in der „Bösch“ lädt

den Besucher zum stillen Verweilen ein. Der

Fond (Spenden/Kerzenspenden) wird von

der Bürgervereinigung Oberbruch verwaltet.

Geldspenden daraus werden von der Bür­

gervereinigung jährlich an karitative Einrich­

tungen übergeben.

Oberweier

Der Stadtteil Oberweier liegt zwischen dem

Sandbach und dem Landschaftsschutzge­

biet „Waldhägenich“, zwei Kilometer west­

lich der Kernstadt und südöstlich von Balz­

hofen. Für das Jahr 1350/60 ist eine „Irmen­

gart de Oberwilre“ belegt. Im Zuge der

Säkularisation des Klosters 1803 geriet

Oberweier unter badische Oberhoheit. Ne­

ben dem Kloster Schwarzach hatten auch

die Markgrafen von Baden, das Kloster Lich­

tental, die Herren von Stein und von Röder

Rechte und Besitzungen in Oberweier. Ober­

weier wurde 1971 nach Bühl eingemeindet.

Die Kapelle Maria Hilf wurde 1720 errichtet

und 1896 umgebaut. Im Ort befinden sich

unter anderem der Bürgersaal im ehemali­

gen Schulgebäude sowie die Kapelle Maria

Hilf am Dorfplatz.

Vimbuch

Der größte Stadtteil Bühls ist Vimbuch mit

seinen etwa 2.800 Einwohnern. Mit mehr als

250 kleinen und mittelgroßen Unternehmen

des Handwerks, Handels und der Dienstleis­

tungen stehen in der näheren Umgebung

rund 19.000 Arbeitsplätze zur Verfügung. In

der Ortsmitte befinden sich die Vimbucher

Kirche, das Rathaus, der Katholische Kinder­

garten und das Pfarramt. Im Ort gibt es noch

Die Ortsteile |

Stadt Bühl

9

Neusatz

Vimbuch

Oberbruch

Weitenung

Oberweier

einen weiteren Kindergarten, eine Grund­

schule mit Montessori-Zug, Allgemeinärzte,

Zahnärzte sowie zwei Apotheken. Ein großer

Verbrauchermarkt, Metzgereien, Bäckerei­

filialen sowie weitere Geschäfte gewähr­

leisten eine Rundumversorgung. Ein Hotel

mit 59 Betten und Restaurant sowie ein

Schnellimbiss laden zum Verzehr und ge­

mütlichen Verweilen ein. Die Unternehmen

des Handwerks, Handels und der Dienstleis­

tung sorgen für pulsierendes Leben im Ort.

In Vimbuch bieten zudem 21 Vereine das

ganze Jahr über ein abwechslungsreiches

Programm. Eine Besonderheit ist die Part­

nerschaft mit der elsässischen Gemeinde

Mommenheim. Es findet ein regelmäßiger

Austausch statt.

Weitenung

Mit knapp 2.600 Einwohnern ist Weitenung

ein geschichts- und traditionsbewusster

Stadtteil. Ein Streifzug durch die Dorfge­

schichte kann im schmucken Heimatmu­

seum anschaulich erlebt werden. Einst land­

wirtschaftlich geprägt ist Weitenung heute

eine moderne Ortschaft mit hoher Wohn­

qualität und einer guten Infrastruktur. Eine

der Besonderheiten der Weitenunger ist ihr

ausgeprägter Gemeinsinn. Zahlreiche Verei­

ne und Institutionen beleben das Gemein­

wesen und sorgen mit ihren Aktivitäten für

eine lebendige Dorfgemeinschaft. Bürger­

schaftliches Engagement spielt von jeher

eine bedeutende Rolle. Zahlreiche Projekte,

die unter Mitwirkung von Bürgern realisiert

wurden, sind dafür Zeugnis. Besonders in­

tensiv und herzlich wird die Partnerschaft

mit der österreichischen Gemeinde Mattsee

gelebt. Diese Partnerschaft besteht seit dem

20. Oktober 1972 und ist somit die älteste

Städtepartnerschaft der Stadt Bühl überhaupt.