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Freude
am
Beruf
erleben
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P
rakt ikum
Es ist wichtig, dass jeder Jugendliche den Berufsweg findet, der ihm Spaß
bereitet und ihn glücklich macht. Eine weiterführende Schule zu besuchen
oder gar ein Studium zu beginnen, bei dem man sich überfordert fühlt, ist
die schlechteste aller Lösungen für einen zufriedenen und erfolgreichen
Berufsweg.
Dies erkennen auch immer mehr Arbeitgeber und Bildungsexperten. Hier
will das Handwerk behilflich sein. Das Handwerk schult seit 2014 ausge-
wählte Betriebe, damit die Jugendlichen einen realen Einblick in eine der
vielen beruflichen Möglichkeiten erhalten.
Der Betrieb lernt neu, wie man mit Jugendlichen umgeht und sie auf die
Arbeitswelt vorbereitet. Welche Erwartungen haben beide, Betrieb und
Schüler. Besonders wichtig ist auch der Aspekt, dass dem Praktikanten
Arbeiten übertragen werden, die wichtig für das Berufsbild sind und die er
bewältigen kann. Wir, das Handwerk, müssen den Praktikanten gegenüber
eine Qualität liefern und fordern.
Seit Beginn 2014 bietet die Kreishandwerkerschaft Lörrach in Verbindung
mit der Handwerkskammer Freiburg diese Hilfen für eine zeitgemäße Aus-
bildung an. Handwerk muss schon im Praktikum eine definierte Qualität
gewährleisten können.
Die Kreishandwerkerschaft Lörrach hat diese Kurse zertifiziert und bie-
tet den Jugendlichen, aber auch den Schulen die Möglichkeit, über die
Kreishandwerkerschaft Lörrach oder das Staatliche Schulamt diese zer-
tifizierten Praktikantenstellen anzufragen. Dies ist derzeit einmalig in
Baden-Württemberg. Wir müssen verhindern, dass gerade die weniger
werdenden Auszubildenden nach der Gemeinschaftsschule einen falschen
Weg einschlagen und somit unnötig Zeit und Lust an einer handwerklichen
Tätigkeit verlieren. Es muss alles daran gesetzt werden, dass die Schüler
durch ein „Qualifiziertes Praktikum“ in der für sie richtigen Ausbildung
ankommen und es möglichst wenig Abbrecher gibt.
Wir müssen Eltern, Schule und Schüler vermitteln, dass die Durchlässigkeit
einer handwerklichen Ausbildung gegeben ist. Nach der Ausbildung als
Geselle kann der Meister, Betriebswirt, Techniker und ein Studium sich
anschließen oder angestrebt werden. Dies alles nach einer handwerklichen
Ausbildung. Ein Ausbildungsprozess von unten nach oben holt Jugendli-
che dort ab, wo ihre Stärken sind. Nutze die Chance, die das Handwerk
bietet. Jede/-r Jugendliche möge den Beruf finden, der zu ihr/ihm passt
und Freude bereitet.
Freude am Beruf erleben mit einem „Qualifizierten Praktikum“
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