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St. Loup – sur – Semouse/Maulburg

Der Wunsch nach einer Partnerschaft mit einer un-

gefähr gleich strukturierten ausländischen Gemeinde

bestand in Maulburg schon einige Zeit. Die Gedanken

wanderten dabei über die nahe Grenze nach Frankreich.

Gleichzeitig bestanden private Kontakte mit Steinegg in

Südtirol.

Oberstudienrat Josef Haas, Bad Säckingen, Vermittler

zahlreicher Partnerschaften zwischen französischen und

deutschen Gemeinden, machte Maulburg mit dem franzö-

sischen Industriestädtchen St. Loup an der Semouse bekannt.

Nach behutsamer Annäherung – Abordnungen unter der Leitung der

Bürgermeister André Masson und Ernst Schwald hatten sich gegen-

seitig besucht – kam der Beschluss zustande, am 19. und 20. Sep-

tember 1981 in St. Loup die „Jumelage“ zu begehen. Am 22. und

23. Mai 1982 wurde in Maulburg die Partnerschaft auf deutsch

besiegelt.

St. Loup liegt im Departement Haute Saône am

Flüsschen Semouse. Der kürzesteWeg dorthin führt über

die Route Nationale Belfort, Luxeuil les Bains. Länger,

aber auch schöner ist die Fahrt durch die Vogesen über

Mulhouse, Thann, den Grand Ballon, Gérardmer,

Remiremont.

Das Industriestädtchen St. Loup hat 3.450 meist katho­

lische Einwohner.

Die Semouse fließt durch die Stadt, prägt mit ihren Brücken

und den Marktplätzen an ihrem Ufer die Stadtmitte.

In den Jahren danach entwickelte sich ein lebhafter Besucheraus-

tausch. Vereine, Schulklassen, Altenclubs, Abordnungen der politi-

schen und kirchlichen Gemeinden reisten über die Grenze, um am

Leben des befreundeten Ortes teilzunehmen.

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