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II. Wohnen im Alter
Eigene Wohnung
Fast jeder möchte in der eigenen Wohnung älter werden. Mit zunehmendem Alter spielt
die eigene Wohnung eine immer zentralere Rolle. Umfragen haben ergeben, dass ältere
Menschen mindestens 80 % des Tages in der eigenen Wohnung verbringen. Die Lebenszu-
friedenheit im Alter hängt daher sehr stark von der Wohnsituation ab.
Wenn Sie hilfe- und pflegebedürftig werden und in der eigenen Wohnung bleiben wollen,
ist es wichtig, die Wohnung entsprechend anzupassen und z. B. mit einem Notruf­system
auszustatten. Bei pflegebedingtem Um-/Ausbau können Sie ggf. Leistungen Ihrer Pflege-
kasse bekommen.
Können Sie jedoch nicht mehr in der eigenen Wohnung bleiben, sollten Sie bei der
Wohnungssuche auf die Ausstattung achten. Zu einer barrierefreien und altengerechten
Wohnungsausstattung zählen u. a. Zentralheizung, Warmwasserversorgung, rutschsichere
Böden, stufenlose Übergänge ohne Stolperfallen, Sprechanlage zwischen Haustüre und
Wohnung. Die Lage der Wohnung sollte Einkaufsmöglichkeiten, Arzt, Apotheke, Haltestellen
öffentlicher Verkehrsmittel in der Nähe bieten. Bei der Suche nach einer Wohnung können
Sie die Hilfe der Beratungsstelle für ältere Menschen in Anspruch nehmen (siehe Seite 7).
Betreutes Wohnen/Wohnen mit Service
Eine besondere Form des altengerechten Wohnens bildet das „betreute Wohnen“, denn
zusätzlich zur altengerechten Ausstattung werden im Rahmen des betreuten Wohnens
verschiedene frei wählbare Dienstleistungen angeboten, auf die der ältere Mensch im
Bedarfsfall zurückgreifen kann.
• Ambulanter
Pflegedienst
• Hausnotruf
• Mobiler Sozialer
Hilfsdienst
• Krankentransporte
• Behindertenfahrdienst
• Erste-Hilfe-Seminare
• Sanitätsdienste
• Katastrophenschutz
• Seniorenzentrum
Regionalverband
Oberhausen/Duisburg e.V.
Im Lipperfeld 6
46047 Oberhausen
02 08/4 12 48 70,
2.
Stadtverwaltung Oberhausen
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