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Gemeindewappen
Das Wappen zeigt auf rotem Schildgrund
einen goldenen, geraden Vogtstab. Dieser
ist schräg gekreuzt mit einem goldenen
Abtsstab, der in einer Krümmung endet.
Der Vogtstab ist als Zeichen für die alte
Zugehörigkeit zu den württembergischen
weltlichen Ämtern Winnenden und Waib-
lingen zu sehen, deren Vögte einst über
Schwaikheim den „Stab hielten”, also die
Gerichtsbarkeit ausführten.
Der Abtsstab weist auf die historische
Beziehungen Schwaikheims zu verschie-
denen geistlichen Institutionen hin, be-
sonders zum Stift Backnang.
Ehrenbürger der
Gemeinde Schwaikheim
Fritz Ulrich (12. Februar 1888 in Schwaik-
heim; † 7. Oktober 1969 in Stuttgart-
Sillenbuch), Innenminister des Landes
Baden-Württemberg 1945-1956
Fritz Müller (14. Juli 1902 in Schwäbisch
Gmünd; † 6. April 1967 in Stuttgart-Bad
Cannstatt), Bürgermeister der Gemeinde
1931-1945 und 1948-1966
Alfred Schefenacker (3. Juni 1912 in Ess-
lingen am Neckar; † 21. Oktober 1995 in
Stuttgart), Unternehmer
Karl Müller (10. September 1913 in Karls-
ruhe; † 17. August 1989 in Waiblingen),
Regierungsoberamtsrat
Lothar Krüger (3. Oktober 1929 in Berlin);
Bürgermeister der Gemeinde 1966-1994
Kurt Vollmer (23. Juni 1934 in Schwaikheim;
† 8. November 1998 in Stuttgart-Bad Cann-
statt), Unternehmer, Hauptbeauftragter beim
Süddeutschen Rundfunk, MdL)
Partnerschaft mit Gorron
Im Jahr 1966 versuchte der „Verband der
ehemaligen Frontkämpfer und Kriegsge-
fangenen“ aus der französischen Gemein-
de Gorron eine Partnerschaft mit einem
Verband ehemaliger deutscher Kriegsge-
fangener zu gründen. Das erklärte Ziel war,
die Freundschaft zwischen den beiden
Nachbarvölkern zu festigen und damit
einen Beitrag zum Frieden in Europa zu lei-
sten. Nach regem Schriftwechsel mit den
französischen Behörden wurde die Heim-
kehrervereinigung von Schwaikheim aus-
gewählt, die sich für das Vorhaben sofort
begeisterte. In den folgenden Jahren wurde
die Partnerschaft durch gegenseitige Besu-
che vertieft. Dabei blieb es nicht nur bei
Kontakten der ehemaligen Kriegsteilneh-
mer. Die Partnerschaft wurde auch auf die
Jugend ausgedehnt, die damit einen bele-
benden Faktor in die Beziehungen brach-
te. Am 21. September 1986 unterzeichne-
ten die Bürgermeister Maurice Dufour und
Lothar Krüger in Gorron die „feierliche
Verpflichtung” zur Begründung der Part-
nerschaft zwischen den beiden Kommu-
nen. Gorron liegt im Nordwesten Frank-
reichs, in der Region Pays de la Loire, im
Departement Mayenne und zählt rund
3.000 Einwohner.
Bürgerstiftung Schwaikheim
Geschäftsstelle:
Marktplatz 2-4
Telefon: 07195 582-14
Telefax: 07195 582-49
E-Mail:
info@buergerstiftung- schwaikheim.deDie Bürgerstiftung Schwaikheim ist 2007
auf Initiative der Volksbank Rems (jetzt
Volksbank Stuttgart eG) und der Gemein-
de als Stiftung des bürgerlichen Rechts
gegründet worden. Als wirtschaftlich und
politisch unabhängige Stiftung will die Bür-
gerstiftung das Engagement der Bürger
fördern und Schwaikheim dadurch nach-
haltig stärken.
Gefördert werden Projekte aus den Be-
reichen:
Bildung und Erziehung
Jugend- und Altenhilfe
Wohlfahrtswesen
Sport, Kunst und Kultur
Umwelt- und Landschaftsschutz
Heimatpflege
Bankverbindung:
Volksbank Stuttgart eG
Kontonummer: 80 004
BLZ: 600 901 00
IBAN: DE06 6009 0100 0000 0800 04
BIC: VOBADESS
Der vom Bildhauer Martin Kirstein entworfene
Brunnen vor dem Rathaus-Neubau