Seite 31 - Jahrbuch 2014

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Bericht der Gemeinde Trittau
AMT TRITTAU 29
B
G
G mein Trittau
te. Nachdem die Vorwegweiser im
Bereich des Autobahnkreuzes ver-
bessert wurden und die Verkehrsteil-
nehmer zunehmend gleich auf die
A 1 auswichen, beruhigte sich die
Lage in Trittau selbst. Es kam zwar
während der Ferienzeit und zum
Bettenwechsel in Dänemark und an
der Ostsee immer noch zu Staus;
nach den Ferien beruhigte sich die
Lage aber zusehends. Am 18. Okto-
ber wurde die B 404 wieder für den
Verkehr freigegeben bis auf die Aus-
fahrten Trittau-Süd, die erst dieser
Tage wieder geöffnet werden kön-
nen. Die zusätzlichen Ampeln wur-
den abgebaut. Gebaut wurde die
jetzt mit einem dritten Fahrstreifen
versehene 3,5 km lange Fahrbahn
zwischen den Abfahrten Trittau-
Nord und Trittau-Süd, die ein ab-
wechselndes Überholen zulässt, und
einer Fahrbahnerneuerung zwischen
den Abfahrten Trittau-Nord und
Grönwohld-Lütjensee. Bei der Ver-
kehrsfreigabe entschuldigten sich
die beiden Staatssekretäre aus Ber-
lin und Kiel ausdrücklich bei den
Menschen in Trittau für die Belästi-
gungen, die durch die Umleitung
entstanden sind. Sie wiesen darauf
hin, dass es durch die Umleitung
möglich war, die Baumaßnahme in
nur 3 ½ Monaten durchzuführen,
was die Kosten nachhaltig gesenkt
haben soll. Bei einer halbseitigen
Sperrung hätte die Baumaßnahme
nicht vor demWinter abgeschlossen
werden können.
Voraussichtlich 2015 soll es mit dem
Bau einer dritten Fahrspur zwischen
Grönwohld-Lütjensee und Lütjen-
see-Schönberg weitergehen.
Vorher soll aber noch im Frühjahr
2014 die Brücke der B 404 über die
Großenseer Straße erneuert werden.
Da der Verkehr dafür vor der Brücke
die B 404 verlassen und nach der
Brücke wieder auf die Straße zurück-
kehren soll, sind bereits provisori-
sche Auffahrten auf der Südseite der
Straße im Bau, gegenüber der be-
stehenden Auf- und Abfahrt. Der
Verkehr braucht damit nicht durch
Trittau geleitet zu werden.
Anfang Juli begann die Gemeinde
auch mit dem Ausbau der Landes-
straße 160, die wir Rausdorfer Stra-
ße nennen, und zwar mit dem ersten
Abschnitt zwischen Feuerwehr und
Polizei. Das Land zahlt die Kosten
für die grundhafte Sanierung der
Fahrbahn, die einem Neubau gleich
kommt, die Gemeinde übernimmt die
Kosten für die Fußwege und die Stra-
ßenbeleuchtung und der Zweckver-
band Obere Bille die Kosten für die
Sanierung bzw. Schaffung von Lei-
tungen für die Oberflächenentwäs-
serung. Zahl­reiche Anlieger mussten
für die Fahrbahn und die Gehwege
Grundstücksflächen an die Gemein-
de übertragen. In einigen Fällen sind
dies ganz erhebliche Eingriffe in die
Vorgärten, aber alle haben im Inter-
esse der Sache mitgemacht, wofür
ich mich herzlich bedanke. Über-
haupt haben meine Mitarbeiter/
innen und ich den Eindruck, dass die
Freude und die Erleichterung der
Anwohner über den seit Jahrzehn-
ten überfälligen Ausbau der Straße
größer sind, als der Ärger über die
Erschwernisse und Belästigungen
durch die Bauarbeiten. Planmäßig
konnte Ende Oktober die Fahrbahn
asphaltiert und die Straße für den
Anliegerverkehr wieder freigegeben
werden. Die Arbeiten an einem Teil
der Fußwege und an der Angleichung
der Grundstücke an die neu angeleg-
ten Fußwege sollen Anfang Dezem-
ber fertig sein. Dann wird die Straße
wieder ganz für den Verkehr freige-
geben. Auch hier mein herzlicher
Dank für die Nachsicht und die Ge-
duld, die die Menschen in der Raus-
dorfer Straße aber auch in den Um-
leitungsstraßen und in der Siedlung
am Hauskoppelberg aufgebracht
haben.
Gleich im Frühjahr 2014 wird es mit
demBau des Kreisverkehrsplatzes an
der Einmündung des Herrenruhm-
weges und der Gadebuscher Straße
in die Rausdorfer Straße und dem
Ausbau der Rausdorfer Straße ein-
schließlich einer neuen Einmündung
in den Mühlenweg weitergehen. Ich
freue mich, dass es gelungen ist,
auch für diese Maßnahme die erfor-
derlichen Landesmittel zu erhalten.
Bei dem schlechten Zustand vieler
anderer Landesstraßen und den ge-
ringen zur Verfügung stehenden
Mitteln ist dies keine Selbstver-
ständlichkeit.
Parallel zur Rausdorfer Straße ist
zwischen der Straße Hauskoppel-
berg und dem Hardersweg durch die
Gärten der Anlieger auf der Nord-
seite der Rausdorfer Straße der Bau
einer Erschließungsstraße geplant.
Mit der Freimachung des Baufeldes
ist im November begonnen worden.
Die neue Straße soll die rückwärti-
gen Gartengrundstücke erschließen,
damit hier gebaut werden kann. Die
neue Straße wird etwa bis zur Se-
niorenwohnanlage am Hardersweg
geführt und von da an mit einem
Fußweg an die Gadebuscher Straße
angeschlossen. So erhalten dieMen-
schen im Hardersweg eine kurze
fußläufige Verbindung zur Bushal-
testelle und zu den Arztpraxen in der
Rausdorfer Straße, wie sie es sich
seit langem wünschen.
Erst Anfang Oktober konnte mit dem
Ausbau der Lütjenseer Straße begon-
nen werden. Wegen verschiedener
Gemeinde
Trittau
Liebe Trittauerinnen und Trittauer,
das Jahr 2013 läuft in sechs Wochen
ab und war wie selten ein Jahr von
Straßenbaumaßnahmen der Ge-
meinde und des Landes bzw. des
Bundes bestimmt.
Nach einem langen Winter began-
nen die Bauarbeiten für den Kreis-
verkehrsplatz Hamburger Straße/
Ecke Mühlenweg. Auch wenn es im-
mer wieder einmal in die Baustelle
hineinfror und schneite, wurden die
zeitaufwändigen Leitungsumlegun-
gen davon nicht betroffen. Da die
Maßnahme vor der geplanten Um-
leitung der B 404 durch Trittau fertig
seinmusste, wurde eine Vollsperrung
des Verkehrs erforderlich, um die Ar-
beiten zügig ohne Störungen durch-
führen zu können. Dadurchwaren die
Straßen Billetal und Hinschkoppel
besonders belastet. Es musste ein
absolutes Halteverbot ausgespro-
chen werden, dass die Anwohner in
vorbildlicher Weise einhielten. Am
13. Juni konnte der neue Kreisver-
kehrsplatz für den Verkehr freigege-
ben werden. Ich danke allen Betrof-
fenen, besonders den Menschen im
Billetal und in der Hinschkoppel, für
das Verständnis und die Geduld, mit
der sie die zusätzlichen Verkehrsbe-
lastungen hingenommen haben.
Am 1. Juli begann die Umleitung
der B 404 durch Trittau mit einem
unbeschreiblichen Verkehrschaos.
Mancher brauchte 1 ½ Stunden, um
durch Trittau zu kommen. Die nächs-
ten Tage entspannte sich die Lage
aber so weit, dass man nicht mehr
von Chaos, sondern von langen Staus
und Behinderungen sprechen konn-