Amt Trittau Jahrbuch 2018

Gemeinde Trittau / Gemeinde Lütjensee AMT TRITTAU 33 Xavier und Herwart, ein Großfeuer in Trittaufeld und viele weitere Ein- sätze haben dabei neben dem ge- wöhnlichen Einsatzgeschehen zu einer außerordentlichen Belastung geführt. Als Sturmtief Xavier Trittau im Oktober getroffen hatte, waren die Kameradinnen und Kameraden alleine mehrere Tage fast durchge- hend im Einsatz, um die durch den Sturm verursachten Schäden abzu- arbeiten. Insgesamt hatte unsere Trittauer Wehr bis Anfang Dezember schon 151 Einsätze. In normalen Jahren sind es etwa 80. Die Frauen und Männer unserer Wehr machen dies freiwillig und in ihrer Freizeit – für uns alle. Deswegen sei ihnen hier an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich für ihren Einsatz ge- dankt und ebenso ihren Familien und den Arbeitgebern, die sie entbehren müssen. Trittau hat Tradition. Seit Jahrhun- derten leben Menschen hier zwi- schen Mühleau und Bille. Schon vor einiger Zeit, nämlich 1989, wurde dies mit einer 750-Jahr-Feier gefei- ert. Damals bezog man sich auf eine Urkunde aus dem Jahr 1239, in der von „Trutowe“ (=Trittau) die Rede war. Dann aber wurde vor kurzem eine weitere Urkunde präsentiert, die schon 1167 ausgefertigt wurde, also vor nunmehr 850 Jahren. Und auch wenn die Gelehrten von Anfang an Zweifel an der Echtheit dieser Ur- kunde äußerten, haben wir diese und das daraus resultierende runde Ju- biläum zum Anlass genommen, um Trittaus lange Geschichte und leben- dige Gegenwart in den Mittelpunkt des vergangenen Jahres zu stellen. Mit einer Vielzahl von Veranstaltun- gen haben wir gefeiert und Ge- schichte und Gegenwart lebendig gemacht. Von historischen Spazier- gängen über ein buntes Freibadfest bis hin zumwissenschaftlichen Vor- trag war für jeden etwas dabei. Ein Höhepunkt war der „Song für Trit- tau“, den die Trittauer Kult-Band Bigelos aus diesemAnlass eigens für Trittau komponiert, getextet und eingespielt hat. Trittau hat nun ein eigenes Lied – welche Gemeinde kann das schon von sich behaupten. Schließlich wurde im vergangenen Jahr dann auch mit der Anfertigung einer neuen historischen Ortschronik begonnen. Frau Sabine Paap hat diese Aufgabe ehrenamtlich über- nommen. Was wäre Trittau ohne seine Vereine und Verbände! Grundsätzlich tragen sie sehr stark zum Leben in der Ge- meinde und zur Gemeinschaft bei. Allen, die sich dort engagieren, sei an dieser Stelle herzlich gedankt! Daneben gab es noch eine Reihe gemeinschaftlicher Aktionen, die Jung und Alt für Trittau zusammen- gebracht und viele Menschen mo- bilisiert haben. Dazu zählte zum Beispiel die traditionelle Aktion „Sauberes Trittau“ im März, bei der viele kleine und großer Helfer Trittau vom Müll befreit und schön für das Frühjahr gemacht haben. Ebenfalls eine starke Beteiligung gab es beim Stadtradeln, und ein schöner und feierlicher Jahresabschluss war das gemeinsame Singen von Weih­ nachtsliedernmit demMusikzug der Freiwilligen Feuerwehr unter der festlich beleuchteten Weihnachts- tanne auf dem Europaplatz. Neu gewählt wurde im Oktober der Seniorenbeirat der Gemeinde. Dieser vertritt die Interessen der Senioren gegenüber der Gemeinde und bringt die Sichtweise der älteren Genera- tion in die Kommunalpolitik, Verwal- tung und die Gemeinde ein. Neuer alter Vorsitzender ist Herr Christian Gajda, der zusammen mit Hilde Kramm, Karin Andresen, Joachim Hirschfeld und Günther Vogel jetzt den Seniorenbeirat bildet. Am 6. Mai 2018 werden in Schles- wig-Holstein die Gemeindevertre- tungen und die Kreistage neu ge- wählt, also auch bei uns in Trittau. Insbesondere in der Gemeindever- tretung werden die Dinge diskutiert und beschlossen, die uns alle unmit- telbar betreffen. Deswegen meine Bitte: Nehmen Sie teil, mischen Sie sich ein und gestalten Sie mit! Alle Fraktionen in der Gemeindevertre- tung freuen sich über jeden, der mitmacht, sei es als Kandidat oder Mitglied. Bitte, nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr. Nur wer wählen geht, entscheidet mit, in welche Richtung es in Trittau in den kom- menden 5 Jahren weitergeht. Für das Jahr 2018 wünsche ich Ihnen und Ihren Familien alles erdenklich Gute! Mit herzlichen Grüßen Ihr Oliver Mesch Bürgermeister Gemeinde Lütjensee Liebe Lütjenseerinnen und Lütjenseer, das Jahr 2017 bleibt jedem von uns individuell mit glücklichen und trau- rigen Ereignissen in Erinnerung. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen Glück, Zufriedenheit, Gesundheit und Wohlergehen! Das schlechte Wetter im vergange- nen Jahr ist auch etwas, was uns in Erinnerung bleibt und auch beson- ders das öffentliche Leben beein- flusste. Stürme und heftige Regen- fälle zum Jahresbeginn ließen das Weihnachtsbaumverbrennen ver- schieben und verpatzte im Sommer manche Gartenparty. Aber passend zum beliebten Sommerfest brach der Himmel auf und das Dorf konnte bei leckeren Speisen und Getränken an den Ständen der Feuerwehr und des TSV Geselligkeit genießen. Die Kameraden und Kameradinnen der Freiwilligen Feuerwehr Lütjensee mussten über das Jahr verteilt be- sonders unwetterbedingt etwa hun- dert Dienste leisten. Brandschutzerziehung in Kitas, Be­ reitschaftsdienste für Nachbar­ feuerwehren, Wache beim Laternen­ umzug, Rettung von eingeklemm- ten Personen bei Verkehrsunfäl- len, Wohnungsbrände, umgestürzte Bäume auf Straßen, Überflutungen und Ölspuren, ergaben fast doppelt so viele Einsätzewie in den Vorjahren. ImNamen aller Einwohner gilt unser Respekt und Dank allen Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr und auch deren Familien. Mögen sie immer gesund vom Einsatz zurückkommen! Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger, die Freiwillige Feuer- wehr Lütjensee durch eineMitglied- schaft aktiv oder passiv zu unter- stützen! Allmählich hat sich das Projekt Kunstrasenplatz in Lütjensee her- umgesprochen. Viele Aktionen des TSV Lütjensee und der Fußball Spiel- gemeinschaft Südstormarn (FSG) und den Baseballspielern zum Sam- meln von Spendengeldern für das ca. fünfhunderttausend Euro Projekt lassen die Realisierung näher rücken.

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