Tuttlingen stellt sich vor Infobroschüre

29 Die Stadt erwarb die Skulptur, die im Rahmen des Skulpturenwegs bei den „1. Tuttlinger Kulturtagen“ 1987 auf große Zustimmung gestoßen war. Auf dem Pranger am Rathaus streckt die „Marie“ dem „Karle“ die Zunge he­ raus. Auch diese beiden Figuren stam­ men aus der Werkstatt von Roland Martin. Die in Stein gehauene Stadtchro­ nik am Zönle, dem ersten Abschnitt der Tuttlinger Fußgängerzone, ist das Sehenswertes TuWass , die Stadthalle und das Scala- Kino mit Wöhrden-Quartier . Das TuWass wurde für seine hervorragende Architektur 2002 vom Bund deutscher Architekten (BDA) mit einem Preis aus­ gezeichnet. In Architekturwettbewerben ausgezeich­ net wurden auch der Rathausanbau mit dem prächtigen Ratssaal, die gläsern- filigrane Polizeidirektion in der Stocka­ cher Straße und die viel gelobte Mühlau- Großsporthalle , sowie die 2016 fertig gestellte Feuerwache am Rande der Stadt in Richtung Bodensee. Wer zu Fuß durch die Stadt geht, dem wird auch die Vielzahl an Skulpturen auffallen, die ihren Platz im Tuttlinger Stadtbild haben. Man trifft den Kannitverstan, der von Beobachtern studiert wird (am Ende des Stadtgartens gegenüber der Alten Fest­ halle), ebenso wie die Plastik eines Chi­ rurgiemechanikers (amMarktplatz) – bei­ des Werke des Tuttlinger Künstlers Roland Martin. Gleich gegenüber auf dem Marktplatz – hinter Martin Risslers weithin sichtbarer Brunnenpyramide – findet man die Bronzeskulptur „Stier und Mann“ von Karl-Henning Seemann. Meisterstück des Tuttlinger Steinmetzes Thomas Teufel. Am Place de Draguignan plätschert der „Drachenbrunnen“. Der Donaupark ist nicht nur Gesamt­ kunstwerk, sondern bietet auch beach­ tenswerte Einzelkunstwerke. Koordiniert durch den Kunstkreis, initiiert durch die Stadt Tuttlingen und umgesetzt durch Karlsruher Kunststudenten, sind vier dauerhafte Objekte im Donaupark installiert.

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