Tuttlingen stellt sich vor Infobroschüre

28 Im Fruchtkasten (Donaustraße) fand schon vor Jahrzehnten das Heimatmuse­ um seinen Platz. Gegenüber steht das Tuttlinger Haus (Donaustraße 19). Nicht nur als Dependance des Museums ist es äußerst sehenswert, sondern auch als Zeuge der Vergangenheit: Das Tutt­ linger Haus entspricht dem Haustyp, den Landbaumeister Uber nach dem Stadt­ brand für den Wiederaufbau der Stadt entwarf. Jeder Besucher wird natürlich auch zum klassizistischen Rathaus geführt. Es dürfte, neben der Ruine auf dem Hon­ berg das am häufigsten abgebildete Bauwerk in der Stadt sein. Nach einer umfangreichen Sanierung, die 1983 Die evangelische Stadtkirche mit ihrer prächtigen Jugendstilfassade wird oft zuallererst genannt, wenn von Sehens­ würdigkeiten in Tuttlingen die Rede ist. Tatsächlich ist das stattliche Bauwerk in der Bahnhofstraße, das in den Jahren zwischen 1815 und 1817 entstand, eines der herausragenden Gebäude im Stadtbild Tuttlingens, das mit wenig offensichtlich Historischem aufwarten kann. Schuld daran ist der verheerende Stadtbrand von 1803, dem seinerzeit die gesamte Stadtanlage zum Opfer fiel. Einzig das Gebiet Wöhrden an der Donau, wo die Erfolge der Stadtsanie­ rung gut sichtbar sind, und die Obere Vorstadt blieben von den Flammen ver­ schont. abgeschlossen wurde, stellt das 1804 errichtete Haus mit den beiden Türmchen direkt am Marktplatz fraglos eines der Schmuckstücke der Stadt dar. In Tuttlingen gibt es außerdem eine gan­ ze Reihe von architektonisch gelungenen Neubauten, die gestalterisch interessant und allemal sehenswert sind. Die Städ- tische Galerie (Rathausstraße) gehört mit Sicherheit dazu. Zu den guten Beispie­ len moderner Architektur zählt auch das Aesculapium (am Aesculap-Platz), das Fortbildungs- und Kommunikationszent­ rum der Aesculap AG & Co. KG für den Bereich der Medizintechnik. Entlang der Donau reihen sich auch mehrere archi­ tektonisch ausgefallene Gebäude: Das Sehenswertes Ein kleiner Spaziergang durch die Stadt

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