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An Gebäuden, die vor mehreren Jahrzehnten er-
baut wurden, macht sich das Alter meist deutlich
bemerkbar. Denn die Witterung, die Abnutzung
durch die Bewohner sowie weitere Einflüsse ziehen
auch ein standfestes Haus in Mitleidenschaft. Und
auch aus energetischer Sicht sind traditionelle Ge-
bäude nicht sehr effektiv.
Dennoch ist der Kauf eines älteren Hauses eine in-
teressante Alternative zu einem Neubau, denn die Käufer
profitieren von den bestehenden Strukturen und haben die
Möglichkeit, das Haus im Zuge einer Komplettsanierung
den heutigen Anforderungen anzupassen. Was bedeutet es
nun, ein Gebäude zu „sanieren“? Durch diese Maßnahme
soll ein Bauwerk mit Hilfe innovativer Techniken wiederher-
gestellt und modernisiert werden.
Indem alle Mängel beseitigt werden, soll die Bewohnbarkeit
verbessert und ein angemessener Lebensstandart gewähr-
leistet werden. Zu diesen Maßnahmen zählen die Instand-
haltung bzw. -setzung, die Umnutzung, die Renovierung
oder Modernisierung sowie die energetische Verbesserung
eines Gebäudes.
Energiekennzahl ermitteln
Der erste Schritt zu einer energetisch und ökonomisch sinn-
vollen Gebäudesanierung ist die Ermittlung des Gebäu-
deenergiestandards. Richtwert hierfür ist die sogenannte
Energiekennzahl, die sich aus dem Jahresenergieverbrauch
errechnet. Der jährliche Energieverbrauch pro Quadratmeter
ist eine ähnliche Vergleichsgröße wie der Benzinverbrauch
eines Autos pro 100 Kilometer. Durch die Ermittlung des Ver-
brauchskennwertes können Sie einschätzen, ob eine Sanie-
rung notwendig
ist. Sie können so jedoch nicht
ermitteln, welche Ursachen zu dem Verbrauch führen.
Ob eine schlechte Dämmung oder eine ineffiziente Hei-
zungstechnik Ihre Heizkosten in die Höhe treibt, kann nur
mit Hilfe einer Energiediagnose festgestellt werden.
Die Energiekennzahl kann jedoch leicht selbst berechnet
werden: Der Jahresheizenergieverbrauch wird durch die
beheizte Wohnfläche dividiert. Ist in dem Energieverbrauch
die Warmwasserbereitung mit enthalten, so werden pau-
schal 1.000 Kilowattstunden für jede im Haushalt lebende
Person vor der Division abgezogen.
Formel: (Jahresheizenergieverbrauch – 1000 kWh/pro Per-
son) : Wohnfläche = Energiekennzahl
Der Energieverbrauch – am besten sind gemittelte Werte
über die letzten Jahre – kann den Rechnungen des Ener-
gieversorgers oder der Heizkostenabrechnung entnommen
werden. Bei eigenen Ablesungen am Gaszähler oder an der
Messanzeige des Öltanks kann der Verbrauch umgerech-
net werden:
Faustregel: 1 Liter Öl = 1 Kubikmeter Erdgas = 10 kWh.
Vergleichen Sie nun Ihre persönliche Energiekennzahl mit
den Werten in der folgenden Tabelle:
Erfolgreich
Sanieren
K
ÜHN
AU
B
ÜRO
Neubauten - Um- und Anbauten - Sanierungen
Energetische Gebäudesanierung
• P
assivhausplanungen (zertifiziert)
• En
ergieberatung für Gebäude (BAFA, KfW etc.)
• The
rmografie und Luftdichtigkeitsprüfungen
Sa
ch
verständiger für Schäden an Gebäuden
Dipl.-Ing. Freier Architekt
WOLFGANG KÜHN
Eduard-Breuninger-Strasse 9
71522 Backnang
Tel. 0 71 91 . 3 45 83 01
Mitglied in der Architektenkammer BW
Bohn Haustechnik
Palmerstraße 19 · Winnenden
Tel 07195-6 10 87 · Fax 07195-6 37 33
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