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Über den Beruf
Als Raumausstatter/-in polsterst du Sessel
und Stühle, tapezierst Wände und Decken, ver-
legst Boden und nähst Fensterdekorationen.
Bei uns in der Firma montierst du auch Marki-
sen und Jalousien. Es ist ein sehr vielfäl-
tiger Beruf und es wird nicht langweilig. Du
hast neben den handwerklichen Arbeiten außer-
dem viel mit Kunden zu tun.
Raumausstatter ist ein sehr kreativer Beruf,
du solltest also eine große Portion Kreati-
vität und ein Gespür für Farben und Formen
mitbringen. Du musst manchmal auch zupacken
können, zum Beispiel beim Tragen von Teppich-
rollen. Mathe brauchst du, weil du berech-
nen musst, wie viel Tapeten oder Stoff du
benötigst. Die dreijährige Ausbildung findet
im dualen System statt, das heißt, dass du
blockweise im Betrieb und in der Berufsschule
und der überbetrieblichen Ausbildung bist.
Voraussetzung für den Ausbildungsberuf ist
ein Hauptschulabschluss, wichtig ist aber
auch die Persönlichkeit des Bewerbers.
Mein Weg in den Beruf
Ich wollte von Anfang an in diese Richtung.
Die Sendung „Einsatz in vier Wänden“ hat mir
immer gut gefallen und ich wollte etwas Ähn-
liches machen. Dann habe ich ein Praktikum
als Raumausstatterin gemacht und es hat mir
gleich gefallen.
Meine Ziele
Nach der Ausbildung möchte ich meinen Meister
machen. Zuerst möchte ich aber noch etwas Be-
rufserfahrung sammeln. Auf jeden Fall möchte
ich in dem Beruf bleiben.
Mein Plus im Privatleben
Mir gefällt vor allem, dass ich jetzt zum
Beispiel Möbel selbst machen kann. Am Anfang
der Ausbildung war ich richtig schüchtern
und hatte fast etwas Angst davor, mit Kunden
umgehen zu müssen. Mit der Zeit ist das aber
total verloren gegangen.
„Mir gefällt vor allem,
dass ich jetzt zum Beispiel
Möbel selbst machen kann“
Svenja Grampp, 18 Jahre, Raumausstatterin
3. Lehrjahr, Firma SAUER