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VORSTELLUNG DER INNUNG FÜR SANITÄR –
HEIZUNG – KLIMA UND KLEMPNEREI REMS-MURR
richtig kombiniert wird, spart’s Geld,
weil die Wärme drinnen bleibt. Oder
nicht reinkommt, denn das lässt sich
für den Sommer auch noch mit einer
Klimaanlage kombinieren. Und wer
weiß da Bescheid? „Auch unser Feld.“
„Zukunftsfähig“, der Begriff bekommt
in diesem Zusammenhang eine ganz
besondere Bedeutung: Denn die rund
150 Mitgliedsbetriebe haben aus
Sicht ihres Obermeisters eine ganz
besondere Chance. Ihre wirtschaftliche
Sicherheit beruht auf der ständigen
Verbesserung von Heiz-, Klima- und
Sanitärtechnik: „Was heute möglich
ist, konnte sich im letzten Jahrhun-
dert keiner vorstellen.“ Und wohl-
gemerkt, das letzte Jahrhundert ist
gerade einmal gut zehn Jahre zu Ende.
Um die Zukunft zu gestalten, brau-
chen wir die entsprechenden Fach-
leute – gut ausgebildete, kompetente
und motivierte Handwerkerinnen und
Handwerker – die Schüler von heute
sind unsere Fachkräfte von morgen.
Schnittstelle im Haus wird, bedeutet
das auch, „dass wir auf allen Feldern
Fachwissen haben müssen. Wir müssen
wissen, welche statischen Bedingun-
gen auf einem Dach herrschen. Wir
müssen wissen, welche Stromkreisläu-
fe in einem Haus vorhanden sind. Und
wenn der Hausherr zur Bank muss,
müssen wir ihm auch sagen können,
was seine Solaranlage kostet und wie
schnell sie sich rechnet.“ Wir entwer-
fen, planen und führen ein neues Bad
und WC aus, für das früher Innenarchi-
tekten benötigt wurden.
Das gilt in allen Bereichen. Noch ein
Beispiel: Bei der Heizung reicht die
Palette von der konventionellen Hei-
zung über alle Arten der regenerativen
Energien bis hin zu Blockheizkraftwer-
ken und Fotovoltaik. Wenn einer das
Stichwort „Kraft-Wärme-Kopplung“ in
den Raum wirft, weiß der Heizungs-
fachmann, wie’s geht. Er weiß aber
beispielsweise auch, dass es eine Ja-
lousiensteuerung gibt. Und wenn das
Rund 150 Betriebe, 1.000 Beschäftig-
te, 50 Azubis und alles ist im Fluss.
Innung Sanitär – Heizung – Klima –
Klempnerei, da steckt viel mehr drin,
als es sich die Schulweisheit bei
traditionellen Bildern über Handwerks-
berufe träumen lässt. Wasser, Sonne,
Energie – wenn Klimadebatten geführt
werden, ist der Klempner nicht weit,
denn der Klempner ist kein Klempner
mehr. Er ist ein Kompetenzzentrum:
„Wenn der Hausherr eine Solaranlage
auf dem Dach will, stehen wir manch-
mal mit dem Dachdecker auf dem
Dach. Wenn die neue Heizungsanlage
eine Wärmepumpe jüngster Generation
sein soll, stehen wir mit dem Elekt-
riker im Keller“, sagt Hans-Joachim
Röger, Obermeister der Innung.
Nicht mal auf dem Klo hat der Mensch
vor dem Fortschritt seine Ruhe. Denn
Fortschritt heißt für die meisten, ihr
Alter schreitet fort. Demografischer
Wandel nennt sich das neudeutsch.
Und im fortgeschrittenen Alter müssen
sich auch Bad und Toilette an die
veränderten körperlichen Gegeben-
heiten anpassen: „Altersgerechte
Sanitäreinrichtungen sind ein Thema,
das gewaltig im Kommen ist.“
Für die Innungsmitglieder ist das
eine Herausforderung: Denn das heißt
ständig auf dem aktuellen Stand sein.
Und da der Sanitär-, Heizungs- und
Klimafachmann ganz automatisch zur
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Innung für Sanitär – Heizung – Klima und Klempnerei Rems-Murr
Obermeister:
Hans Joachim Röger
Oppenländerstraße 40
71332 Waiblingen
Telefon:
Fax: 071
E-Mail:
online.de
Geschäftsführer: Joachim S. Rapp