Interview: Marc Fassbender (17) über den Beruf des Kfz-Mechatronikers

Marc Fassbender, 17 Jahre,
Kfz-Mechatroniker, 2. Lehrjahr

Über den Beruf

 

Meistens sind es Inspektionen, die von den Kunden gewünscht werden. Dann prüfe ich den Reifendruck, kontrolliere Verschleißteile, zum Beispiel die Bremsen oder mache einen Ölwechsel. Jetzt ist die Saison für Reifenwechsel. Außerdem mache ich als Mechatroniker auch Reparaturarbeiten am Motor oder am Fahrwerk. Wenn man die Ausbildung beginnt, wird man einem Gesellen zugeteilt, der einem alles erklärt. Während der ersten Tage sieht man vor allem zu, dann fängt man an, mitzuarbeiten. Technisches Verständnis ist wichtig, man sollte gerne mit den Händen arbeiten und auch kein Problem damit haben, wenn sie schmutzig werden. Ich habe die Realschule besucht, aber es müsste auch ein Hauptschulabschluss ausreichend sein.

Mein Weg in den Beruf

 

Mir war klar, dass ich mit den Händen und an Motoren arbeiten wollte. Deshalb habe ich in einer Motorenschlosserei ein Praktikum gemacht. Es ging mir nicht speziell um Autos.

Meine Ziele

 

Ich habe mir vorgenommen, erfolgreich meine Gesellen- und die Meisterprüfung zu machen. Später möchte ich vielleicht eine eigene Werkstatt haben. Der Meisterbrief ist eine Möglichkeit, man kann auch seinen Techniker machen oder als Meister an der Fachhochschule studieren.

Mein Plus im Privatleben

 

Ich fahre Motorrad und wenn etwas zu reparieren ist, mach ich das selbst. Ich bin viel selbstbewusster geworden. Es war am Anfang eine Herausforderung für mich, mit den Kunden ins Gespräch zu kommen. Das war für mich immer mit ziemlicher Anspannung verbunden. Jetzt bin ich viel lockerer.

 

 

Quelle: Ready for TAKE OFF, HWK Saarland, 66119079, 1. Auflage, 2012

Datum der Veröffentlichung: 09.10.2013



nach oben