Interview: Marcel Uhl (21) und Isabelle Resch (20) über ihre Berufe bei der Sparkasse

Marcel Uhl, 21 Jahre
Bachelor of Arts, Fachrichtung Bank, 2. Jahr

ÜBER DEN BERUF

 

Die Ausbildung in diesem Bereich ist kombiniert mit einem BWL-Studium mit Bankschwerpunkten. Du studierst sechs Semester an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mosbach. Das bedeutet, dass du Praxisphasen im Betrieb hast und Blockunterricht an der Uni. In der Bank durchläufst du während der Ausbildung verschiedene Abteilungen. (Gegen Ende der Ausbildung kannst du zwei Bereiche auswählen, die dich noch interessieren.) Die Sparkasse bietet außerdem begleitende Trainings an. Voraussetzung für diesen Beruf ist auf jeden Fall Diskretion, Vertraulichkeit und Einfühlungsvermögen. Das Abitur ist als Schulabschluss Voraussetzung, wenn du diesen Ausbildungsweg wählst.

MEIN WEG IN DEN BERUF

 

Bis zur 10. Klasse war ich auf der Realschule und habe mich dann entschieden, auf das Wirtschaftsgymnasium zu gehen. Das Finanzwesen hat mich schon immer fasziniert. Steuerliches und politisches Wissen, Industrie und Finanzen fließen hier zusammen.

MEINE ZIELE

 

Ich lege sehr viel Wert darauf, dass ich mein Studium sehr gut abschließe. Es ist mir wichtig, dass ich viel über den Umgang mit Menschen lerne und eigenständig arbeiten kann. Langfristig möchte ich weiterstudieren und meinen Master machen.

MEIN PLUS IM PRIVATLEBEN

 

Sämtliche Finanzthemen kann ich in meinem Privatleben sehr gut einbauen. In der Bank arbeite ich mit immer neuen Menschen zusammen. Da habe ich gelernt, mehr aus mir herauszugehen.

 

 

Isabelle Resch, 20 Jahre
Bankkauffrau, 1. Ausbildungsjahr

ÜBER DEN BERUF

 

Während deiner zweijährigen Ausbildung arbeitest du jedes Jahr in einer anderen Filiale, lernst dort andere Kunden und Kollegen kennen. In der Filiale führst du Beratungsgespräche oder hilfst bei Kontoeröffnungen. Während der Orientierungswochen, kommst du zum Beispiel in interne Bereiche wie Unternehmenssicherheit, Vertriebsmanagement oder die Personalabteilung und lernst diese kennen. Die Berufsschule findet im Blockunterricht statt, der jeweils 6 bis 7 Wochen dauert. Während der zwei Jahre Ausbildung gibt es fünf Schulphasen mit Praxisphasen im Betrieb dazwischen. Mindestvoraussetzung für den Beruf ist ein Realschulabschluss mit guten Noten in den Hauptfächern. Du solltest in jedem Fall offen sein und auf Menschen zugehen können.

MEIN WEG IN DEN BERUF

 

Ich habe das klassische Abitur gemacht. Mit der Sparkasse, wo meine Eltern gearbeitet haben, bin ich groß geworden. Ich hatte mir zuerst überlegt, Architektin zu werden, und ein Praktikum gemacht. Das war dann doch nicht mein Lebenstraum.

MEINE ZIELE

 

Die Berufsschule und die Noten sind für mich persönlich sehr wichtig. Mein Ziel ist es, immer mehr Arbeiten selbstständig erledigen zu können, durch die Trainings das Fachwissen zu bekommen und es umsetzen zu können. Später würde ich gerne studieren. In der Sparkasse ist dies auch berufsbegleitend möglich.

MEIN PLUS IM PRIVATLEBEN

 

Ich habe aufgrund der Ausbildung bei Vorsorgethemen und Finanzen vielleicht realistischere Vorstellungen als mancher anderer. Am Anfang der Ausbildung bin ich von zu Hause ausgezogen. Ich bin sicherer geworden und gehe jeden Tag lockerer mit Kunden um.

 

 

Quelle: Schule – und was dann? IHK Frankfurt am Main, 60313180, 19. Auflage, 2013

Datum der Veröffentlichung: 02.10.2013



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